Nachdem wir jetzt schon einen Thread zur BEST “Opening Night” eröffnet haben, sollten wir auch mal über die BEST “Closing Night” debatieren!?
Eröffnen möchte ich diesen Thread mit dem sensationellen Screening zu den unglaublichen “Boondock Saints”.
Hier hatten wir damals in München das Glück, eine bisher einmalige never ever released Rohfassung des Films zu sehen!!!
Solche Momente heben das FFF natürlich über ihresgleichen heraus und schaffen wahrlich prickelnde Festival Atmosphäre!
Davon ist heutzutage leider aber schon lange nichts mehr zu spüren!?
Kritik Rosebud:
Wir kurbeln die Filme am Festival nur noch 1:1 runter und morgen ist er sowieso auf VOD streambar.
Schade, sehr schade.
Nichtsdestotrotz könnten wir hier ja mal unsere “Closing Night” Highlights und Erfahrungen ablegen.
Jason X würde ich in diesem Zusammenhang ebenfalls noch benennen wollen!
Ich habe ein Talent dafür, die Closing Night Filme zu verpassen… entweder wegen zu interessantem Gegenprogramm oder weil mich am letzten Tag die Müdigkeit übermannt hat . Aber mal sehen, was ich zusammenkratzen kann:
Mein Favorit von den beim FFF gesehenen:
"Rubber"
Weil dieser grandios seltsame Quatsch genau das richtige war, um einen nach über 20 Filmen noch einmal wach zu rütteln. Bei der Zweitsichtung offenbarten sich ein paar Längen, aber als Festivalereignis eindeutig mein Closing Night Favorit!
“Attack the Block” und “You’re next” waren aber auch beides gute Abschlussfilme. Ich glaube das waren tatsächlich die einzigen drei, die ich gesehen habe.
Sonstige Favoriten:
"Final Destination"
Keine Diskussion, ich liebe diesen Film. Das Konzept machte unheimlich Laune und ich hätte ihn sehr gerne beim FFF gesehen.
Ein Highlight war sicher auch “The Boondock Saints”. Und “Jason X” fand ich zwar nicht so berauschend, gebe aber zu, dass er mit Publikum sicher mehr Spaß gemacht hätte als alleine vorm Fernseher.
Da will ich doch gleich mal auf das feedback vom Zwerg-im-Bikini antworten.
Kleine persönliche Anmerkung am Rande:
Keine Ahnung warum man Dich als kleinen und leicht bekleideten Zwerg-im-Bikini hier oftmals noch kleiner macht und nur als ZIB bezeichnet?
Du bist doch kein Reißverschluss, oder?
Rubber führt als absolutes Quatsch Highlight natürlich die “Closing Night” im experimentellen Stile an, aber “Attack the Block” und “You are Next” waren dann doch wirklich zwei ziemlich kommerzielle unspektakuläre Mainstream Streifen, die keinen besonderen “Closing Night” Mehrwert generiert haben, oder?
Final Destination steht als einmaliges Gesamtfilmkunstwerk sowieso ohne Konkurrenz im Raum.
Jason X war damals glaube ich bei der Aufführung in München wenigstens eine Weltpremiere!
Diese kleinen besonderen “Attitudes” haben wir aktuell bei den meisten aktuellen “Openern” oder “Closern” leider nicht mehr.
Deshalb ist das mein konstruktiv kritischer Hilferuf an Rosebud.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: meiklsan am 18.09.2014 00:38 ]
Och, das passt schon. ZiB werde ich sogar im echten Leben oft genannt, die Abkürzung hat sich eingebürgert. Wer will schon so einen langen Namen schreiben . Hauptsache mich verwechselt niemand mit der gleichnamigen Fernsehsendung.
Was “Attack the Block” und “You are Next” angeht, gebe ich dir Recht, dass das vielleicht keine über Jahre herausstechenden Highlights waren - aber ich habe beide in den Jahrgängen im “guten” Bereich bewertet und hatte damit Spaß. Eigentlich ist es das, was ich mir von der Closing Night erwarte: Noch mal Spaß haben am letzten Abend. Nichts all zu anstrengendes oder deprimierendes zum Abschluss. Deshalb war ich mit den beiden Filmen sehr zufrieden.
Was diese speziellen Vorab-Premieren angeht… ja, die sind etwas besonderes. Ich habe das in meiner FFF-Zeit nur ein paar mal mitbekommen. Aber es gibt immer noch die Filme, die auch Jahre nach ihrer FFF-Aufführung noch keine deutsche Veröffentlichung haben und deshalb etwas besonderes bleiben. Nur weiß man das nicht unbedingt, während man sie sieht, was natürlich der Festivalatmosphäre nicht hilft .
Jason X war damals glaube ich bei der Aufführung in München wenigstens eine Weltpremiere!
Ich denke einfach, dass es deutlich schwerer geworden ist, solche großen Filme zu bekommen, bei denen es absehbar ist, dass sie zu (Kult)hits werden. So blockiert Toronto beispielsweise einige größere Filme fürs FFF.
Auf die Frage nach Closing Night Filmen fällt mir als erstes “Science of Sleep” ein - ich müsste den nochmal sehen, weil ich da schon ziemlich k.o. war.
Dann noch Dark City, Boondock Saints, Day Watch (ein Vampirfilm als Abschlussfilm - da freut sich das kleine Vampirherz)
Spaß gemacht hat auf alle Fälle OSS 117 - auch definitv ein Highlight
Absolut nicht gefallen: Rubber - das war für mich eine große Enttäuschung.
Ich habe ein Talent dafür, die Closing Night Filme zu verpassen… entweder wegen zu interessantem Gegenprogramm oder weil mich am letzten Tag die Müdigkeit übermannt hat .
Bin auch schon mehrfach am letzten Tag mit den Worten „Ich muss hier raus!“ geflüchtet…
Ja, 11:14 war sehr geil. Hmm, gibt es eine ÜBERSICHT alles Closing Nights hier ?
Danke, wer lesen kann ist auch hier klar im Vorteil
DANN vote ich für : LE DOBERMAN.
Hab den seit damals im (heilig gesprochenen?) TURM „Palast“ (Kaschemme träfe es besser, zwischenzeitlich wurde das Haus abgerissen, was ham wir geheult!) nicht mehr gesehen, weiss nur noch das ich den genial fand. Wie fast alles aus Fronkreisch.
ps: Dark City und You’re Next finde ich gut aber irgendwie überbewertet, vor allem You’re Next.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Alexander am 18.09.2014 15:18 ]
Nachher kommt ihr jetzt noch mit bestem Centerpiece, Special Premiere Screening und Director’s Spotlight an.
Danke für die Übersicht. Warum ist die so schwer zu finden ?
Ich warte ja noch auf „Filme mit dem höchsten Blutzoll“ , „Filme bei denen die meisten rausgerannt sind“ & „Filme bei denen nur 5 Zuschauer im Saal waren“ (das war für mich der fabelhafte „Gentlemen’s Apocalypse“ der damals noch im riesengroßen METRO 6 gezeigt wurde und dafür mitverantwortlich sein dürfte, daß sie uns jetzt in den „kleinen“ Saal pferchen. Ich hatte damals mehrere REIHEN für mich alleine!!!)
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Alexander am 18.09.2014 15:48 ]
Meine beste selbst erlebte Closing Night war eindeutig The Chaser, weil der mich richtig berührt und gepackt hat. Einmalig.
Auch noch sehr gut fand ich Attack the Block, You’re Next, 11:14 und Rubber. Und The Baytown Outlaws fand ich auch ganz unterhaltsam.
Abschlussfilme, die ich erst später gesichtet habe und für sehr gut befinde sind:
Final Destination
The Boondock Saints
The Eye
Nightwatch
Jason X (den hätte ich sehr gerne mit dem FFF-Publikum gesehen)
Dark City.
Seitdem Nürnberg mit am Start ist habe ich nur zwei Closing Nights gegen das Parallelprogramm eingetauscht:
Day Watch - weil mir der 1. Teil schon nicht gefallen hat
OSS 117 - Lost in Rio - weil ich den 1. Teil nicht gesehen habe und ich’s mit Komödien und James Bond nicht so habe. Allerdings würde ich diesem und dem 1. Teil nochmal eine Chance geben und wenigstens mal antesten, ob diese Filme meinen Humor treffen.
Antesten, auf alle Fälle !!! Natürlich hat OSS 117 auf dem FFF viel Spaß gemacht, aber so als vergnüglichen DVD Abend zuhause geht’s auch. Etwas feiner als die Austin Powers Filme aber so grob in die Richtung. Und einfach herrlich politisch unkorrekt.
Meine allerbeste Closing Night aller Zeiten: “Life after Beth”, ein so grandioser und toller Film, dann folgt “Open Water”, das war die Closing Night 2004.
Die gute “Beth” scheint es dir wirklich angetan zu haben. Bin mal sehr gespannt auf den Film.
“Open Water” fand ich auch stark. Leider, leider nicht auf dem Festival gesehen. Auf großer Leinwand, so stelle ich mir vor, kamen die tiefschwarzen Wellen bestimmt noch einen Ticken besser. Sau gute Atmosphäre!
. Aber mal sehen, was ich zusammenkratzen kann:
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