…same here, ich könnt grad echt heulen. Hab da auch jeden FFF-Jahrgang mitgenommen und sehr genossen. War auch mein absolutes Lieblingskino… RIP!
Wirklich schade. Habe viele Tage meiner Jugend im Metropol verbracht und dort auch mein erstes FFF mit Dauerticket erlebt Nun also schon das zweite große Kino nach dem Ufa Palast in Stuttgart, das 2020 zum Opfer fiel.
Für alle, die das aktuelle Verantwortungs-Tauziehen um das Stuttgarter Metropol nicht mitbekommen und die es interessiert, hier ein Update. Offenbar ist noch nichts final entschieden.
Noch ein Update für die Interessierten. Spätestens seit Stuttgart 21 sind die Schwaben ja berüchtigt für ihre Hartnäckigkeit und Widerstandsfähigkeit .
Und hier geht‘s zur Petition für die Kinorettung:
Update anderthalb Jahre nach Schließung: Möglicherweise bekommen wir Stuttgarter doch irgendwann unser altes neues Festivalkino wieder !
Wow! Das wäre ja genial.
News aus Stuttgart. FFF 2023 wieder im Metropol? Möglich wär’s! Daumen drücken!
Ein Update aus Stuttgart:
Wer etwas scrollt, erhält einen Blick in den „entkernten“ Kinosaal des Metropol 2.
Ich hoffe, der link funktioniert so
cool das ist doch die Familie (Vater+Sohn), die den wunderbaren Traumpalast in Leonberg führen!?
Dann kann doch jetzt eigentlich nix mehr schief gehen.
Es gibt News vom Metropol, sehr gute sogar. Eröffnung ist wohl noch dieses Jahr, ob das Kino allerdings jemals wieder FFF-Kino wird, ist ungewiss. Das EM funktioniert ja ganz gut.
Der Artikel aus der Stuttgarter Zeitung ist hinter der Bezahlschranke, daher habe ich Text und ein paar Bilder für Interessierte rauskopiert.
Träumen soll sich wieder lohnen. In Kinosälen träumt man besonders schön. Dort, wo die Fondsgesellschaft Union Investment als Eigentümerin zunächst ans Bouldern dachte, entsteht ein wahres Schmuckstück für die Stuttgarter Kultur. Lange ist nach dem Auszug des letzten Kinomieters um die Zukunft des Metropols gerungen worden – da braucht auch der Umbau ein bisschen länger als zunächst geplant.
Nur so lassen sich die hohen Ansprüche des neuen Mieters und der Denkmalschützer erfüllen. „So sind wir Schwaben“, sagt Heinz Lochmann, der Chef der Kette Traumpalast mit Sitz in Rudersberg, die nun erstmals in der Landeshauptstadt Fuß fasst, „wenn wir was machen, dann machet mir’s scho recht.“
Exklusiv gewährt Lochmann unserer Redaktion Einblicke in das Innenleben eines Kulturdenkmals, das nach den Originalplänen golden glänzen soll. Alles wird heller, großstädtischer, edler. Als die Eigentümer Anfang 2021 mitteilten, sie wollten das bisherige Kino an die Betreiber einer Boulderhalle vermieten, gab es viele Proteste gegen diese Pläne – und am Ende wurden sie vom Denkmalschutzamt gestoppt.
Einst besaß das Metropol als Varietétheater, das im alten Bahnhof entstanden ist, zwei große Lichtkuppeln. Als man aus eins zwei oder gar drei machte, als der Trend zur Verschachtelung von Kinos ging, ist nur im oberen, kleineren Filmtheatersaal das imposante Rundfenster geblieben, das sich abdunkeln lässt. Im großen Saal dagegen wurde die Decke zugebaut. Dies wird nun rückgängig gemacht – in enger Abstimmung mit den Kulturgutschützern aus dem Rathaus. Künftig gibt es auch im Haupttheater eine Lichtkuppel, die mit Blattgold verkleidet wird.
Drei Säle mit moderner Technik und stimmungsvollem Ambiente sollen neue Maßstäbe setzen. Das Traditionskino mit Bahnhofscharme wird wachgeküsst. Die Investitionen, die Lochmann in Stuttgart tätigt, sind nicht unerheblich. Exakte Zahlen nennt er nicht. Doch der Cineast aus Leidenschaft glaubt an die Zukunft der Kinos. Nur das Kino biete „dieses Gemeinschaftsgefühl“, sagt er, da komme Netflix nicht mit.
Aus dem früheren Bäckermeister ist ein kinoverrückter Unternehmer geworden, der Dialoge der Filmgeschichte auswendig vortragen kann: Mitte der 70er hat sich der 1959 geborene Heinz Lochmann nach dem Tod seiner Tante um ihre Löwenlichtspiele in Rudersberg gekümmert – und Feuer für eine Branche gefangen, die große Gefühle erleben lässt. Sein Unternehmen expandiert seitdem immer weiter in die Republik hinein.
Wann startet das Metropol an der Bolzstraße, das Lochmann „zu einem der schönsten Kinos in Deutschland“ machen will? Der genaue Termin steht noch nicht fest. Der Traumpalast-Chef will die glanzvolle Eröffnung erst nach der Fußball-EM feiern, weil es während der Großveranstaltung schwer fallen dürfte, Kinosäle zu füllen. „Wir starten, wenn ein Film kommt, der ins Metropol passt“, sagt er – also eine ganz große Nummer sollte es schon sein.
Hier noch ein paar youtube-Fundstücke zum Hamburger FFF-Kino „Savoy“ am Steindamm, über die ich an diesem Wochenende gestolpert bin…
Sehr interessantes Kino+ Special, welches uns in das Herzstück eines jeden Lichtspielhauses, den Vorführraum natürlich, entführt, und dabei anhand der 70mm-Kopie von „Dunkirk“ in überaus leicht verständlicher Weise (weil Herr Schröckert auch nach der -zigsten Erklärung immer noch nur „Bahnhof“ versteht ) die Unterschiede zwischen analoger und digitaler Projektion und diverse andere technische Details der Filmprojektion erläutert… dass analoge Filmrollen schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf Zelluloid, sondern auf anderes, nicht ganz so leicht entzündliches Material kopiert werden, wissen wir ja vermutlich Alle. Aber auch davon ab wird hier eine ganze Menge Fachwissen in unterhaltsamer und informativer Weise präsentiert. Wer also immer schon mal wissen wollte, wie die einzelnen Filmrollen aneinandergeklebt und dann in den Projektor eingelegt werden, wie gross die DCP-Datei eines normallangen Kinofilms so ist (Spoiler: circa 150 bis 300 GB), oder auch noch ein bisschen was zur Historie des „Savoy“ erfahren möchte, die:der sollte sich die knapp zwanzig Minuten Zeit nehmen, und mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ich hatte als neunjähriges Kiddy Anfang der 1980er ja selbst einmal die Ehre, hier im Provinzkino der norddeutschen Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin und mittlerweile auch wieder lebe, zusammen mit meinem jüngeren Bruder in den Projektionsraum reinschauen zu können (da mein Vater den Kinobesitzer gut kannte), alles Mögliche erklärt zu bekommen und mit großen Kinderaugen die technischen Aspekte des Filmvorführens bestaunen zu dürfen (not wanting to brag, aber damals wurde gerade „Das schwarze Loch“ von Disney gezeigt… ). Und finde seitdem solche Einblicke immer überaus faszinierend. Vorführ-Chef Achim Orlia ist dazu noch ein äusserst angenehmer und weit bewanderter, überaus kundiger Interview-Partner, dem man die Freude über die eigene Arbeit in jedem Moment anmerkt.
Ein kurzer Drohnenflug ins und durchs Kino (inclusive Foyer und Kinosaal):
Knackig-kompakter Kurzbeitrag zum Haus, inclusive Interviews mit Gästen, Personal und Kinochef Gary Rohweder:
Das Metropol Stuttgart hat inzwischen eine Website sowie Social Media Kanäle und einen Newsletter.
Am kommenden Sonntag kann man das im Aufbau befindliche Metropol besichtigen:
„Insgesamt sind im Stuttgarter Stadtgebiet 29 Einrichtungen am Tag des Denkmals beteiligt. Auf besonderes Interesse bei Denkmal-Spaziergängern dürfte sicherlich das lange geschlossene Kino Metropol in der Bolzstraße stoßen. Von 10 bis 14.30 Uhr kann man sich ein persönliches Bild vom Fortschritt der Sanierung machen, die mit einer Instandsetzung der alten Kuppeln wieder besonderes Kino-Flair vermitteln will. Führungen finden jeweils um 10, 11.30 und 13 Uhr statt. Die Architekten, die den Umbau verantworten, sind anwesend.“ (Quelle: STZ)
Vertigo wurde vor ein paar Jahren in Hamburg in 70 mm analog und diesen Sonntag in der Schauburg Karlsruhe wird das Meisterwerk in 35 mm projeziert. Ich würde aber 70 mm bevorzugen
CineStar Metropolis in Frankfurt baut IMAX-Saal
Auch wenn das Metropolis kein FFF Festival Kino mehr ist, beneide ich trotzdem alle Frankfurter um dieses Kinosaal update. Der Saal 5 war ja von Haus aus schon immer ein wundervoll großzügiger Kinosaal und bekommt jetzt durch das IMAX update (Projektion, Leinwand und Sound) eine würdige technische Veredelung. Und ab Mitte Dezember soll das ganze sogar schon zur Verfügung stehen.
Zitat: „Kinogänger des CineStar Metropolis in Frankfurt dürfen sich auf ein neues Highlight freuen: Saal 5 wird derzeit zu einem IMAX-Saal umgebaut, dem einzigen in ganz Mittel- und Südhessen. Somit soll den Besuchern für Bild und Sound internationale Spitzenqualität geboten werden.“
Quelle: Blickpunkt:Film