Hamburger:Innen werden es wissen - Nach dem FFF ist vor dem Filmfest Hamburg… und ebenjenes findet heuer vom heutigen Donnerstag, dem 26.09.2024 bis zum Samstag, dem 05.10.2024, mal wieder in der schönen Hansestadt an der Elbe statt… mit neuer Festivalleiterin (Malika Rabahallah ), teilweise neuen Ideen (so ist zwar am 03. Oktober, dem blödesten deutschen Feiertag, der Eintritt in alle Filmfest-Vorstellungen frei - Kinogucken für umme… so gut wie alle diese Umsonst-screenings sind aber auch schon komplett ausgebucht), aber keinem großartig erkennbaren neuen Profil (was mich allerdings auch gewundert hätte).
Gezeigt werden unter Anderem „The Shrouds“, der neue Film von David Cronenberg ( bei der Vorstellung am 03.10. im grossen CineMaXX wird Hauptdarstellerin Diane Kruger zu Gast sein), der palme d’or-Gewinner „Anora“, Andrea Arnolds „Bird“, „Cloud“ von Kurosawa Kiyoshi, Jacques Audiards „Emilia Pérez“ mit Zoe Saldaña und Selena Gomez, die Metal-road movie comedy „Heavier Trip“ (der erste Teil „Heavy Trip“ lief 2018 ja auch auf dem FFF), Nora Fingscheidts Charakter-Drama „The Outrun“ (mit Saoirse Ronan), der neue Pedro Almodóvar-Film „The Room Next Door“ mit Julianne Moore und Tilda Swinton, „Timestalker“ von Alice Lowe, Guan Hus „Black Dog“, sowie der Dokumentarfilm „Super/Man - The Christopher Reeve Story“. Für Genre-Freund:Innen eventuell noch interessant sein könnten daneben noch diverse Beiträge, welche demnächst auch in Sitges zu sehen werden (danke nochmal an @todaystomorrow / Dominic Saxl für den Hinweis), als da wären „Spirit In The Blood“, der indische „Sister Midnight“, und der „monstrous feminine“(<–Barbara Creed) Western „Animale“. Thematische Schwerpunkt-Reihen gibt es in diesem Jahr zu Pia Marais ( „Die Unerzogenen“ ), deren neuer Film „Transamazonia“ auch zu sehen sein wird, und zu Joshua Oppenheimer ( dessen erschütternd-verstörende Dokumentarfilme „The Act Of Killing“ und „The Look Of Silence“ auch beide zu sehen sein werden), der sein schräg-surreales Post-Klima-Apokalypse-Muscial „The End“ (mit Tilda Swinton und Michaell Shannon) am 29.09. persönlich vorstellen wird. Der Douglas Sirk-Preis geht an Andrea Arnold und Jacques Audiard.
Ich selbst werde in diesem Jahr, zumindest wie’s momentan ausschaut, allerdings wohl passen - nicht nur habe ich ab Anfang nächster Woche keine / kaum noch Zeit, da der Urlaub dann vorbei sein… nein, nach dem ganzen FFF-Klimbim fühle ich mich auch reichlich ermattet, und steht mir gerade nicht so der Sinn nach weiterem Filmfestival-Trubel. Dazu kommt noch, dass ich in der ganzen Hamburger-FFF-Action den Vorverkaufs-Start komplett verpennt hatte, und mitterweile kaum noch Karten für diejenigen Filme, welche mich wirklich interessiert hätten, zu bekommen sind. Ganz eventuell mache ich am Wochenende vielleicht ein oder zwei Spontan-Abstecher, falls dann noch Tickets erhältlich sein sollten. Geht denn sonst (noch) jemand von den Hamburger Foren-MItgliedern hin? @Frank und / oder @Umelbumel vielleicht?