FFF 2014 - Fantasy Filmfest

Ich gehe einmal davon aus, dass das FFF im Sommer wieder in Berlin startet ( gleichzeitig mit Hamburg )
Ich finde diese Idee mit 12 Tagen richtig gut, obwohl ich wahrscheinlich wieder nach Berlin fahren werde.
Endlich in Hamburg nicht mehr das Cinemaxx, sondern das Savoy. Da ist auch gleich ein U-Bahnanschluss der U1, ich bin einmal sehr gespannt.
Gruß Boris aus HH

Du kommst aber auch aus München und gehst in München auf’s FFF, Michaela. Klar, daß es Dich da dann nicht soo stört.

Beim Kölner FFF kommen die Leute aber zu einem sehr großen Teil aus anderen Städten in NRW. Ich kenne da seit Jahren (teils Jahrzehnten) Leute, die immer aus Bochum, Dortmund, Hagen, Siegen, Bielefeld, Aachen, Münster oder Mönchengladbach kommen. Für die eine Umstellung auf 12 Tage also logistisch und finanziell ziemlich übel ist.

Und was die Sache mit dem Urlaub angeht - es soll durchaus Branchen geben, die nicht nur Mo-Fr arbeiten, sondern auch am Wochenende.

Am 11.12.2013 18:51 , Zwerg-im-Bikini schrieb:

Am 11.12.2013 17:19 , todaystomorrow schrieb:
…aber wenn all das bedeutet, dass wir in Frankfurt endlich aus dem Metropolis raus- und in ein Kino „nur für uns“ rein kommen, dann bin ich unendlich happy! :grin:

Das würde mich jetzt interessieren - hat Rosebud etwas in der Richtung angedeutet?

Ich hoffe es ja nicht… denn ich bin sehr glücklich mit dem Metropolis, weil es so nah an meiner Wohnung ist :wink: . So kann ich tatsächlich für einen einzelnen Film Pause machen und nach hause fahren.
Das Zeilkino scheint ja momentan umgebaut zu werden, das wäre auch noch schön zentral. Was käme denn sonst noch in Frage?

Ich sag mal so - angesichts der permanenten Probleme mit dem Metropolis (nicht zuletzt in Sachen „Brandschutz“ :wink: ) schien Rosebud zumindest gewillt, mal über Alternativen nachzudenken. Aber klar, ob es dazu kommt, ist ne ganz andere Frage.

Was Ausweich-Kinos angeht, hmm, leider hab ich die Größe der Säle überhaupt nicht im Kopf. Aber ich könnte mir durchaus das Astor, den einen oder anderen Saal der E-Kinos, das Eldorado oder sogar das Berger Kino vorstellen. Für Eröffnungs- und Abschlussfilm wäre das wohl recht eng…? Aber fürs normale Programm würde es dicke reichen.

Übrigens wohne ich auch ziemlich in der Nähe vom Metropolis, aber trotzdem… die Laufkundschaft dort und die Fabrikhallenatmosphäre versauen mir jedesmal den Spaß.

ganz schwierig.

Ich LIEBE das Savoy einerseits. Auf der anderen Seite 12 Tage und ne feste Reihe? aiaiai. :grin:

edit: Nach einiger Überlegung finde ich 12 Tage absolut ok. :grin:

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Umelbumel am 11.12.2013 23:46 ]

@todaystomorrow: Ach stimmt, da gibt es ja doch einige… und bis auf das Berger Kino könnte ich mich mit denen sogar anfreunden, was die Entfernung angeht, das ist ja alles ziemlich nahe beieinander.

Ich für meinen Teil freue mich erst einmal auf die Veränderungen, meckern kann ich hinterher immer noch. Denn ich habe nicht nur den Luxus, nahe am Kino zu wohnen, sondern kann auch meinen Urlaub ziemlich frei planen. Familie gibt es bei mir auch keine, die sich vernachlässigt fühlen könnte. Pro Tip: Heiratet jemanden, der sich auch eine Dauerkarte holt. So habe ich das einfach gemacht :wink: .

Würde ich weiter weg wohnen, würde es mich aber auch eher ärgern… den Frust verstehe ich. Was die Festivalatmosphäre angeht, befürchte ich eher, dass es weniger als mehr wird, wenn das FFF nicht mehr so “kompakt” ist wie bisher. Viele DKler scheinen ja darüber nachzudenken, nun weniger Filme zu besuchen. Das wäre natürlich schade. Ich bin sehr gespannt, wie schnell die Karten diesmal ausverkauft sein werden. Und natürlich auch darauf, wie viel teurer sie werden (da man mehr Filme sehen kann rechne ich schon mal vorsichtig mit einer Preiserhöhung).

Ich bin gespalten. Sehe die Punkte beider Seiten ein und kann dem glaube ich nicht mehr viel hinzufügen.

Feste Reihen - also das würde mich allerdings definitiv stören.

Das Thema “Preis” ist natürlich der absolut entscheidende Faktor in dieser Gleichung. Wenn die DKs sehr viel teurer werden, kann ich jeden verstehen, der sich keine mehr kauft – wenn nicht, allerdings niemanden :wink:

Denn es ZWINGT einen dann ja niemand, sich die uninteressanten/Lückenfüller-Filme anzugucken. Man kann klüger auswählen und für das gleiche Geld mehr Treffer landen, zumindest potentiell…

Aber wie gesagt, das hängt dann doch zu sehr von dem Kostenfaktor ab, als dass man da jetzt schon echte Aussagen treffen könnte. Weshalb ich das Rumgemeckere von vielen zu diesem Zeitpunkt aber auch arg übertrieben finde! ;D

Zum Thema Festivalatmosphäre: Hängt dann vom Kino ab. Falls es, in Frankfurt, nur ein Saal im Metropolis ist, in dem das FFF dann 12 statt 8 Tage läuft, gebe ich dir absolut recht: das wäre wohl eine Verschlechterung. Falls aber “ein Saal” auch “ein anderes Kino” bedeutet… das vielleicht nur einen Saal hat, in dem also über 12 Tage hinweg nichts anderes als das FFF laufen würde… dann sähe die Sache doch ganz anders aus :wink:

Am 12.12.2013 01:49 , todaystomorrow schrieb:

Denn es ZWINGT einen dann ja niemand, sich die uninteressanten/Lückenfüller-Filme anzugucken. Man kann klüger auswählen und für das gleiche Geld mehr Treffer landen, zumindest potentiell…

Das dachte ich zunächst eigentlich auch. Dann ging ich aber alle Posts durch und sehe das jetzt ein bisschen anders.

Denn was du sagst, trifft nur unter bestimmten Voraussetzungen an. Wenn man 12 Tage frei haben kann und wenn man nicht allzuweit vom Festivalort wohnt.

Angenommen jemand holt sich eine Dauerkarte und will bestimmte 33 Filme sehen. Bisher wa es garantiert, dass diese 33 Filme irgendwann während der 8 Tage kommen. Konnte man 3-4 davon wegen Überschneidungen nicht sehen, dann war es eben so.

Jetzt kann es aber sein, dass man nur 8 Tage frei bekommt von der Aebeit und von den 33 Filmen, die man sehen wollte, 8-9 an den vier Tagen laufen, die man nicht frei bekommt. Ich denke, das die Verpasser aufgrund von Überschneidungen geringer wären als die, aufgrund der fehlenden Zeit bei einem langen Festival.

Dazu kommt dann noch eben, dass wenn einen bestimmte Filme so ga nicht interessieren, es zu Zwangslücken kommt. Früher gab es zumindest die doppelte Whrscheinlichkeit, dass einen etwas interessiert.

Da es nur eine Schiene geben wird, wird es kaum Wiederholungen geben, wie ich denke und dadurch mehr Filme, die dann eben nur um 23:45 laufen - keine Option für mich während der Woche, da ich dann nicht mehr aus Köln wegkomme. Dieses Jahr wurden diverseder 23:45-Filme an anderen Tagen noch zu einer besseren Uhrzeit wiederholt. Ich kann nur annehmen, dass die Anzahl der Widerholungen abnehmen wird.

Abwarten.
Ich denke einfach, dass die massive Negativstimmung zu diesem Zeitpunkt noch viel zu früh kommt – wir wissen noch überhaupt nicht, wie die Planung dann am Ende tatsächlich aussehen wird.

Was die “verdammt, 12 Tage Urlaub!” angeht - stimmt ja so nicht, da ist mindestens ein Wochenende (und der Eröffnungsfilm vermutlich am Abend) dabei.

Und die Filme, die man sich jetzt angucken “muss”, obwohl sie einen gar nicht interessieren: Ist es euch noch nie so ergangen, dass gerade solche ungeplanten Slots die größten positiven Überraschungen dargestellt haben? :open_mouth:

Für mich waren gerade die der eigentliche Grund, dass ich angefangen habe, mir Dauerkarten zu kaufen. Denn nur nach der vorherigen genauen Planung das Festival zu besuchen… naja. Im Nachhinein hatte ich zu oft festgestellt, dass ich echte (Insider-)Hits verpasst hatte, weil die “halt nicht auf meiner Liste” gestanden hatten. Und ich habe es immer geliebt, mir mit der DK ganz spontan alles mögliche ansehen zu können. Das wird doch jetzt noch viel besser: Ich kann mir absolut alles ansehen, muss mir nix mehr aufgrund zweifelhafter ( :wink: ) Kritiken entgehen lassen, mich nicht mehr für das “vielleicht ja etwas interessantere” Filmchen entscheiden und kann mir von allem selbst ein Bild machen. Und falls ich ein paar Gurken erwische – so what? Tut ja alles nicht weh und bietet zumindest Stoff für lustige Verrisse.

…all das unter dem Vorbehalt, dass die DK-Kosten nicht zu sehr steigen, natürlich! ;D

12 Tage ein Saal statt acht Tage mit Parallel-Slots: Hm… sicherlich hat das alte, langjährige Konzept auch Vorteile bzw. das neue auch Nachteile und ich kann auch gut nachvollziehen, dass das manche scheiße finden, aber ich persönlich freue ich mich erst mal über das neue System, oder zumindest darauf, das mal im nächsten Jahr auszuprobieren. Warum? (a) 12 Tage FFF-Urlaub am Stück find ich schöner als nur 7-8 und man kann mehr Filme sehen. (b) Bisher habe ich in der Vergangenheit des Öfteren zusätzlich zur Dauerkartenstadt eine weitere für ein paar Tage besucht, wenn sich ärgerliche Überschneidungen nicht durch Wiederholungsvorstellungen auflösen ließen. Es war dann auch zeitraubend, im Vorfeld komplett durchzuplanen, welchen Film man wann wo schaut. Das ist nun nicht mehr nötig. © Die Entscheidung, schaue ich Film A oder Film B war vielleicht reizvoll, aber nichtsdestotrotz finde ich die nun an die Stelle tretende Entscheidung, schaue ich einen Film oder schaue ich ihn nicht, entspannter und sie ist auch kurzfristiger zu treffen. (d) Generell habe ich ja eher immer viele Filme geschaut. So ein von mittags bis nachts durchgehend von einem Film direkt in den anderen und sich zwischendurch evtl. noch zu Toilette, Essenspause oder so abhetzen zu müssen, ist dann aber auch anstrengend. So gibt es nun insgesamt mehr richtige Pausen, wenn einem ein Film nicht so zusagt. Und teilweise wird der ein oder andere Film, den man nicht sehen will, ja auch am Rand und nicht mittendrin liegen. Das ist doch alles entspannter. Und wenn eine so entstehende FFF-Film-Pause mal gleich zwei Zeit-Slots umfasst: Vielleicht kann man dann ja auch mal zwischendurch einen Film aus dem regulären Kinoprogramm mit einschieben oder man hat mal Zeit, Reviews schreiben und zu posten oder kannst sonstwas machen.

Dass Dauerkarten AUFGRUND DER AUSDEHNUNG AUF 12 TAGE nennenswert teurer werden, glaube ich eher nicht. Natürlich müssen die Veranstalter einen längeren Zeitraum pro Stadt vor Ort sein, aber ansonsten ist es für sie doch vermutlich finanziell attraktiver, die Wiederholungsveranstaltungen zu streichen, eine höhere Saal-Auslastung zu erzielen und insgesamt weniger Saalmiete zu zahlen. Und die Preiserhöhung würde auch zu einem geringeren Verkauf an Dauerkarten führen. Schauen wir mal.

Zu den Platzkarten: So ein Mist. Im normalen Kinoprogramm: schön und gut, aber auf einem Filmfestival? Da sehe ich gleich mehrere Nachteile. Vor allem besuche ich das FFF nicht nur zusammen mit anderen, die auch eine Dauerkarte haben, sondern auch gemeinsam mit anderen, die sich lieber Einzelkarten für ausgewählte Filme kaufen. Und jetzt werden die Dauerkarten-Besucher von den Einzelkarten-Besuchern getrennt und können sich nicht mehr zusammensetzen?!? Und diejenigen, die sich Einzelkarten kaufen, können dann auch i.a. nur noch zusammen sitzen, wenn sie sich die Karten zeitgleich zusammen kaufen. Das ist doch scheiße. Und dann wird (zwangsläufig) den Dauerkartenbesitzern ein bestimmter Sitzbereich im Kinosaal zugeteilt. Und wenn jemand es bevorzugt, lieber außerhalb dieses bestimmten Bereichs zu sitzen? Also ich gehöre z.B. zu denjenigen, die auch gerne mal ein wenig variieren, wo sie sitzen möchten. Z.B. bei Filmen mit viel schneller Action oder viel Untertitel lesen, gerne eher etwas weiter hinten, sonst lieber etwas weiter vorne. Oder, wenn ich einen Film ohne Begleitung alleine schaue, auch gerne mit freiem Platz daneben, wenn der Saal nicht zu voll ist. Das sich in einem nicht so vollen Saal dann trotzdem woanders Hinsetzen, in der Hoffnung, nicht von einem Platzkarteninhaber wieder vertrieben zu werden, ist doch Murx. Also, ich hoffe mal, dass für Köln die freie Platzwahl erhalten bleibt. Bisher war ich damit immer zufrieden und hatte nie das Bedürfnis, dieses Konzept zu kritisieren.

DVDScot, Du zaehlst nicht. Du scheinst ja eh uebermaessig viel Zeit fuer tausende von Festivals zu haben g „Normal“ ist das ja definitiv nicht g

Am 11.12.2013 20:50 , BoettgerB schrieb:


So wie Dvdscot bin ich auch der Meinung, nun kann man sich wirklich die Filme anschauen, die einem interessieren, ohne von einem Kino ins nächste Kino zu hetzen.

Ich weiss ja nicht, wie das in anderen Staedten ist. Aber in Stuttgart ist das Einzugsgebiet doch recht gross. Vereinzelte Pausen zwischen den Filmen sind da teilweise echt schwierig zu vereinbaren. Was zur Hoelle soll man denn 12 Tage lang machen, wenn einen jeden Tag 2 Filme nicht interessieren? Vor allem wenn das Festival nochmals nach hinten rutscht und das Wetter anzunehmenderweise nicht immer geeignet sein wird, im Schlosspark rumzuliegen - was irgendwann auch langweilig wird g

Heimfahren zwischen einzelnen Vorstellungen ist da nicht drin. Und so sehr sich ein (hier) kleiner Prozentsatz bisher darueber freut denke ich unterm Strich, dass ein eher groesserer Prozentsatz dann einfach erst gar nicht mehr nach (in diesem Fall Stuttgart) fahren wird, wenn einen 2 Filme am Tag interessieren, dazwischen aber 2 liegen, die man ueberhaupt nicht sehen will. Chance mit interessantem Gegenprogramm zu „fuellen“ gibts ja nicht mehr…

Am 12.12.2013 01:00 , Zwerg-im-Bikini schrieb:

Pro Tip: Heiratet jemanden, der sich auch eine Dauerkarte holt. So habe ich das einfach gemacht :wink: .

Ich muesste nun eher jemand heiraten, der keine holt - dann waere der Hund wenigstens versorgt :grin:

Und natürlich auch darauf, wie viel teurer sie werden (da man mehr Filme sehen kann rechne ich schon mal vorsichtig mit einer Preiserhöhung).

Wenn man es mal „rein realistisch“ berechnet, muesste die Karte eigentlich billiger werden! Rosebud spart sich in jeder Stadt die Kinosaal-Miete fuer 2 Tage. Kostensteigerung hingegen gibt es eigentlich kaum nennenswerte, ausser dass die Filme nun ueber mehr Kilometer hin und her gescharrt werden muessen und die Rosebudler laengere Hotel-Aufenthalte haben.

Auch wenn ein DK’ler nun unterm Strich nahezu die doppelte Menge Filme sehen kann, sehe ich eigentlich keine Rechtfertigung, die eine Preiserhoehung rechtfertigen wuerde. Aber gut, das ist die Theorie. Die Praxis wird definitiv anders aussehen g

Am 12.12.2013 01:49 , todaystomorrow schrieb:


Denn es ZWINGT einen dann ja niemand, sich die uninteressanten/Lückenfüller-Filme anzugucken. Man kann klüger auswählen und für das gleiche Geld mehr Treffer landen, zumindest potentiell…

Diese Argumentation gilt aber so halt auch nur, wenn du in Kinonaehe wohnst. Die „Nebenkosten“ steigen mit den 12 Tagen naemlich bei mir halt auch massiv an. 4 Tage oefters nach Stuttgart fahren, 4 Tage laenger einen Parkplatz irgendwie ergattern, Luecken irgendwie fuellen (meist auch noch mit zusaetzlichem Geld). Fahre ich an einem Tag mehrmals nach Stuttgart, weil ich 3 Lueckenfueller habe… ist das auch noch ein Zusatzfaktor, die Zeit die es kostet in die Chaosstadt Stuttgart zu fahren nicht einberechnet.

Die jetzige Loesung ist natuerlich fuer alle, die in Kinonaehe wohnen und all diese „logistischen Probleme“ nicht loesen muessen wirklich toll. Keine Frage trifft dann auch zu, dass man sich besser Filme rauspicken kann. Ein Film bedeudet fuer mich aber 1.5 Stunden Fahrt. Hab ich da dann wirklich nen Vorteil von?

Am 12.12.2013 02:36 , todaystomorrow schrieb:


Was die „verdammt, 12 Tage Urlaub!“ angeht - stimmt ja so nicht, da ist mindestens ein Wochenende (und der Eröffnungsfilm vermutlich am Abend) dabei.

Also, bisher waren es, nur fuers Festival und fuer „normale“ Arbeitnehmer mit 5 Tage-woche:
5 Tage. Eroeffnungstag nicht mitgerechnet
Daraus werden jetzt: 7 Tage.

Sind also faktisch nur 2 Tage mehr. Aber 2 Tage koennen halt auch echt viel sein, wenn man nur 24 oder 25 Urlaubstage hat, was heutzutage auch nicht mehr so eine Seltenheit ist, wie ich in meinem Umfeld immer mehr mitbekomme.

Das waer in der Tat also noch verkraftbar, wenn jeder „normal“ arbeitet, keine Familie hat, keine sonstigen Umstaende hat und in der Lage ist, nach 12 Tagen Dauerkino sofort wieder Montags zur Arbeit zu gehen g

Aber ja, in dem Punkt geb ich dir sogar eher recht. Echte Freaks haben alle keine solche Umstaende wie Familie, Kinder, Hunde und Katzen und sonstige „soziale Verpflichtungen“.

Und ja: Sollte die DK nicht teurer werden, dann ist es sogar irrelevant, wenn man die 2 Urlaubstage nicht mehr nimmt. Dann laesst man einfach 2 Tage ausfallen und kann unterm Strich aber dennoch mehr Filme sehen. Vieles haengt also echt auch von der Preisgestaltung ab.

Ist es euch noch nie so ergangen, dass gerade solche ungeplanten Slots die größten positiven Überraschungen dargestellt haben? :O

Wie bei Dir war auch das bei mir der Grund, warum ich zu einer DK gegriffen habe dann irgendwann. Weil ich die „besten Filme“ offensichtlich immer ausgelassen hatte g

Da kommt nun aber halt auch noch hinzu, dass sich das Programm des Festival selbst ja auch noch in eine andere Richtung vergoessert. Und, das ist ja ein Tenor, den man die letzten Jahre auch wirklich rauslesen konnte, dadurch kommen immer mehr Filme ins Programm, die den einen oder anderen einfach wirklich nicht mehr interessieren.

gabs bei mir auch schon immer: Anime ist einfach ein rotes Tuch fuer mich. Koreanische Rache-Thriller auch. Franzoesische Krimis ebenfalls. Englische Teenie-Dramas mag ich auch ueberhaupt nicht und diese zunehmenden Horror-Komödien interessieren mich auch immer weniger. Das alles laesst sich halt einfach nicht mit nur einem Film pro Slot vereinen. Zu viele Luecken dann einfach, zumindest bei mir. Das Rechtfertigt nicht „den einen, den ich dann gesehen habe, obwohl ich es nicht wollte“.

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Sidschei am 12.12.2013 09:45 ]

Beitrag von todaystomorrow:

Abwarten.
Ich denke einfach, dass die massive Negativstimmung zu diesem Zeitpunkt noch viel zu früh kommt – wir wissen noch überhaupt nicht, wie die Planung dann am Ende tatsächlich aussehen wird.

Was die “verdammt, 12 Tage Urlaub!” angeht - stimmt ja so nicht, da ist mindestens ein Wochenende (und der Eröffnungsfilm vermutlich am Abend) dabei.

Und die Filme, die man sich jetzt angucken “muss”, obwohl sie einen gar nicht interessieren: Ist es euch noch nie so ergangen, dass gerade solche ungeplanten Slots die größten positiven Überraschungen dargestellt haben? :open_mouth:

Für mich waren gerade die der eigentliche Grund, dass ich angefangen habe, mir Dauerkarten zu kaufen. Denn nur nach der vorherigen genauen Planung das Festival zu besuchen… naja. Im Nachhinein hatte ich zu oft festgestellt, dass ich echte (Insider-)Hits verpasst hatte, weil die “halt nicht auf meiner Liste” gestanden hatten. Und ich habe es immer geliebt, mir mit der DK ganz spontan alles mögliche ansehen zu können. Das wird doch jetzt noch viel besser: Ich kann mir absolut alles ansehen, muss mir nix mehr aufgrund zweifelhafter () Kritiken entgehen lassen, mich nicht mehr für das “vielleicht ja etwas interessantere” Filmchen entscheiden und kann mir von allem selbst ein Bild machen. Und falls ich ein paar Gurken erwische – so what? Tut ja alles nicht weh und bietet zumindest Stoff für lustige Verrisse.

Stimme hier voll zu.

Ich gebe zu, dass ich die Berufssparten, die auch am Wochenende arbeiten müssen, vergessen habe. Aber das dürfte bei der Urlaubsplanung doch eher eine geringere Rolle spielen, weil auch in diesen Berufen nicht 7 Tage die Woche gearbeitet wird. Bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe.

Ich geb auch zu, dass ich die Logistikprobleme hinsichtlich Unterkunft und Fahren nicht habe. Einerseits fahre ich mit meinem Roller, was mir die Parkplatzsuche erspart sowie die Parkplatzkosten (das cinema liegt in einem Parkscheinbereich). Die späten Filme sind allerdings auch für diejenigen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, ungünstig, da dann das Nachhausekommen schwierig wird.

Ich habe das “Logistikproblem” Familie, was bei diesem späten Termin unlösbar ist. Von daher werde ich heuer wohl keine DK kaufen können.

Ich denke mal, dass sich der Preis der DK nicht erhöhen wird. Es muss ja nur für einen Saal Miete bezahlt werden, zwar über einen etwas längeren Zeitraum, aber mit eventuell mehr Zuschauern, da ja das Kontrastprogramm wegfällt. Frei nach dem Motto, lieber einen dreiviertel vollen Saal, als zwei, die nicht mal zur Hälfte voll sind.

Ich hab von den 12 Tagen, die wir hatten, auch mal den ein oder anderen ausgelassen, vor allem dann, wenn mich wirklich nur ein Film so halb interessiert hat - gerade im Hinblick auf die vielen DVDs oder BDs kann man da ja großzügig entscheiden. Natürlich ist das ein anderes Feeling, wenn man zuhause den Film sieht als wenn man auf das FFF geht.

Ob Rosebud mehr Hotelkosten hat, glaub ich nicht, da ja der Vierwochenzeitraum nicht überschritten wird, länger lief das Festival ja eh nicht. Wenn ich das so richtig seh.

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Michaela am 12.12.2013 10:09 ]

Schön wäre es natürlich, wenn die Preise sich nicht verändern würden… und wenn man nur von den Ausgaben ausgeht, könnte das tatsächlich hinkommen. Aber ich glaube irgendwie nicht daran, dass man als Kunde auf einmal so viel mehr fürs gleiche Geld bekommt. Man kriegt ja normalerweise nirgendwo was geschenkt g. Über gesteigerte Einnahmen würde sich Rosebud ja sicher auch freuen.
Dass es viel wird glaube / hoffe ich aber auch nicht. Und vielleicht bin ich einfach zu pessimistisch :wink: .

Oje, ausgrechnet das Savoy. Das Kino mag vielleicht ein schönes Interieur haben, allerdings liegt es in einer ganz schön schmuddeligen Gegend von Hamburg. Warum nicht das Metropolis oder Abaton? Die liegen auch zentral, aber in einer Gegend, wo man nachts keine Angst haben muss abgezogen zu werden (sorry für das Vorurteil).
Gibt es in der Nähe von Cinemaxx/Metropolis/Abaton noch die Möglichkeit einen kostenfreien Parkplatz zu ergattern, so ist dieses in dem Viertel, in dem das Savoy liegt, kaum möglich. Damit wären für mich an normalen Werktagen Spätvorstellungen gestorben, irgendwie muss ich ja nach hause kommen.

Zukünftig können DK-Inhaber nicht mehr mit ihren Freunden/Kumpels, die keine DK haben, aber einzelne Filme schauen zusammen sitzen. Deshalb “Feste Sitzplätze - nein Danke!”.
Dazu kommt noch die Gefahr, dass sie das Festival noch arthouselastiger machen. “Wir wollen ja weg von unserem Horror-Image” …

Gut gemacht Rosebud, ich werde wahrscheinlich um die 265 € sparen.

Zwar ist das mit den festen Reihen in Köln nicht angedacht, aber wenn es so wäre, dann wäre das echt blöd, IMO - an die Begründung dass man ja auch mit nicht-DKlern hingehtm, habe ich gar nicht gedacht, aber sie macht natürlich vollkommen Sinn und häufig sind es auch mehrere Lute, die ohne DK mit mir mitkommen.

Mal mein Brainstormsenf dazu:

Erstmal bin ich verdammt glücklich aus dem immer mieser werdenden Kinderspielplatz cinemaxx raus zu sein - und dann noch in eins der schönsten und modernsten Kinos in Hamburg - WOW! Da man nun ein Kino ganz belegt und für die 12 Tage unter sich ist, kann man eventuell auch wieder was in Richtung Dekoration, special Features (zB Schminken), wie in alten Tagen andenken - das habe ich in den letzten Jahren einfach vermisst, man hatte nur die Fans, die an das FFF erinnerten, aber ansonsten reichten schon ein paar Kinder die sich zu Rutschen die Schuhe ausziehen müssen, um zwar einen Schauer über den Rücken auszulösen aber nicht im FFF Sinne :laughing:

Negativ ist natürlich zumj einen, dass die “Grossveranstaltungen” wie Opening und Closing Night mit deutlich weniger Zuschauern rechnen muss, das Savoy hat weniger als 1/3 der Plätze des cinemaxx Kinos 1…

Der längere Urlaub ist auch nicht optimal, da könnte man etwas entgegenkommen und die lange Dauer durch eine Art Genrekonzentration etwas kürzen, was allerdings schwer bis unmöglich machbar sein kann, schwer rechtzeitig vermittelbar wegen Urlaubsplanung und ausserdem geht die Abwechslung flöten… Wie gesagt, ich brainstorme gerade :wink:

Ich warte mal noch auf Details und freu mich erstmal über den Weggang aus dem immer mehr kinounwürdigen Bunker am Dammtor ( :stuck_out_tongue: an den unfreundlichen Verkäufer ohne Rasierapparat!)

Letztlich sehe ich das so: Dieses Jahr wird es passieren und dann wird osebud eben schauen, wie gut das ankommt. Wenn es sonderlich gut läuft, dann hat diese Änderung auch seine Berechtigung, wenn die Zuschauer eher ausbleiben, dann wird Rosebud sicherlich was daran ändern. Das Besucherzahlen-Feedback ist schließlich der beste Indikator, den man haben kann.

Ich glaube man will sich mehr dem allgemeinen Publikum widmen. Wenn man die Entwicklung der Opener anschaut, so wird dies gerade immer offensichtlicher.
Und eine Diskussion mit einem der Veranstalter in Hamburg, wurde auch ziemlich deutlich gesagt, dass man mit dem Opener die Massen anziehen will.
Leider hab ich mit vielen Filmen immer mehr das Gefühl, dass diese Idee generell gilt.

Mag sein, dass dieses Konzept aufgehen mag, aber ich kann mir vorstellen, dass es sich lange bewähren wird.
Denn angesichts der Tatsache, dass in Hamburg ein kleinerer Saal zur Verfügung steht, kann man entsprechend weniger Karten verkaufen als geplant. Somit kommt es sicherlich zu mehr ausverkauften Vorstellungen, aber dennoch bleiben dann die Einnahmen dann weiter zurück. Würde ich immerhin mal sagen.

Ich hatte mich das letzte Jahr schon schwer damit getan eine DK zu kaufen und mittlerweile geht die Tendenz einfach dahin es dieses mal sein zu lassen.
Ich habe zum Savoy längere Anfahrt, die Gegend ist mir zu unsicher um auch nur mein Auto abzustellen und Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben hat man dort nicht wie eben im CinemaxX. Auch ist das CinemaxX, schlechter Kritiken zum Trotz, eben zentraler und man hat mehr Möglichkeiten etwas zu machen, wenn man eben Zeit hat. Und kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es dort auch zuhauf.
Für mich persönlich sind die 12 Tage und der Grundgedanke des Ganzen mehr eine Farce und von den Kosten her…das rechnet sich kaum noch, weil es einfach teurer wird.
Mag sein, dass man ein Wochenende dazwischen hat.
Ich persönlich reise viel (aufgrund meines Berufs) und komme teilweise deswegen zurück und genieße dann die restlichen Tage um auszuspannen, es sacken zu lassen…genießen.
Nicht nur mir geht es so.
Aber so…bleibt mir keine Zeit. Ich sehe halt kaum bis gar keine positiven Aspekte.
Mich freut es, dass viele sich daran erfreuen, aber wenn man einfach die Änderungen zusammen zählt, ist es für mich persönlich einfach schlimmer geworden als besser. Und ich bin der Meinung, die Hamburger haben die Arschkarte gezogen, während man nicht überall diese Änderungen vollzieht.
Warum Berlin teilweise so glimpflich davon kommt, ist mir ein Rätsel.

Was auch im Raum stehen bleibt, ist das Programm an sich.
Vorletztes Jahr waren einfach sehr viele Premieren und sehr aktuelle Filme bei, letztes Jahr hielt sich das in Grenzen. Und wenn man aus finanziellen Gründen auch zu solchen Entscheidungen kommt, dann stellt sich für mich die Frage, wie sich das auf die Auswahl der Filme auswirkt. Ich zumindest befürchte das schlimmste.

Also ich bin nicht aus Hamburg, aber LOL, wenn man diesen Thread so durchliest, hat man das Gefühl, die Gegend vom Savoy wäre wie Bronx aus den Achtzigern gemischt mit Ciudad Juárez :grin:

Hallo Arthur,
das Savoy befindet sich sehr zentral, und ganz in der Nähe die HAW ( Hochschule für angewandte Wissenschaften), viele Studierende sieht man auch dort, ungefähr 7 Gehminuten bis zum Hauptbahnhof. Also da gibt es in HH sehr viel unsichere Gegenden, z. B. Hamburg-Wilhelmsburg oder St. Pauli.
Die Entscheidung mit dem Savoy ist eine gute Lösung.
Gruß Boris aus HH