BABADOOK
mega nervig. ein unerträgliches kind, das entweder heulte oder aufmerksamkeit heischend , mama mama mama mama…schrie und die mutter permanent in unangenehme situationen brachte. ich bin nach 45 rausgegangen weil ich es einfach nicht mehr ertragen hab. kennst du das gefühl, wenn mann nach ein paar stunden büroarbeit den computer ausschaltet ? Diese himmlische ruhe plötzlich …genau dieses gefühl hatte ich, als ich vor dem kino stand und das dämliche balg nicht mehr hören musste. möglicherweise ein toller film. ich werd es nie erfahren.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: todi am 03.09.2014 10:14 ]
Hallo mein Lieber, Mensch, und genau auf DEN hatten wir uns doch beide so sehr gefreut ? Ich werde in Frankfurt MORGEN reingehen. Hab aufgrund meiner Nachbarn eine relativ hohe Toleranz gegenüber Kindergeschrei entwickelt
Grüße nach Berlin und ich sach, die richtigen Kracher kommen erst noch!
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Alexander am 31.08.2014 10:22 ]
Stimmt, das Kind war nervig - aber gerade das fand ich sehr gelungen an dem Film. Es geht hauptsächlich darum, eine überforderte Mutter zu zeigen, und das wirkt viel authentischer, wenn man auch als Zuschauer nachvollziehen kann, wie schwer sie es mit dem Kind hat. Die Mutter-Sohn-Beziehung fand ich jedenfalls sehr gut dargestellt und es ist nicht das, was man normalerweise aus solchen Filen kennt (mal von dem Klischee abgesehen, dass mal wieder ein Elternteil tot sein muss ).
Sehe ich haargenauso, und das Review von lexx finde ich auch sehr treffend. Der baba ba dook dook dook ist für mich bislang absolut im oberen Drittel der Filme 2014 anzusiedeln… auch, wenn ich das Kind anfangs ebenfalls unerträglich fand
Hab den Film gestern gesehen und halte ihn für das bislang mit Abstand allergrößte Highlight vom Fest. Sensationell!!! Super!!! Der Film hat mich dermassen bewegt das ich noch spät in der Nacht drüber nachgedacht habe. Werde irgendwann später ne rieview schreiben.
Finde ich auch ein wenig beschrappt, statt einer Review einen separaten Thread in einem Forum zu eröffnen und dadurch eventuell unschlüssige Zuschauer davon abzuhalten, den Film zu schauen. Generell ist ein Thread zur reinen Unmutsbekundung über einen Film, aus dem man auch noch rausgegangen ist, meiner Meinung nach eher Bauchnabelschau als in irgendeiner Art und Weise relevant. Dafür sind die Reviews ja da, wo es eine Meinung von mehreren ist und dazu beiträgt, ein ausgewogenes Bild von der Rezeption des Films zu zeichnen. Als Foren-Posting bekommt es meiner Meinung nach eine größere Relevanz zugeordnet und hat ungefähr dieselbe Qualität wie ein “Am Anfang von Under the Skin gab es drei Minuten eine Bildstörung, dann hatte ich genug und bin einfach gegangen” - die Darstellung des Kinds war genauso wichtig und richtig für den Film. Ein mickriger Rant in einem Forum hingegen nicht.
Das sehe ich anders. Wo, wenn nicht in dem Forum soll man seine ganz eigene Meinung zum persönlichen Kinoerlebnis kundtun? Das haben wir doch auch im FFF2014-Thread schon zuhauf. Eine Review zu schreiben verbietet sich hingegen vollkommen, wenn man vom Gesamtwerk nur einen Bruchteil gesehen hat. Der gute Indigo schreibt doch auch ganz bewußt, daß er über die Qualität des Films selbst keine Aussage macht.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Lovecraft am 02.09.2014 14:15 ]
Finde ich auch nicht so dramatisch. Ob man jetzt unbedingt mit einer negativen Verkündung/einem Verriss den Thread eröffnen muss, ist eine andere Frage aber legitim.
Grundsätzlich find ich es der Ordnung halber besser, wenn “herausstechende” Filme hier seperat behandelt werden. In dem Fall war der Anlass nun mal “herausstechend schlechter” Art.
Wenn es auf Seite 26 im “FFF 2014”-Thread passieren würde, fände ich es auch nicht dramatisch, sondern gut und passend - aber einen eigenen Thread dazu eröffnen? Und ein Review ist also keine eigene Meinung, aber ein Posting in einem Forum also schon? Warum sollte man keine Review schreiben zu einem Film, den man vorzeitig verlässt? Warum sollte der hier gepostete Text nicht gleichzeitig die Review sein? Und 45 Minuten sind auch kein Bruchteil von 90 Minuten, sondern die Hälfte. Wo genau geschrieben steht, dass über die Qualität des Films selbst keine Aussage getroffen wird, würde ich auch gern mal sehen: Wenn es keine Aussage über den Film ist, ist dann der Thread-Titel nicht bereits irreführend und er müsste nicht eher “Mein persönliches Problem mit schreienden und nervigen Kindern in Filmen, in denen es um schreiende und nervige Kinder geht” lauten?
Keine Ahnung jedenfalls, warum bei The Babadook ein separater Thread notwendig ist, um persönlichen Unmut zu äußern - Reviews sind für mich da der sinnvollere Weg, während in Foren eher Diskussionen/Info-Austausch im Vordergrund stehen.
Mehr als dieser Thread würde mich stören, wenn jemand eine Review schreibt, der nur die Hälfte eines Films gesehen hat. Gerade bei einem Film wie diesem, der einen langsamen Aufbau hat kann man von der Hälfte noch nicht auf den Rest schließen. Das wäre fast, als würden Reviews auf Basis von Trailern geschrieben werden. Da hätte ich kein Vertrauen zu.
Das hier mit dem Thread sehe ich wie die anderen locker. Früher oder später wäre sowieso ein Thread zu dem Film erstellt worden. Dass der erste Post nun ein “Meckerpost” ist, ist halt Zufall. Hätte es den Thread vorher schon gegeben, hätte Indigo ihn einfach mitten rein geschrieben und dann wäre er weniger aufgefallen, aber es gab halt noch keinen Thread. Regeln aufzustellen, wer den Filmthread aus welchen Gründen eröffnen darf, wäre wahrscheinlich schwieirg umzusetzen .
Dann verwandeln wir diesen Thread doch mal in etwas Sinnvolleres Nämlich in eine Interpretationsdiskussion. Na, wer ist dabei? Wie deutet ihr das Ende? Rein konkret, oder auch symbolisch?
Ich würde sagen: Wenn man seine Dämonen nicht los wird, muss man sich zumindest mit ihnen arrangieren .
Die Situation der Mutter hat sich ja am Ende nicht wirklich gebessert. Der Mann ist immer noch tot, der Junge wahrscheinlich immer noch genau so anstrengend und der Babadook will nicht verschwinden. Aber sie wirkt, als hätte sie endlich die Stärke gefunden, mit der schweren Situation umzugehen und ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Habe ich nicht so recht eine Meinung dazu, aber ich würde mich auf ein Sequel ausnahmsweise mal sehr freuen. Der Stoff hat noch sehr viel Substanz, insbesondere weil Babadook ja nur sehr ausgewählt in Erscheinung getreten ist.
Ich werte das Ende dahingehend, daß der Junge seiner Mutter hilft den Babadook (oder die mit ihm assoziierten Dämonen) gewissermassen “in Schach” zu halten. Warum dies u.a. mit einer Schale voller Würmer sein muss, dazu habe ich momentan noch immer keine Meinung.
Ich habe kein Review geschrieben, gerade weil ich den Film nicht komplett gesehen hab und ich dem Film nicht durch eine negative wertung schaden wollte. Scheint ja doch ein highligt gewesen zu sein. aber wie gesagt, ich bin an dem nervigen kind gescheitert. my fault.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Indigo am 03.09.2014 17:52 ]
Dann is ja gut, dass das nervige Kind nur im Film vorkam und du flüchten konntest - stell dir vor, es wäre dein eigenes !!! Da ist Flüchten leider nicht drin
Dann is ja gut, dass das nervige Kind nur im Film vorkam und du flüchten konntest - stell dir vor, es wäre dein eigenes !!! Da ist Flüchten leider nicht drin
Das EIGENE, nervige Kind HATTE er schon, Michaela. Trug anscheinend aber nicht zur Abhärtung bei
Das ist mit ziemlicher Sicherheit der erste Horrorfilm, der mich zu Tränen gerührt hat. Mein unerwartetes Filmfest-Highlight dieses Jahr (von den 8 Filmen, die ich gesehen habe ).