Hi Leute,
den Thread bzw. diese Frage wollte ich schon länger mal mit euch eröffnen/besprechen.
Auf nicht wenigen Blogs, in nicht wenigen Kritiken, von nicht wenigen (oft auch wirklich alteingesessenen) Zungen hört man immer wieder
„Das FFF ist nicht mehr das alte!“
„Früher gab’s einfach viel bessere Filme!“
„Die 2010er waren echt schwach beim FFF!“
„Immer mehr Ausschussware!“
„Viel zu unblutig!“
„Das FFF ist mainstream geworden.“
„Zu viel artsyfartsy.“
„Da gucke ich doch lieber Netflix“
Und so weiter, und so fort. Etwas überspitzt von mir natürlich.
Ist da eurer Meinung nach etwas dran?
Ich bin ja erst seit den frühen 10ern dauerhaft dabei, kann deswegen nur sehr bedingt meinen Senf dazu geben. Bin jedoch der felsenfetsen Überzeugung, dass wenn ein Festival gefühlt 60-90% der mittlerweile fast Klassiker und mindestens Kulthits eines Jahrzents doch irgendwann im Programm hatte (von „It Follows“ zu „The Witch“, von „Raw“ zu „Turbo Kid“, von „One Cut of the Dead“ zu „Train To Busan“, von „Enter The Void“ zu „VHS“, von „Bone Tomahawk“ zu „Snowpiercer“, von mini bis ziemlich groß, von splattrig bis arthousig), dann können diese Behauptungen nicht allzu standfest sein, dann muss das Händchen der Macher noch immer sehr gut sein. Richtig, richtig viel an großen Namen oder fiesen Geheimtipps fehlt da nämlich gar nicht…
Oder wie seht ihr das? Geht’s mit dem FFF bergab oder ist’s weiterhin eines der stärksten Genrefestivals Europas?
Und vielleicht ist unsere Meinung//Wasserstandsmeldung ja auch für die Rosebuds interessant…
VG
Mario