FFF 2018 - Fantasy Filmfest

Wollen wir solche Dinge nicht lieber gleich im entsprechenden Thread diskutieren? Ich denke es gibt noch Gesprächs Potenzial bei UNDER THE SILVER LAKE …:wink:

Sorry, Überschneidung. Sehe das wie Michaela.

Okay, bin da drüben :slight_smile:

Dafür hätte ich jetzt aber gerne eine tiefere Erklärung.

Klingt ja jetzt doch nach 'nem Film für mich. :slight_smile:
Außer das mit dem „nur Sexobjekt“ natürlich.

Darum geht es aber sehr stark. Also… vielleicht doch ein Film für dich :wink: Der “Held” sabbert jedem Arsch und jeder Titte hinterher, lässt seine Freundin für die nächstbeste fallen und das alles wird so inszeniert, als würde man die Welt aus seinen Augen sehen. Frauen sollen gut aussehen, mehr nicht. Wenn das ernst gemeint wäre, wäre es ekelhaft. Aber ich traue dem Regisseur doch zu, dass er sich gerade über solche Oberflächlichkeiten lustig machen und Männer kritisieren wollte, die Frauen so behandeln. Sam ist jedenfalls keine Identifikationsfigur - bzw. würde ich mir große Sorgen machen, wenn man ihn als solche sieht.

Mal was anderes, den Thread für FFF Filme 2018 auf Blu Ray, DVD, VoD gibt’s noch nicht, oder?

Hoffe schwer auf eine Heavy Trip und Anna sowie one cut of the dead Veröffentlichung.

Dead in a Week kann man schon vorbestellen.

Stimmt mein Eindruck, dass, wenn eine DVD zu einem Film erscheint, dieser dann auch bei den streaming Diensten erscheint?

ONE CUT OF THE DEAD gibt’s zumindest in UK.

Den Thread gibt es noch nicht, richtig.

Es wurde noch nichts zu ANNA AND THE APOCALYPSE gesagt. Es gibt nicht mal eine Kritik dazu! Kam der nicht so gut an? Er ist ja nun schon in vier Städten durch…

Ok. Danke. Bin ja gespannt, ob das mit DVD etc. Bestellen nach dem Brexit noch genauso läuft oder mehr Papierkram oder Zoll anfällt.

One Cut of the Dead kommt Mitte 2019 von Midori Impulse mit deutscher Synchro

1 „Gefällt mir“

Das hängt davon ab, ob das Label auch die VoD Rechte vom Lizenzgeber erwerben wollte/konnte. Mittlerweile ist es aber fast schon usus, dass diese mitgenommen werden, falls verfügbar.

Hey Michaela,

die Landschaftsaufnahmen sind ohne Frage toll. Aber sonst hat mich der Film eben auch geärgert, denn er verlässt sich viel zu sehr auf DEN EINEN zündenden Moment, in dem die Stimmung kippt. Und das reicht eben nicht aus, um so einen Film bis zum Ende hin durch zu tragen.

Oh, wow. Also zu dem Durchfall-Erlebnis kann ich nur den Kopf schütteln. Krank geht man einfach nicht ins Kino. Egal, ob Durchfall oder Husten-Schnupfen.

Für mich ist das Kölner FFF nun zu Ende und ab Dienstag geht es dann in Stuttgart weiter.

Erstmal zu weiteren Filmen, die ich gesehen habe (ausführliche Besprechung ist verlinkt, hier nur ein paar persönliche Eindrücke):

Boarding School: erscheint ja direkt übernächste Woche schon im Handel. Dort hätte ich ihn vermutlich eher nicht geholt und das wird sich unmittelbar nach dem Film jetzt auch nicht ändern. Insgesamt eher schnarchig, aber auch keine Gurke.

Satan’s Slaves: Eine positive Überraschung. Bin ja immer skeptisch bei asiatischen Filmen, was nicht mit einer generellen Abneigung zu begründen ist. Eher bin ich kein Freund des Overactings, aber hier hält es sich in Grenzen. Schöner Psycho-Film, der weit davon entfernt ist, subtil zu sein. Könnte am Ende in meiner Top 5 aus diesem Jahr landen.

Ride: Leider die totale Gurke. Erst wird man totgequatscht und dann passiert nicht viel. Selten so ein lahmes Finale gesehen. Ab ins Gurkenglas.

Piercing: Ich wusste schon früh, dass das nicht mein Film werden würde. Aber im Gegensatz zu Ride (was in Köln am selben Tag lief), ließ hier die Konzentration nicht nach und irgendwie war so ein Sog überraschenderweise vorhanden. Nichts, was ich mir ein zweites Mal ansehen würde, aber für einmal sehen in Ordnung.

Await Further Instructions: Vielleicht pure subjektive Wahrnehmung, beim Publikum schien mir der Film am emotionalsten aufgenommen worden zu sein. Mir gefällt er irgendwie, wenngleich das Ende Zumutung und Eingeständnis gleichermaßen sind. Meine Mitseher waren ziemlich enttäuscht.

Jetzt zu Köln im Speziellen. Wie immer toll im Residenz (dem gemütlichsten Kino Deutschlands). Genervt bin ich etwas von dem Publikum, das sich lautstark (und künstlich) über das Lichtspiel vor Filmbeginn echauffiert. Ja, da geht schon wertvolle Lebenszeit verloren :wink: Sonst wie immer alles top. Im Foyer lagen Goodies zu Revenge sowie Gratisausgaben des Deadline-Magazins aus.

Interessant waren dann auch Erklärungen zum Fresh Blood-Award, warum manche Filme im Rennen sind, obwohl sie kein Regie-Debüt sind und andere Titel (wie Luz) dann eben nicht.

@Michaela: Ja, Anna erhält eine Home-VÖ, wie ich vom Publisher erfahren habe.

FFF Köln

Tag 11 / Finaltag

Extrem kaputt vom Feiern gestern, aber Energydrinks haben mich irgendwie durch den Tag gebracht. Anstrengend trotzdem. Und schon wieder vorbei.

THE CRIMSON RIVERS
Habe mich ganz nach hinten in eine Ecke gesetzt und geschlafen. Ungewohnt aber absolut notwendig. Aber die paar die da waren meinten, es wäre ok bis gut gewesen.

ELIZABETH HARVEST
7/10
Stylisch, wendungsreich, unterhaltsam. Mit extrem schönen Frauen. Hat mich wach gehalten.

AJIN
7/10
Hat mir von allen Asiaten dieses Jahr am besten gefallen. Kurzweilig. Launig. Gute Action. Coole Grundidee. Kenne die Vorlage aber nicht.

MARROWBONE
8/10
Ein wirklich gelungenes, emotionales Highlight der letzten 11 Tage. Eine dramatische Familiengeschichte mit viel Gefühl und ein bisschen Grusel.

ANNA AND THE APOCALYPSE
8,5/10
Ich mag Musicals. Ich mag Zombies. Ich mag Anna. Sehr sogar.

Fresh Blood-Ergebnis:
HEAVY TRIP
BOMB CITY
MARROWBONE

Kurzfilme:
BELLE A CROQUER
FOLLOWER
BFF GIRLS

White Nights im Januar können kommen.

Fazit: sehr feiner Abschluss eines soliden Festivals. Heute war es teilweise eine Qual für mich - aber an den Filmen lag es nicht.

Gesamtfazit folgt im entsprechenden Thread.

Ist zwar off-topic, aber so ganz verstehe ich deine Link-Auswahl nicht? Darunter sind Sachen wie SUSPIRIA (Eröffnungsfilm, da bin ich noch nicht in Sitges), SUMMER OF 84 (hab ich schon für die Deadline reviewed), HE’S OUT THERE (ebenfalls, und der ist ein alles andere als erwähnenswerter Durchschnitts-Slasher), OPERATION RED SEA (Big-Budget-Action von Dante Lam…? Läuft außerdem auch, bevor ich in Sitges bin) oder auch HELSINKI MANSPLAINING MASSACRE, der zwar sicher cool, aber halt auch nur ein Kurzfilm ist.

CHUCK STEEL ist nicht so meins, bin kein Puppenanimations-Freund, außerdem läuft der in Konkurrenz zu MAY THE DEVIL TAKE YOU von Timo Tjahjanto. DEADTECTIVES haut zeitlich leider nicht hin, wie erwähnt, und NEKROTRONIC läuft auch nur, bevor ich vor Ort bin. THE AXIOM will ich gucken, falls ich dazu um 5 Uhr morgens noch in der Lage bin :wink:

Bleibt LADY OF THE DAMNED FOREST, aber der läuft in direkter Konkurrenz zu ABRAKADABRA von den Regisseuren von WHAT THE WATERS LEFT BEHIND. Letzterer scheint mir die bessere Wahl zu sein, oder?

Ich glaube das waren Vorschläge für dich zum gucken, mehr nicht.
Klar, den neuen Tjahjanto muss man gucken.

Nun, Abrakadabra ist ein Krimi und Lady of the Damned Forest ein Fantasy Abenteuer. Sicherlich ist der erste wertiger aber der zweite macht mehr Spass, da kommt es dann auf den Geschmack drauf an. Vielleicht ist Abra jetzt besser geworden wo er 10 Minuten länger geht und fertig ist.

Kann man die Kurz Vorfilme auch in die Liste hinzufügen damit man sie bewerten kann? Dieses Heavy Metal Musikvideo vor Metalhead ist z.B. gelistet. Also Frenchies, Latched und Space Trash Bag.

Die Get Shorty Beiträge würden einzeln zusammengerechnet auch mehr bekommen als jetzt. So wie ABC’s of Death auch vom reinen Durchschnitt her niedriger bewertet sein müsste. Da kommt es eben aufs Gesamtkonzept drauf an und bei einem 120 Minuten Programm mit 10 Kurzfilmen können 3 Kracher mit insgesamt 30 Minuten Länge schon ordentlich was rausreißen.

Ich finde bei nur einem Block sollte es mindestens gemischt sein. Bei mehreren kann man thematisch teilen und dann kommt es auch auf den Geschmack drauf an ob man 100 Minuten lang nur Horror oder Sci Fi Kurzfilme sehen will.

SOILER SPOILER SPOILER

Wildling
Fing ziemlich stark an, baute dann aber immer mehr ab. Vielleicht lag es auch an der sehr frühen Auflösung?

Valley Of Shadows
Hier hatte ich mich nach einem nicht so guten Review, das ich vor vielen Wochen las, gar nicht mehr weiter mit dem Film beschäftigt. Ich mochte das Setting. Leider, leider geht der Film darüber leider nicht wesentlich hinaus. Tolle Landschaftsaufnahmen ja, doch die Erzählweise ist sehr gemächlich und bietet auch nicht sonderlich viel an Substanz. Nach dem Wildling und seinem Werwolf-Thema war ich bei der direkt darauf folgenden Vorführung auch zunächst eher so, “Wie schon wieder Werwolf-Thema?”. Denn als solcher gibt er sich zunächst ja aus. Die Deutung oder die tatsächliche Auflösung war dann auch mehr als nebulös. So auch mein Eindruck bei der übrigen Fest-Gemeinde. Wer also war nun der mysteriöse Mann in der Waldhütte tief im Wald?


Das spielt imho keine große Rolle. Ein Einsiedler, ein Aussteiger, vielleicht ein Junkie-Kollege des verschollenen Bruders. Wichtig ist, dass es ein einfach ein einsamer Mensch ist, aber nicht die gesuchte Bestie.

Für mich ging gestern das Festival mit WILDLING zu Ende. Mit emotionaler Wucht und herausragender Schauspielleistung. :smile: Must see meine ich. Fazit folgt in den nächsten Tagen, das eine oder andere Review hoffentlich auch.