Die Entwicklung des FFF

Du kannst dir sehr sicher sein, dass Rosebud mitliest. Vor allem diesen Thread, der sich ja ureigenst um sie dreht. Ob sie daraus irgendwelche Schlüsse ziehen, sei mal dahingestellt. Und falls ja, ob sie diese dann auch umsetzen können, ebenfalls.

Ich weiß, dass zumindest einige mitlesen.

Okay, sorry, Beasts wurde nur für vier Oscars nominiert :slight_smile:

Ein kleiner Nachtrag von mir zum Abschluss…
Ich hab mich nochmal mit dem Programm beschäftigt und den wiederkehrenden Klagen bezüglich des Fehlens klaren Genre-Kinos insbesondere im Horror-Bereich.

Meine Abfolge bei den Nights war in etwa:
Neo-Noir-Bastard
Prügelorgie
Disaster Movie
Nonkonformist mit Besessenheits-Thematik

Das sind zweifellos alles Genre-Filme. Vier unterschiedliche Genres wohlgemerkt. Aber passen die alle wirklich aufs FFF?
Kandidat Eins ganz sicher. Trotz prominenter Besetzung alles andere als gewöhnlich oder gar mainstreamig.
Kandidat Zwei erst recht. Auch wenn die Gewalt und das Blut deutlich Comic-artig und computergeneriert sind, das geht doch einiges über das gewohnte Sehvermögen eines gewöhnlichen Kinogängers hinaus.

Bei Kandidat Drei wird’s happig. CONCRETE UTOPIA ist ohne Frage ein absoluter Qualitäts-Streifen. Aber: ein Oscar-Kandidat beim FFF?
Nun: wäre nicht der erste, wie wie wir wissen. Auf PARASITE waren wir schließlich wohl fast alle stolz, zumal wir den Regisseur gewissermaßen als „unsere“ Entdeckung verbuchen. ROBOTS war auch zumindest nominiert.
Ich sehe das ganz entspannt:
A good movie is a good movie. Und bevor ich den 107. Aufguss eines generischen Horrorfilms schaue, ist mir das neue koreanische Masterpiece lieber, zumal die oft die große Leinwand brauchen (CONCRETE unbedingt) und trotz des mittlerweile angekommenen Hypes um die Asiaten eine Auswertung in den üblichen Sälen nie sicher ist.

Und Kandidat Vier war, wie @lexx schon schrieb, zwar der Closer bei den schmalen Nights, wäre aber beim großen FFF ein natürliches Centerpiece gewesen, weil er das perfekt erfüllt, was ich nicht nur insgesamt vom FFF erwarte, aber auf dieser Position explizit:
Es ist ein besonderer Film, den man so auch noch nicht gesehen hat.

ODDITY schien mir aber der einzig klare, direkte Horror-Beitrag gewesen zu sein. Nicht falsch verstehen: Ich liebe das Genre mehr denn je (nur mein Anspruch ist vielleicht ein wenig höher geworden) und würde es genauso wie die meisten sehr begrüßen, krassen Horror (gerne auch trashig) wieder mehr beim FFF zu sehen. Ich weiß nicht genau , woran es liegen kann, vielleicht kann jemand wie @Dvdscot darüber mehr sagen:
Werden solche Filme nicht mehr so viele wie etwa in den 80ern gemacht?
Kann es sein, dass die Rosebuddies sie nicht mehr so leicht bekommen?

Oder wollen sie sie nicht mehr so wie früher?
Man darf nicht vergessen, dass verschiedenste Horror-Elemente heutzutage nicht nur andere Genres infiltriert haben, sie sind ja sogar längst im Mainstream-Bereich angekommen. Und das FFF heißt halt FFF, nicht HFF. Ich habe auch längst aufgegeben, das FFF beim vollen Namen zu nennen, wenn ich es jemanden beschreiben will - ich spreche dann meist vom bedeutendsten Genre-Festival in Deutschland.

Mein Rekurs in meinem vorigen Post benannte auch das Nachwuchs-Problem unter den Zuschauern, ich denke, das spielt da auch mit rein. Wir alten Liebhaber sterben vielleicht so bald noch nicht aus, aber zahlreicher werden wir sicher nicht. Wenn das FFF also nicht kommerziellen Suizid begehen will, ist eine breitere Palette an Filmangebot wahrscheinlich unumgänglich. Natürlich erwarte ich auch von Rosebud, dass man, wie soll ich sagen, den Biss nicht verliert auf der Suche nach außergewöhnlichen, kontroversen, welt-umstülpenden, Tabu-brechenden Genre-Werken.
Wenn ich mir ein rein persönliches Urteil hierzu bilde auch über die letzten Jahre, würde ich sagen:
Das ist mehr als gelungen.

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Gemeckert wird doch immer, nur immer mehr :laughing:

Und ich würde Filme wie Sting und Late Night with the Devil schon dem Horror zuordnen…

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Nun ja. Über das Programm lässt sich, wie eigentlich in den vergangenen Jahren üblich, trefflich streiten. Für mich waren wenig Perlen darunter. Wieder einmal wurde bei fast jedem zweiten Film von Arthur zuvor voller Stolz verkündet, dass der Film auf der Berlinale oder in Cannes seine Premiere feierte. DAS ist für mich eher eine Bankrotterklärung an ein einstiges Genrefestival. Wenn ich derartige Filme en masse sehen möchte, besuche ich doch besser gleich das entsprechende Festival. Okay, dass könnte man auch auf das Frightfest oder Sitges anwenden … aber dort laufen eben weiterhin viele Filme, die wunderbar auf das FFF passen würden. Ob man die Filme nicht bekommt oder einfach nicht will, weil sich möglicherweise der Geschmack der Festivalorganisatoren verändert hat, sei dahingestellt. Wer Bock auf (harte) Genrekost hat, muss unbedingt auf das HARDLINE gehen. U.a. Dominic hat ja einen tollen Überblick hierüber kürzlich gegeben.

Also … die passenden Filme gibt es sehr wohl … und auch reichlich. Natürlich gibt es darunter auch Rohrkrepierer, aber eben auch sehr feine Sahneschnittchen. Nicht, dass es falsch rüberkommen mag … auch das FFF hat hiervon einiges zu bieten. Leider aber immer wieder unterbrochen von artsy fartsy Kram, der auf einem Festival für Thriller, Horror, SciFi und more einfach nix zu suchen hat. Dafür gibt es doch zu genüge eigene Festivals.

Über die Jahre sind einige Freunde und Festivalbesucher vom FFF-Zug aufgrund der schwachen Filmauswahl abgesprungen. Sind dafür genug Nachwüchsler dazugewonnen worden? Meines Erachtens ein klares NEIN.

Ach ja. Wenn man berücksichtigt, dass der einstige Konkurrent, also das Frightfest, nahezu alles vom FFF abgekupfert und zum besten ausgebaut hat (Parallelslots, Retrospektiven, oldies, Wiederholungen, Ableger im Winter [Glasgow] sowie um Halloween herum) und es immer weiter wächst und gedeiht und das Hardline immer wieder neue Zuschauerrekorde aufstellt, dann ist für mich die Rechnung simpel: Ob in der britischen Metropole oder im beschaulich bezaubernden Regensburg … Genrefilme ziehen nach wie vor. Mit Cannes, Venedig, Berlinale und co. dagegen distanziert sich das FFF davon deutlich. Und das mögen halt nicht alle Festivalnerds. Und wie Arthur in Frankfurt voller Freude verkündete, hat man ALLE Filme bekommen, die man wollte.

Und ich werde dennoch weiterhin dem FFF treu bleiben. Weil auch dort gute bis srhr gute Genrekost gezeigt wird. Nur eben weniger als früher. Richtig Festival mit den richtigen Filmen geht aber definitiv anders.

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Hüstel, hast du da nicht noch ein Festival vergessen? Geek Germany, Ittenbach Fans und andere machen da auch immer einen tollen Nachbericht.
Tatsächlich hat mich das Programm vom Hard:Line dieses Jahr auch nicht angefixt.

Nun, es gibt nicht jedes Jahr so Kracher wie Inside oder Frontier(s), ich zeige auch nicht jedes Jahr einen Backwoods Film. Tatsächlich gibt es aber genug Alternativen. Ganz viele Filme die Rosebud ablehnt gewinnen bei mir den Publikumspreis oder sind Highlights. Thematisch könnte auch alles was bei mir läuft auch bei denen laufen, umgekehrt natürlich nicht.
Es ist aber auch so dass Rosebud nicht alles kennt, ich erst recht nicht. Ganz viel was die und auch Hard:Line zeigen sagt mir gar nichts. Dafür hab ich wieder gute Verbindungen nach Argentinien und auf dem Weekend of Fear laufen die ganzen deutschen krassen Indiefilme von Timo Rose und Co.
Ich habe in der Vergangenheit auch fast alles bekommen was ich wollte, letztes Jahr dann mal nicht, hab ich durch das Special später nachgeholt. Oft liegt es nicht an anderen Festivals sondern dass die Filme vorher anderweitig erscheinen.

Mittlerweile kommen auch viele kleinere (Horror)filme regulär ins Kino wie Winnie the Pooh oder auch harte Actionfilme wie Monkey Man und Silent Night. Das war zu 35mm Zeiten zu aufwendig, DCP’s kann jeder kostenlos machen.
Bißchen schade dass es die UCI Midnight Movies nicht mehr gibt, wurde durch Corona gekillt. Leider liefen dort oft zu viele schlechte Filme, oft waren die Säle menschenleer.

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Stimme dir in vielem zu, aber PARASITE lief doch gar nicht beim FFF? Nur PARASYTE :laughing:

Darauf hör’ ich erstmal „Parasight“ ! :wink: :smile:

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:laughing:

(Würde gerne nur diesen Smiley als Antwort da lassen, aber das System will mehr…!)

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Hätte mal 5 Fragen zum FFF allgemein, bin zwar seit über 3,5 Jahrzehnten leidenschaftlicher Besucher des Filmfestivals, aber nur als Zuschauer, kenne mich überhaupt nicht mit dem Zustandekommen eines großen Filmfestivals wie z.B. dem FFF aus. Wie muss man sich das im Bezug zur Filmauswahl genau vorstellen? Dazu hätte ich mal 5 Fragen am Rande.

Frage 1: Wie groß ist das Team des FFF, das entscheidet, welche Filme auf einem FFF endgültig gezeigt werden?

Frage 2: Nach welchen Kriterien werden die Filme ausgesucht, just nach dem subjektiven Geschmack der jeweiligen Teammitglieder, oder gibt es noch andere Faktoren?

Frage 3: Findet bei der Auswahl der Filme eine Art von verbalen Austausch der Teammitglieder statt, oder geht das mehr in Richtung Stimmzettel bzw. Sterne- bzw. Punktevergabe?

Frage 4: Ist das Team, welches für die Auswahl der Filme verantwortlich ist, seit Jahren/Jahrzehnten immer das gleiche Team gewesen? Oder gibt es auch Wechsel im Team?

Frage 5: In welchem Ausmaß beeinflussen rein wirtschaftliche Interessen der FFF Macher die Filmauswahl eines FFF Programms?

Die Fragen beschäftigen mich gerade sehr, da mir die Filmauswahl der letzten Jahre, besonders im Bezug zu dem diesjährigen FFF, eher schlecht als recht erscheint.

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… und in 10 Jahren wirst du schreiben, dass 2024 super war. Wenn man das Forum hier liest, denkt man, damals war alles immer besser. Nur wird das ‚schlechte Jetzt‘ irgendwann das ‚tolle Damals‘ sein.

Antworten auf deine Fragen habe ich nicht. Ich denke nur, sie werden es schon richtig machen, wenn sie seit 40 Jahren das Festival dreimal im Jahr veranstalten – und obwohl du alles so schlecht findest, bist du trotzdem jedes Mal dabei, oder?

Ich versuch mal was dazu zu sagen :slight_smile:

  1. Gegründet wurde es von Rainer Stefan und Schorsch (Müller?)
    Schorsch ist mittlerweile seit längerem nicht mehr dabei.
    Fredi ist wohl auch schon lange mit dabei, in München war Andreas auch lange dabei. Das Team an sich ist, denke ich, nicht sehr groß. Die shorties werden von 2 (Fredi und …) ausgewählt.

  2. Ich denke, das ist verschieden. Zum einen werden Filme eingereicht, zum anderen besuchen sie ja auch Festivals, wie Cannes, wo sie sich dann um Filme bewerben. Hier spielt dann der persönliche Geschmack eine Rolle und auch welche Filme sie bekommen. Manchmal heißt es auch, ihr kriegt den Film, wenn ihr auch einen anderen zeigt. Manchmal ist es halt auch eine Kostenfrage, Filme, die zu teuer sind, werden / können dann nicht genommen werden (anscheinend sind ASIA-Filme oft recht teuer). Sie zeigen auch nur Filme, die sie kennen.

  3. Wie sie sich absprechen, weiß ich nicht, kann mir aber durchaus vorstellen, dass das persönlich über Gespräche geht.

  4. Es gab Wechsel, siehe oben.

  5. Wirtschaftliche Interessen sind wichtig, aber ich denke, rein wirtschaftlich kann die Zusammenstellung des Programms nicht sein, sonst müssten ja mehr mainstream Sachen laufen, die ein größeres Publikum ansprechen würden. Aber inwieweit das die Macher beeinflusst, wissen natürlich nur die rosebuddies.
    Und in manchen Jahren ist die Ausbeute halt auch nicht so groß. Denke, dass gerade sowas wie Autorenstreiks oder auch Corona-Nachwehen die Filmwelt und die Dreharbeiten beeinflussen.

Den Zeitplan zusammenzustellen ist wohl auch nicht so einfach, auch hier wird eine gewisse Rotation von den Filmemachern erwartet, sodass ein Film nicht nur im letzten Slot läuft, sondern auch die Chance hat, früher zu laufen.

Früher, als noch Filmrollen rumtransportiert wurden, konnten die Filme dann natürlich nicht gleichzeitig laufen.

Bei älteren Filmen (z. B. Dracula) ist es manchmal schwierig, diese zeigen zu können, da nicht klar ist, wo die Lizenzen liegen und man dann solche Filme nicht bekommt. Ich denke, dass das für ein kleines Team auch zu mühsam ist, sich dahinterzuklemmen.

Ich persönlich finde ja schade, dass ältere Klassiker kaum gezeigt werden und war deshalb positiv überrascht von „Mermaid Legend“.

So, das ist so, was ich weiß aus dem, was vor Filmen oder in den Pausen erzählt wurde.

Wie genau es abläuft, welche Schwierigkeiten es gibt, wie das Finanzielle aussieht, wissen natürlich nur die Macher selbst.

Ich finde es toll, was aus der Idee von zwei Fiilmverrückten, Rainer und Schorsch, geworden ist.

DVDScot ist mit seinem Obscura-Filmfest ja auch schon auf einem guten Weg. Finde gut, dass er, als er festgestellt hat, dass das FFF nicht mehr so ganz seinem Geschmack entspricht, nicht nur rumgemosert hat, sondern sein eigenes Festival auf die Beine gestellt hat mit Filmen, die ihm gefallen.

Just my two cents

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Ich kann schlecht für andere sprechen, daher wird das jetzt eine Mischung aus Wissen und Vermutungen.

Frage 1: Wie groß ist das Team des FFF, das entscheidet, welche Filme auf einem FFF endgültig gezeigt werden?

Drei Leute: Rainer, Fredi, Artur, sie stehen im Impressum unter Festival Direction. Sie wechselten vor einiger Zeit von einer GmbH wo Rainer der Chef war zu einer GbR wo jetzt alle drei gleichberechtigt sind (vielleicht auch nicht, bei unserer GbR hat unsere Mutter die größten Anteile).
Dann gibt es lauter externe die konkrete Aufgaben haben und mithelfen.
Bei mir entscheide nur ich allein, dieses Jahr habe ich mir für den letzten Slot externe Beratung geholt.

Frage 2: Nach welchen Kriterien werden die Filme ausgesucht, just nach dem subjektiven Geschmack der jeweiligen Teammitglieder, oder gibt es noch andere Faktoren?

Es gab mal ein Interview von todi mit Rainer wo er einiges erklärt hat.
Ich vermute es ist eine Mischung aus persönlichen Geschmack und wo sie meinen der könnte ein Hit werden. Gerade bei den Kurzfilmen wählt Artur Filme wo er glaubt dass die Regisseure später mal groß rauskommen könnten, und nicht nach der reinen Qualität der Filme.

Frage 3: Findet bei der Auswahl der Filme eine Art von verbalen Austausch der Teammitglieder statt, oder geht das mehr in Richtung Stimmzettel bzw. Sterne- bzw. Punktevergabe?

Das weiß ich nicht, das fragst du sie am besten selbst. Bei einem anderen Festival weiß ich dass dort nie einer alleine entscheidet sondern ein Film immer min. zwei Befürworter braucht um laufen zu können.

Frage 4: Ist das Team, welches für die Auswahl der Filme verantwortlich ist, seit Jahren/Jahrzehnten immer das gleiche Team gewesen? Oder gibt es auch Wechsel im Team?

Es gab natürlich Wechsel, seit ich dabei bin waren Rainer und Fredi immer dabei, dann auch mal Rudi, Andreas, Dominic St. und jetzt seit einer Zeit Artur.

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Darauf wollte ich auch verweisen, wir haben die Rosebuddies in der Vergangenheit ein oder zwei Mal ausführlich interviewt. Vielleicht hat todi gerade schnell den/die Link(s) parat…

Ansonsten kann dir hier niemand etwas wirklich Verlässliches auf deine Fragen antworten, auch wenn sicherlich einige ein paar Sachen gehört haben usw. Aber wir sind ja nur ein Fan-Forum und nicht direkt beteiligt bzw. in Details eingeweiht. Frag doch am besten mal den Rosebud-Vertreter bei dir vor Ort beim nächsten Festival mal danach? Die sind ja im Allgemeinen recht zugänglich.

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:face_with_monocle:, die Suche hier im Forum ist ziemlich gut. Das hätte jeder selbst schnell finden können. Da wollte ich nicht vorgreifen! :relieved:

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Sorry, bin noch auf den letzten Filmfest- und Review-Schreib-Metern, ICH HABE DOCH KEINE ZEIT! :laughing:

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Man findet auch gut Interviews, wenn man die Namen der Festivalleitung googlet + „Interview“.

Wollte gestern einiges posten, aber bei mir ging es drunter und drüber.

https://www.film-rezensionen.de/2019/09/rainer-stefan-interview/

https://f3a.net/interview_rosebud_1.php

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Das ist ein so vielschichtiges Thema, warum viele es so empfinden, dass es früher besser war, meist schiebt man es auf andere, aber auch man selbst wandelt sich. Ich kann zum einen einfach nicht mehr so lange im Kino sitzen und auch nicht so gut mehrere Filme an einem Tag voll geniessen, da leidet die Rezeption der einzelnen Filme drunter.

Dazu kommt, dass die Zeiten sich auch ändern und damals gab es nun mal die Splatter-Welle, die sich gut beim FFF unterbringen lies - aber auch da ist das Interesse über die Jahre bei mir etwas verloren gegangen, irgendwann hat man alles gesehen und die Filme die das versuchen zu umgehen, zeigen dann eher Sachen, die ich nicht sehen will. Die oft hochgepriesenen Oberschocker mit Clowns oder zusammengeflickten Menschen (um nur einige Filme zu nennen) langweilen mich zu Tode, weil sie neben dem Splatter kaum oder nichts zu bieten haben - ja auch Art der Clown ist zu doof für mich…

Ob es dann auch noch gravierende Änderungen bei der Filmauswahl gab, ist somit schwer zu sagen. Aber bei den Kurzfilmen merkte man es schon lange, die sind einfach nicht mehr interessant, früher ein gesetzer Bestandteil des FFF für mich und nun würde ich eher alle anderen Filme mir geben (wenn es ginge - s.o. :wink: ) nur die nicht…

So ist es nun mal, wenn was für mich dabei ist, schau ich vorbei und wenn nicht eben nicht, kein Verlust irgendwie…

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