Inspiriert durch den anderen Thread fände ich es spannend, ein bisschen über Horrorfilme zu plaudern, die auf wahren Begebenheiten basieren. Aber nicht nur als bloße Aufzählung (denn es gibt ja Unmengen, die sich das aufs Plakat schreiben), sondern vielleicht mit Beispielen, welche wahren Geschichten hinter Horror-Filmen ihr besonders spannend fandet - oder welche für die Kamera besonders merkwürdig umgedichtet oder aufgebauscht wurden.
Manchmal sind die Geschichten dahinter sogar spannender als die Filme. Mir fällt gerade Devil’s Pass vom FFF ein, der sich an vielen Details einer wahren Begebenheit bedient hat, die eine Menge Gänsehautpotential bieten. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich zuerst von den Hintergründen gehört oder den Film gesehen habe. Jedenfalls geht es um eine Gruppe Ski-Wanderer, die 1959 im Ural auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sind. Sie schlitzten wohl nachts ihr Zelt von innen auf, liefen nur leicht bekleidet in den Schee hinaus und starben dort unter ungeklärten Umständen. Einem Opfer fehlte die Zunge, andere hatten Schädel- und Rippenbrüche ohne Anzeichen eines Kampfes. Bis heute gibt es keine richtige Erklärung. Kein Wunder, dass man aus diesem Stoff einen Film gedreht hat! Aber es wundert mich, dass das so lange gedauert hat und dass es leider nicht mehr Filme gibt. Devil’s Pass handelt ja in erster Linie von einer neuen Gruppe, die heute in Found Footage Manier die selbe Strecke begeht. Man könnte aus der Originalgeschichte sicher noch mehr ruasholen.
Auch Possession lief auf dem FFF, und durch den Film bin ich auf die Geschichte der “Dibbuk-Box” aufmerksam geworden, die sogar eine eigene Website hat. Genau die richtige Lektüre für einen Abend alleine zu hause im dunklen Zimmer, während es draußen stürmt . Man kann davon ausgehen, dass der angebliche Fluch, der auf der Kiste lastet, erfunden wurde, um Ramsch bei Ebay zu Geld zu machen. Aber sie funktioniert ziemlich gut.
Das war jetzt wahrscheinlich ein etwas mauer Start, weil es beide FFF-Filme sind und deshalb die meisten hier die Hintergründe schon kennen dürften. Aber mal sehen, was euch noch einfällt.
Ich überdehne das Wort Horror mal bis unermessliche und dazu kommt, dass der Film wohl nicht auf dem FFF gelaufen ist, es aber immerhin ein Film ist der mir zum Thema einfällt:
Compliance 2012. https://www.ofdb.de/film/222581,Compliance
Soweit ich mich erinnere hat man den Täter nie gefasst.
Für mich liegt der Horror da in der Perfidität, die ihn mich nicht vergessen lässt, mitunter weil er auf wahren Begebenheiten beruht (sofern man dem Internet glaubt).
Ich überdehne das Wort Horror mal bis unermessliche und dazu kommt, dass der Film wohl nicht auf dem FFF gelaufen ist, es aber immerhin ein Film ist der mir zum Thema einfällt:
Compliance 2012. https://www.ofdb.de/film/222581,Compliance
Ist doch kein mauer Start, hast doch zwei ziemlich gute Beispiele genannt. Find ich ein spannendes Thema, denn ich liebe solche Filme. Auch wenn ich in letzter Zeit immer mehr schmunzeln muss bei der doch inflationär gebräuchlichen Einblendung “based on true events”…
Was mir beim dem Thema sofort einfällt, ist The Amityville Horror. Da gibt es auch eine große Geschichte hinter. Ich mag vorallem das Original, das Remake ist ok. Die Story geht ja sogar soweit, dass das alles nur ein großer Schwindel war. Auch darüber gibt es gute Dokus.
Hm, gibt sicher noch zig mehr " based on true events", fallen mir nur grad nicht ein. Ach hier, Stanford Prison Experiment, Das Experiment, mit Moritz Bleibtreu. Es ist kürzlich auch noch einmal verfilmt worden. Wart ich schon drauf.
. Man kann davon ausgehen, dass der angebliche Fluch, der auf der Kiste lastet, erfunden wurde, um Ramsch bei Ebay zu Geld zu machen. Aber sie funktioniert ziemlich gut.
