Fazit zum FFF 2024

Habe nur sieben Filme gesehen und meine Top 3 sind ziemlich klar:

  1. Maldoror
  2. A Place Called Silence
  3. Sleep
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Habe nur 11 Filme auf dem diesjährigen FFF gesehen, viele Filme des FFF 2024 haben mich im Vorfeld erst gar nicht interessiert. Ein 10/10 Meisterwerk ist dieses Jahr leider nicht dabei.

Hier mein Ranking:

The Substance 9/10
Humanist Vampire Seeking Consenting Suicidal Person 8-9/10
A Place Called Silence 8/10
Strange Darling 7/10
Mermaid Legend 7/10

Die oberen Filme hätte ich gerne alle auf BD/DVD in meiner Filmsammlung.

Und bei A Place Called Silence neben dem Remake von 2024 bitte direkt auch das Original von 2022 auf Scheibe.

Weiter geht es mit…

Maldoror 7/10
Sleep 6-7/10
Steppenwolf 6/10
Else 6/10
Sayara 5/10
Azrael 4/10

Die reichen mir 1x auf dem FFF angeschaut zu haben.

Sonderfall: Skunk. Wegen Kopfschmerzen leider verpasst. Skunk hätte ich auch gerne auf BD/DVD.

Als Asia Fan evtl. noch Twilight of the Warriors: Walled In, den ich auch nicht gesehen habe.

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:paintbrush: Meine diesjährigen FFF-Charts :heart_on_fire:

Kill - 9,5/10
Steppenwolf - 9/10
The Substance - 9/10
Skunk - 8,5/10
Humanist Vampire… - 8,5/10
Escape From The 21st Century - 8,5/10
Twilight of the Warriors: Walled In - 8,5/10
Maldoror - 8/10
Mermaid Legend - 8/10
Plastic Guns - 8/10
The Andromeda Strain - 7,5/0
A Different Man - 7,5/10
Get Shorty - 7,5/10
Sleep - 7/10
Handling The Undead - 7/10
Parvulos - 7/10
The Well - 7/10
Sayara - 7/10
Strange Darling - 6,5/10
Speak No Evil - 6,5/10
The Wasp - 6,5/10
A Place Called Silence - 6,5/10
Azrael - 6/10
Scared Shitless - 6/10
Dark Match - 6/10
Wake Up - 5,5/10
Blood Star - 5,5/10
Project Silence - 5/10
Peg O’ My Heart - 5/10
Else - 5/10
Things Will Be Different - 4,5/10
She Loved Blossoms More - 4/10
Interstate - 4/10
Hunters on a White Field - 3,5/10
Breathing In - 3/10

Liest sich erstmal wie eine durchaus heiße Auswahl und hohe Durchschnittsnote… :ok_hand:t2: Vom Bauchgefühl war die diesjährige Ausgabe aber eher leicht unterdurchschnittlich. Ausführliches Fazit kommt die Tage, muss man auch erstmal sacken lassen…

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Öhem - wäre dieser Dein post zu „Twilight Of The Warriors“ drüben im „FFF 2024“-thread nicht eigentlich besser aufgehoben? Weil, geht ja genau genommen nur um einen, wenn auch den letzten, Film, und nicht um ein abschliessendes Fazit, oder eine Gesamtbetrachtung des ganzen FFF-Jahrgangs… :thinking: No offence, just sayin’…

Haste recht, habe mich da im Threat geirrt. Dann folgt jetzt noch mein kurzes Fazit zum FFFFFM2024 :wink:

Die Stimmung war wie immer super, die vor Ort aktiven Verantwortlichen waren gut gelaunt, entsprechend freundlich und die Ansagen haben erfreulich wenig über den kommenden Film verraten.
Die Filme zu den ständig laufenden Trailern interessierten mich entweder nicht, oder habe ich schon gesehen (Red Room), so dass auch hier keine Spoiler Gefahr für mich bestand. Für mich sind Trailer = Spoiler. Die Unvorhersehbarkeit eines Films macht für mich einen großen Reiz aus.
Von der Klimaanlage habe ich in der Harmonie wenig gemerkt, schon gar nicht auf dem Balkon. Sollte es eine geben, müsste man diese mal anschalten, sonst war es nur eine teure Anschaffung, ohne Nutzen. Zum Glück war es dieses Jahr nicht so heiss, hat aber schon gereicht, um es hier und da unangenehm werden zu lassen. Insgesamt danke für ein tolles Festival, auch an mein Lieblingskino, die Harmonie :slight_smile:

Zu den Filmen
Einige Filme wurden vielleicht etwas schlechter von mir bewertet, als sie tatsächlich sind. Bspw. habe ich bei „Strange Darling“ und „The different man“ einfach meine Probleme, dass gegrummelte Englisch immer zu verstehen, daher war es hier vielleicht nicht ganz so genussvoll für mich, wie es hätte sein können, und einiges inhaltliches ist untergegangen. Bei „Escape from the 21st century“ haben selbst die Untertitel nichts geholfen, bei dem Chaos gib es nicht viel zu verstehen :wink: Eigentlich würde ich ihn aufgrund der Vielzahl an verrückten Ideen gerne toll finden, aber irgendwie habe ich schon die Erwartungshaltung, nicht zwei Stunden lang nur einem überlangen Trailer zu folgen.
Else war der Wahnsinn, solche Filme sind für mich der Centerpiece eines jeden FFF. Vielleicht hätte ich mir noch „Breathing in“, „Sleep“ und „She loved blossoms more“ geben sollen, aber das kann ich ja noch nachholen. Insgesamt durchschnittliches Fazit für die Filme, aber vielleicht lag es auch an meiner Filmauswahl.
Bei den letzten drei Filmen in meiner Liste, „Dark Match“, „Scared shitless“ und vielleicht auch „Escape from the 21st century“, merkt man einfach, wie sehr die Fähigkeiten des jeweiligen Regisseurs oder anderer beteiligten Personen, doch noch stark eingeschränkt sind. Nicht die Qualität, sondern einzig die FFF konforme thematische Ausrichtung erfüllt die Kriterien, diese Filme auf dem FFF zu zeigen.

Else (9/10)
The Substance (8/10)
Humanist Vampire… (7/10)
Twilight of the warrior: Walled in (7/10)
KILL (7/10)
Skunk (6,5/10)
Maldoror (6,5/10)
A different man (6/10)
Strange Darling (5/10)
Dark Match (5/10)
Scared shitless (4/10)
Escape from the 21st century (3/10)

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Ja, auch für mich eines der absoluten Highlights in diesem Jahr… war für mich der persönliche Festival-Auftakt, und auch der Film, welcher mich von allen bisher gesehenen Streifen dieses FFF-Jahrgangs emotional am Meisten mitgenommen hat. Ein verstörend-anrührender Todestrip par excellence, voller bizarr-ungesehener Bilder out of this world. Für mich persönlich einer meiner vier Lieblings-Filme des FFF 2024… ich hab’ den dementsprechend dann ja auch in meinem Endlos-Jubel-review (<— Link / Klick’ mich!) gebührend abgefeiert.

„Sleep“ hätte ich auch gerne gesehen, lag’ hier in HH nur dummerweise in der Spätabend-Leiste, sodass ich ihn - schlechter Heimfahrts-Möglichkeiten wegen - dann schweren Herzens habe sausen lassen. Bei Euch in FFM war „Else“ ja leider auch sehr schlecht programmiert, mit dem letzten Tages-slot. Was aber „Breathing In“ anbelangt: Da sei mal lieber froh, dass Du den verpasst hast - ein fürchterlich nichtssagender Wust von Film, und das, obwohl quasi die ganze Zeit über geredet wird - mehr dazu siehe hier (<— Link / Klick’ mich!)

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Ist richtig toll geschrieben und sehr interessant zu lesen. Da werde ich richtig neidisch, mit meinem Neandertaler Deutsch :slight_smile:

Für mich lag else ganz gut, ich hatte ja keine Dauerkarte und bin meistens eher später auf dem Festival aufgeschlagen. Da hat der späte Slot bei so einem Film dann auch seinen Reiz. Aber natürlich fällt das generelle Feedback dann etwas schlechter aus, was schade ist.
Dann muss ich „Breathing in“ mit Vorsicht genießen. Bei else gab es ja auch einige vernichtende Meinungen, daher weiss man das bei solchen polarisierenden Filmen nie so genau, ob diese einfach nicht den Geschmack treffen, oder wirklich so schlecht sind. Irgendwer hat hier „Breathing in“ doch volle Punktzahl gegeben, oder? Schon interessant :wink:

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Lob’ mich mal nicht zu sehr über den grünen Klee, ich glaub’ das am Ende sonst noch. :wink:
Aber im Ernst: Ist letzten Endes ja auch egal, wer hier wieviel, und in welchem Stil auch immer schreibt - naja, ganz egal nun nicht, denn meine kein Ende findenden Text-Wüsten werden sich garantiert auch nur die Wenigsten antun wollen… mir aber egal, ich schreib’ da auf, was mir wichtig erscheint, bevor ich das später wieder vergesse… ist auch so ein bisschen eine Art filmisches Tagebuch für mich. Ich persönlich freue mich jedenfalls immer über jede Art von Kommentaren zu den Filmen, ganz gleich, ob da jemand nun eher zwei, drei Sätze zu einem Streifen schreibt, wie @Dvdscot und @Umelbumel beispielsweise, das Ganze angenehm kompakt und kompetent auf den Punkt bringen kann, wie z.B. @Herr_Kees, filmisch-fundiert-bewanderte reviews schreibt wie @todaystomorrow und @Leimbacher-Mario, oder aber die Leidenschaft für (Nicht nur)Genre-Filme aus jedem einzelnen Satz herauszulesen ist, wie unter Anderem bei @Alexander, @Michaela , @splattercheffe, @boneless, @Dr_Schaedel, oder eben Deiner Person… muss ja auch nicht immer gleich eine achtseitige Abhandlung sein, wie bei meiner Wenigkeit, ne? :wink: :laughing: Hauptsache ist letzten Endes ja vor Allem, dass man Spass hat sowohl an den Filmen, als auch am Darüber-Schreiben / Mit-Anderen-Darüber-Diskutieren.

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Breathing In
Hab da nicht so ganz den Zusammenhang zwischen dem Burenkrieg und der dargestellten Situation verstanden. Hätte auch beliebig woanders stattfinden können, z.B. zur Inquisition, englisches Mittelalter, australische Straflager. Und definitiv hätte es Untertitel gebraucht. Hab fast nix verstanden, außer die ewigen Wiederholungen von „You have to leave“ nur um dann zu sagen „Please, don’t leave me alone“. Ich will auch gar nicht bekritteln, dass es wie ein Theaterstück rüberkommt, ist es ja auch. Kann ja durchaus interessant sein, wie bei A different man.

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Ich glaub’, das wusste der Herr Regisseur selbst nicht so genau… :wink: :laughing: Kann ja sein, dass es im zugrunde liegenden Theaterstück von Reza De Wet prägnanter ausformuliert war, aber auch für mich war da jetzt nix an zeitgeschichtlichen Bezügen / geographisch-lokal-soziopolitisch Spezifischem erkennbar. Is’ ja aber eigentlich auch schnurzpiepegal, bei dem Murks…

Ich konnte gerade zu Beginn die Mutter so gut wie gar nicht verstehen, weil die immer so doof genuschelt und die Worte am Ende verschluckt hat. Nachher hab’ ich mich dann einigermaßen dran gewöhnt / reingehört, aber selbst wenn man’s dann irgendwann akustisch verstanden hat, hat’s letztlich aber dennoch keinen / wenig Sinn ergeben… :crazy_face: Und die ewigen Wiederholungen der immerselben Dialogzeilen haben wirklich genervt wie Hulle.

Ja, kann man von mir aus ja Alles durchaus gerne machen, aber dann sollte man es halt auch inszenatorisch / dramaturgisch etwas ansprechender und interessanter gestalten (als positives Beispiel würden mir da u.A. das Suizid-Drama „'night, Mother“ mit Sissy Spacek und Anne Bancroft einfallen, oder auch Polanskis Verfilmung von Ariel Dorfmans Schuld-und-Sühne-Drama „Death And The Maiden“ mit Sigourney Weaver und Ben Kingsley). „Breathing In“ aber schafft es mit seiner drögen Inszenierung, seinem uninspiriert-einfallslosen Stil, und den sich endlos wiederholenden nichtssagenden Dialogen aber nur, die Zuschauer:Innen in eine Art cineastisches Wachkoma zu versetzen - was für eine borniert-bestusste Schlaftablette von Film.

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Viele alte Bekannte und Freunde waren, genau wie ich auch, angesichts des Programmplans dieses Jahr zu Anfangs etwas verhalten. Und ja es stimmt, dieser Jahrgang schien zunächst in schwer verdaulichen, sich schleppenden Geschichten und den düsteren, schweren Untiefen von traurigen Dramen und so manchem Kunstquarkbeitrag zu ertrinken.

Dem war dann allerdings doch nur zum Teil so, und ich hab davon wenig mitbekommen.

Vielleicht hatte ich bei der Auswahl meiner „nur“ 16 Filme, von denen ich zumindest die Hälfte auch wirklich unbedingt sehen wollte, auch einfach nur eine glückliche Hand. Viele Filme des Programms haben mich jedoch einfach nicht interessiert, aber das war schon immer so. Vielleicht hole ich sie irgendwann mal nach, sollte sich die Gelegenheit ergeben.

Für mich, als Fan von avantgardistischen, verrätselten Independent-Filmen, war dieses Jahr ein wahrer Rausch, von seit langem nicht in dieser Zahl gesehenen Independent- und vor allem Mystery-Filmen.

Filme wie „She Loved Blossoms More“, „Things Will Be Different“, „Hunters On A White Field“, „Azrael“, „Peg O‘ My Heart“ und „Interstate“ trafen voll ins Herz und konnten mich begeistern, wenn sie zum Teil auch von der F3A Gemeinde leider nicht so gut bewertet worden sind. Aber genau diese absolut unkommerziellen, kleinen und verkopften Perlen sind es, die mich immer wieder überraschen und begeistern können, sind der Grund warum ich seit nunmehr 31 Jahren auf das Fantasy Filmfest gehe.

Meinem Alter wegens, und auch wegen meiner nicht mehr ganz so stabilen Kondition, kann ich halt nicht mehr so viele Filme sehen wie früher, vor allem nicht spät Abends. Aber egal.

Ich schreibe hier jetzt keine „Hitparade“, wie manch andere. Was ich geil fand, und was nicht, könnt ihr bei meinen Reviews nachlesen. Bei 16 Filmen komme ich auf einen Schnitt von 6,9 Punkten, was mich selbst erstaunt. Das Fest fühlte sich für mich nämlich „besser“ an.

Liebes Rosebud Team : Macht einfach weiter so, mit einem extrem bunt gemischten Programm, in dem wirklich immer für jeden etwas dabei ist. Wenn es einfach so weiter läuft bin ich für meinen Teil schon sehr zufrieden.

PS: Noch ein paar Sätze zu der Frankfurter „Harmonie“. Es hat schon was im 21. Jahrhundert, in so einem antiquierten, kleinen Kino das Filmfest erleben zu dürfen, und ich bin auch nicht überrascht das gerade der Regisseur von „The Well“, Federico Zampaglione, unser Kino ausgelobt hat und meinte, er würde sich wünschen so ein Kino in Rom zu haben.

Die Atmosphäre hat etwas von einer kleinen Privatveranstaltung in einem aus der Zeit gefallenen Platz, angerichtet für verrückte FFF Fans. Das Team ist MEGA, das Angebot von kleinen Köstlichkeiten sehr lecker, die Drinks gut und die Sessel im Foyer zum chillen zwischen den Filmen bequem. Sogar die sanitären Anlagen sind absolut sauber und ok, heutzutage leider keine Normalität mehr.

Von der „Kühlanlage“ habe ich allerdings nicht viel mitbekommen. Ich hatte wohl Glück, nicht an den wenigen „warmen“ Tagen im Saal zu sein, trotzdem ist es in dem Kino leider immer wieder stickig und warm. Letztes Jahr war es für mich fast nicht zum aushalten. So gesehen gut, das Frankfurt dieses Jahr als letztes dran war, als es schon kühler wurde. Aber ein Kino ohne Klimaanlage dürfte angesichts der immer heißer werdenden Sommer wohl ein Auslaufmodell sein. Dies nur als Anregung, liebe Betreiber.

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He he he @ Slayer / „Angel Of Death“-Zitat in Deinem „Azrael“-Review… auch wenn der Song ja eigentlich von Josef Mengele handelt, vermutlich doch sehr gut zur Stimmung des (von mir leider noch ungesehenen) Films passend. Hätte das Ding nur zu gerne auch geschaut, aber in dem Fall war’s hier in HH wie bei Euch in FFM mit „Else“ - die „running woman“ Weaving und ihre sektiererischen Todeskult-Freund:Innen wurden leider, leider in den allerletzten Tages- / Spätabend-slot verbannt. Naja, so hab’ ich immerhin noch was, auf das ich mich vorfreuen kann. Und dank Dir jetzt auch wieder Bock, mir zum hundertundeinemillionsten Mal „Reign In Blood“ anzuhören (immer noch bestes Thrash-Metal-Album ever, und zweitbestes Metal-Album aller Zeiten, gleich nach „Master Of Reality“ von Black Sabbath)… zum Glück geht das ja relativ schnell - fast genauso schnell, wie Araya, Hanneman, Lombardo und King sich im wahnsinnig nackenbrecherischen full speed-Tempo durch die Songs metzeln… :wink: Mann, waren das noch Zeiten, damals 1991 auf der „Season In The Abyss“-Tour. Mit „Hell Awaits“ ging’s los, sogar „Hardening Of The Arteries“ ham sie an dem Abend gespielt, und als allerletzten Song dann halt „Angel…“. Boah, was hatte ich danach fiese Kopfschmerzen vom Headbangen !!! :metal: :crazy_face:

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Der Regisseur ist halt Südafrikaner und stammt von Buren ab … ich denke mal, deshalb wählte er diesen spezifischen Hintergrund statt einen anderen, der bei der dargestellten Ausgangslage aber tatsächlich wohl kaum einen Unterschied gemacht hätte :man_shrugging:t3:

Auf dem diesjährigen großen FFF komme ich gerade mal auf 11 Kinokarten. Der Trend geht bei mir zumindest definitiv nach unten. Das kann man wie einen Aktienkurs vergleichen, der nicht rapide bergab geht, sondern auch mal einen Auschlag nach oben verbucht, aber in der Tendenz definitiv nach unten geht. Merke das an der Anzahl meiner Kinokarten. Früher locker 30-35 Kinokarten gesichert, über die Jahre hat das aber stetig abgenommen, zumindest bei mir, bin jetzt bei um 10 Kinokarten pro FFF im Herbst. Rekordtief.

Hier muss ich auch mal dem FFF ein großes Lob aussprechen, dass die Macher des FFF auch kleinen Low Budget Filmen bzw. Experimentalfilmen eine Chance geben, ganz gleich ob mir das nun gefällt oder nicht. Ich finde gut, dass z.B. Filme wie Skinamarink eine Chance auf dem FFF bekommen haben. Dieses Jahr war es Else, den ich gar nicht mal so schlecht fand.

Fühle mich zwar geistig immer noch auf der Höhe, aber körperlich gebe ich Dir vollkommen recht. Weiß gar nicht mehr genau wie ich damals 30-35 Filme am Stück in kürzesten Tagen geschafft habe. Mittlerweile krieg ich nach dem 2-ten Film Fußprobleme und Rückenschmerzen. Im schlimmsten Fall Kopfschmerzen. Der Zahn der Zeit nagt an mir.

Für mich waren keine wirklich großen Highlights im 8-10/10 Bereich dieses Jahr dabei, außer The Substance, Humanist Vampire Seeking Consenting Suicidal Person und das Remake von A Place Called Silence. Eher eine Menge Durchschnitt bis schlechter Filme. Zumindest erscheint es mir so.

Den Fokus Asia empfand ich dieses Jahr als extrem schwach. Ein Remake als Eröffnungsfilm auch nicht gerade prickelnd. Der erste Eröffnungsfilm, den ich nach 3,5 Jahrzehnten ausgelassen habe. Als Abschlussfilm hätte man auch eine bessere Wahl treffen können. Habe zwar Twilight of the Warriors: Walled In nicht gesehen, aber ich gehe mal davon aus, dass das Werk mehr in Richtung just Knüppelfilm geht ohne tiefsinnige Story. Aber egal. Die Geschmäcker sind halt verschieden und man kann es allen nicht recht machen. Jedenfalls bin ich noch froh, dass das FFF nach mittlerweile fast 4 Jahrzehnten immer noch existiert.

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Genau so sieht es aus. Wird auch immer übler. Eigentlich mag ich nur noch zu Hause Filme schauen, ausgestreckt auf der Couch, mit der Möglichkeit jederzeit zu pausieren, mich massieren zu lassen, Ibuprofen einzunehmen oder aufs Klo und an den Kühlschrank zu gehen. Keine Ahnung wie die Menschen das aushalten, alle Filme im Kino zu schauen. Da würde ich wegsterben. Schätze das es sich bei mir dann auch leider bald erledigt hat.

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Ich finde,Twilight war perfekt als Abschlussfilm. Es ging noch mal zur Sache, story und Darsteller haben gepasst, wunderbare Hommage an ein so nicht mehr existentes Hong Kong, zum Schluss mit Bildern, die berühren und nachdenklich machen.

Ich schaffe es noch, fast alle Filme zu sehen. Habe drei ausgelassen. Eröffnungsfilm aus Protest und zwei, weil ich den frühen slot verbummelt hab. Aber es ist anstrengend. Vier Filme sind noch gut zu verkraften. Der fünfte ist dann echt zäh, vor allem bei Schnarchnasen wie Hunters on a White Field.

@Leimbacher-Mario
Ich finde es total nett, dass du mit deiner Mama zum FFF gehst. Bei uns ist es andersrum, ich freu mich, wenn meine Tochter mitgeht. Leider ist sie aber kein so riesiger Kinofan wie ich.

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Das hat bei mir zwischenzeitlich schon Tradition, den Abschlussfilm NICHT zu sehen. :smiley: Von den letzten 10 Jahren hab ich nur EINEN zu Hause nachgeholt. Irgendwie interessieren mich die nie.

Hatte ich vor dem Film auch gedacht, ist aber definitiv nicht zutreffend. Es gibt deutlich weniger Kampfszenen, als man meinen könnte. Wenn diese aber zu sehen sind, dann wirklich erstklassig! Ansonsten war mir die Story tlws. fast schon zu ausufernd und „tiefsinnig gewollt“, man wollte das einzigartige Szenario in der Wallt City denke ich auch richtig ausschöpfen. Was jetzt nicht beudetet, dass dem Film Realismus besonders wichtig ist, aber man bekommt gerade wegen der tollen Kullissen, schon einen tollen Eindruck von der Stadt.
Also gerade wenn man keine durchgehende Prügelorgie erwartet (so wie bei KILL), wird einem der Film besonders gefallen

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Meine Wertungen auf dem Filmfest waren wie folgt:

Film Wertung
Speak No Evil (2024) 8
The Substance 7
Wake Up 8
Peg o’ My Heart 6
The Well 8
A Different Man 4
Scared Shitless 6
She Loved Blossoms More 2
Things will be Different 8
Handling the Undead 5
Skunk 8
Project Silence 5
A Place Called Silence 9
Maldoror 7
Azreal 7
Else 2
Interstate 4
Sleep 8
Strange Darling 6
Humanist Vampire Seeking Consenting Suicidal Person 8
Breathing In 4
Blood Star 6
Escape from the 21st Century 8
Dark Match 4
Hunters on a White Field 6
Steppenwolf 4
The Wasp 8
Twilight of the Warrior: Walled In 8

Mal abgesehen von den üblichen Fragen des persönlichen Geschmacks habe ich mich dieses Mal an Tag 1 nach dem Festival richtig schlecht gefühlt. Es war, wie von einem Rausch herunterzukommen (nicht, dass ich da groß mitreden könnte, aber stelle es mir so vor). Irgendwas machen die also richtig und ich kanns kaum bis zu den White Nights erwarten.

Auf die Schnarcher und wirklich abgedrehten, künstlerisch wertvollen Titel hätte ich verzichten können. Andererseits sind das genau die Titel, die bei anderen hohe Wertungen abgreifen. Was mich auch störte, waren die teil irrsinnig langen Pausen, insbesondere am Sonntag. Da hätte man gut eine Stunden später anfangen können, anstatt den Beginn auf 12 Uhr zu legen.

Ansonsten war alles supi und das Residenz in Köln ist immer noch das geilste Kino in der Stadt.

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Nach so nem Arthouse Overkill beim FFF 2024- Festival :joy: … Ironie off…hab ich mir erstmal nen alten FFF- Klassiker vom FFF 1988 gegönnt!

Midnight Monster Madness

Überfall im Wandschrank aka. Monster In the Closet von 1987

Executive Producer: Lloyd Kaufmann (Troma)

Vereint alles was eine billige und trashige Horror-Comedy braucht!

War erstaunlich unblutig mit absurden Charakteren, Doktor Einstein und Professor (ein superschlaues Kind), noch absurderen Texteinblendungen (2 chocolate bars later) und einer miesen deutschen Synchro mit der Stimme von Alf!

5,0/10 Punkten

Ach so FFF 2024 bisher:

Skunk 7/10
Get Shorty 5/10
Project Silence 4,5/10
A Place Called Silence 4/10
The Wasp 3/10
The Well 3/10

… to be continued…

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