Überall wo The Strangers draufsteht, werde ich absolut meine Finger davon lassen. Für mich der langweiligste Film auf dem FFF ever!
Aber natürlich Geschmacksache, wer Slasher generell liebt, hat sicher seine „Freude“ daran
Für mich sind „Home Invasion“ Filme halt das fieseste und brutalste was es überhaupt gibt. So gesehen war der sicherlich nicht meisterhafte „Strangers“ (egal welcher) für mich ein recht intensives Stück Filmerlebnis. Wer die Paranoia und Panik aber nicht nachvollziehen kann wird bei diesen Filmen halt mit eher weniger spektakulären Geschichten zurück gelassen…
Nachvollziehen vielleicht schon, aber wenn man gefühlt die nächsten 90 Minuten schon weiss, wie der ganze Film abläuft (nur am Ende kommt vielleicht ein mehr oder weniger gelungener Twist), das finde ich einfach furchtbar langweilig. Und viele Slasher Filme laufen meist einfach 08/15 ab, da ist in der Hinsicht wenig Kreativität zu verzeichnen. Daher finde ich Strange Darling gar nicht ganz so schlecht, er war zumindest durch seine Erzählweise einigermaßen kurzweilig
Was mich in dem Bezug WIRKLICH mal interessieren würde ist, wie bei der FFF Gemeinde hier Filme wie „The Butchers (2)“, „Winnie Pooh“ oder der sogar fürs Fest eingeforderte (weiß nicht mehr von wem) „In A Violent Nature“ weggekommen wären. Die sind doch alle, selbst für mich als Slasher-Freund, sowas von eindimensional und platt, aber offensichtlich scheint es Fans zu geben. Ja, lang ist’s her als man noch von einem „Freitag der 13.“ beeindruckt war
Meine Meinung zu BUTCHERS 2 liest du in der aktuellen Deadline Ist halt ein semi-inspirierter Rip-off von allen Backwoods-Streifen der letzten 30–40 Jahre, muss man wirklich nicht sehen, die Szene mit der Entmannung ist aber wirklich übel. WINNIE und Co. ist Dreck. Aber IN A VIOLENT NATURE kannst du nicht mit diesen Filmen vergleichen, der ist von der Geisteshaltung und gesamten Umsetzung her viel näher an den „Mumblecore“-Streifen aus den 10er-Jahren wie etwa A HORRIBLE WAY TO DIE dran. Ein intellektueller Meta-Slasher eben.
Sehe ich anders. HANDLING THE UNDEAD ist schlimmstenfalls sehr langweilig (mein Review folgt noch … irgendwann), PROJECT SILENCE ist dagegen ein echtes Ärgernis. Strunzdumm und manipulativ. Und so was nehme ich Filmen nun mal deutlich übler als einfach nur lahm zu sein. Das ist für mich eben ein Beispiel für das pure Kommerzkino, Geldschneiderei, Hollywood-style. Also sozusagen der Teufel
Also wenn man mich fragt, ist Escape from the 21st Century ne absolute Gurke. Einfach nen Film im völligen Chaos als abendfüllenden Trailer zu drehen, was für’n Quatsch. Wer sich den Trailer anschaut und sich das einfach zwei Stunden lang so vorstellt, ja genau in dem Tempo, in diesem Chaos, der weiß was man erwarten kann. Look und Kreativität ist sehr gelungen, aber was bringt das, wenn der Regisseur scheinbar nicht in der Lage ist, das Ganze auch nur annährend nachvollziehbar zu vermitteln. Was ein Glück für den Film, dass zumindest in Frankfurt mittlerweile bei allen Filmen geklatscht wird. Nur bei else nicht - verkehrte Welt. (noch wohlwollende 3/10)
Ich glaube dem hatte ich damals ZEHN PUNKTE gegeben und wollte ihn mir neulich sogar mal wieder ansehen. Irgendwie driften die Geschmäcker hier teilweise doch extrem von meinem ab, hab ich auch bei den Bewertungen in diesem Jahr mal wieder gemerkt. Wobei ich aber gerade sehe, das 2016 auch andere Filmfans dem Strangler 10 Sterne gaben
10 Punkte weiss ich nicht, aber der ist auf jeden Fall superoriginell und derart zwischen den Stühlen, ich liebe so gekonnt absurdes Zeugs. Auch „An Evening with Beverly Luff Linn“ war klasse, wenn auch etwas weniger trashig
Ach ja, hier kommt natürlich abschließend auch noch die Mitteilung zum Winner Fantasy Filmfest „Fear Gurke“.
Der Gurken Award 2024 der f3a Jury geht dieses Jahr an „Breathing In“.
Ich finde das Spaltungspotential bei else größer, hier gibt es ja häufig auch (fast) die maximale Punktzahl und dann wiederum fast gar keine Sterne.
Strange Darling hat kaum bis keine Gurkenberwertungen, The Well so gut wie keine Höchstwertungen