Programmkinos schließen wegen schwindender Besucherzahlen und fehlender Fördergelder. Dennoch starten pro Monat mehr neue Filme denn je in den Lichtspielhäusern. Von über zehn ehemaligen Imax-Kinos hat bundesweit mittlerweile die Hälfte wieder dicht gemacht. Mutliplexe übertragen Fußball, Konzerte und locken mit “Flatrates” sowie anderen Events. Digitale Projektionen sind auf dem Vormarsch, technische Standards und Finanzierung für die Kinobetreiber allerdings noch nicht geklärt. Pixar, Dreamworks & Co. wollen ab kommendem Jahr direkt in 3D-Technik produzieren. Desgleichen drehen James Cameron und Steven Spielberg schon in 3D und George Lucas steht mit der gleichen Technik ebenfalls in den Startlöchern. Und zu guter letzt gibt’s im Home-Entertainment bereits Doppel-Beamer und anderen Schnickschnack…
Wollte mal eine kleine Diskussion über die Änderungen in der Kinolandschaft entfachen. Über Sinn- und Unsinn sowie Vor- und Nachteile mancher Trends und Entwicklungen, hat der Zuschauer einen Mehrwert daraus, wer bleibt auf der Strecke, sind die Techniken ausgereift, etc. pp.
Wie ist Eure Meinung zum derzeitigen Stand des Kinos und wo wird die Zukunft Eurer Meinung nach hingehen?
Die gleiche Frage stellten sich die Menschen schon vor 50 Jahren, als das Fernsehen aufkam und das Kino mit Cinemascope (und eine kurze Zeitlang auch 3D) auffuhr, um die Menschen wieder ins Kino zu bekommen.
Natürlich sorgt moderne Technik für ein intensiveres Kinoerlebnis. Aber über die Qualität des Films sagt es leider gar nichts aus. Von mir aus können die Dinos gefühls- und geruchsecht über meinen Kinositz marschieren. Wenn der Film selbst nichts taugt, wird mir nur die Technik in Erinnerung bleiben.
Gute Filme sind zeitlos und unabhängig von der gewählten Technik. Ein gutes Drehbuch und einen Regisseur, der weiß, was er tut, kann kein noch so hektischer Schnitt, Trommelfeuer auf die Ohren und keine XXXXXL-Leinwand auf Dauer überflüssig machen, sie können höchstens das Ergebnis optimieren.
Nur ein Beispiel, was einen guten Filmemacher von einem Gigantomanen unterscheidet: Mario Bava bekam 1966 vom Produzenten de Laurentis ein Budget von 2 Mio Dollar für die Verilmung von “Gefahr: Diabollk” zugesichert. Für Bava, der bislang alle Filme für weniger als 1/10 der Summe erstellte, war die Summe einfach unheimlich. Er lieferte den Film ab, für 300.000 Dollar. Und gerade die optischen Einfälle, die Bava mit einfachsten Mitteln zauberte, sind das, was den Film heute hip macht. Mit CGI hätte der Film 30 Jahre später auch nicht besser ausgesehen.
Ich finde auch, dass es letztendlich auf den Film ankommt. Ein guter Film (egal ob optisch oder von der Handlung her) begeistert mich in modernen Kinos genau so wie früher, da ist es egal ob der Ton noch ein bißchen besser oder das Bild minimal schärfer ist. Wenn der Film fesselt achte ich da nicht drauf.
Allerdings wirken Filme auf einer großen Leinwand immer besser als zu hause, und deshalb werden sich Kinos meiner Meinung nach auch weiterhin halten können. Denn auch wenn Beamer immer billiger werden, so hat nicht jeder den Platz und das Interesse daran, sich ein Heimkino einzurichten.
so hat nicht jeder den Platz und das Interesse daran, sich ein Heimkino einzurichten.
Geschweige denn die Moneten
Grundsätzlich ist schon entscheidend, daß der Film überzeugt. Zwar stehe ich total auf ausgefallene Optik, doch dabei ist’s mir ehrlich gesagt egal, ob man sich nun CGI oder anderen Stilmitteln wie Farbgebung, Kadrage, etc. bedient. Was den Ton angeht werd’ ich jedoch schnell zum Berserker falls der miserabel ist (das kommt allerdings auch aufs jeweilige Kino und den entsprechenden Film an).
Die Entwicklung in Richtung 3D finde ich recht spannend. Habe bis dato einige Langfilme in der Blackbox des Kölner Cinedom gesehen und es scheint, daß die Technik erwachsen geworden ist (soweit ich das als Laie beurteilen kann, wahrscheinlich gibt’s da noch ganz andere Verfahren): keine Kopfschmerzen und verschwommenen Bilder mehr, wie noch bei den Rot-Grün- oder Polarisations-Brillen. Lediglich die Farbtreue geht den dort verwendeten Shutter-Brillen ab. Habe lange nicht mehr so gestaunt im Kino, auch wenn man sich relativ schnell an den Effekt gewöhnt. Das macht zwar noch lange keinen guten Film aus (Beowulf fand ich z.B. grottig), für manche Produktionen sehe ich da aber schon einen Mehrwert (einen Konzertfilm hätte ich mir im Kino normalerweise nicht angesehen, U23D war allerdings supi).
Erfreulich finde ich, wenn sich die Programmkinos etwas einfallen lassen. Im Raum Düsseldorf/Köln/Bonn gibt’s einige kleine Traditionskinos die gerne mal mit Sonntags-Matineen oder Filmreihen ausserhalb des Mainstreams aufwarten. Leider sind derlei Vorstellungen nicht wirklich besonders gut besucht. Ich persönlich fände es schade, wenn gerade solche schönen, alten Lichtspielhäuser schliessen müssten. Viele Existenzen hängen da von schwindenden Fördergeldern des Kulturetats ab und wenn sich die digitale Projektion irgendwann mal durchsetzen wird, ist fraglich ob sich jedes futzi Kino die neue Technik leisten kann.
Für diejenigen die’s interessiert setz ich mal 'nen Link zu einem PDF Dokument des Frechener Linden Theaters, in dem der Aufwand eines „kleinen“ Kinobetriebes näher geschildert wird: Wie kommt der Film ins Kino?
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, die Richtung, die die Kinos und damit Filme einschlagen, find ich einfach nur noch zum kotzen.
Damit mein ich speziell diesen 3D Wahn.
Ok, James Cameron hat es mit seinen 3D Männchen vorgemacht wie man es machen kann.
Einer der Vorreiter war noch My Blood Valentine 3D wo es ebenfalls nicht schlecht war und im Prinzip ohne die Effekte einfach nur Mist gewesen wäre, aber was derzeit abgeht ist schierer Wahnsinn.
Ich habe neben diesen beiden Filmen noch Shock Labyrinth und Alice im Wunderland gesehen und da fällt einem sofort auf, was direkt in 3D gemacht wurde und was nicht.
In Alice hätte man sich diesen nachbearbeiteten Sachen komplett sparen können und in Shock Labyrinth waren sie hundsmiserabel verarbeitet gewesen (man sah teilweise doppelt, kaum Effekte etc.)
und nun ziehen alle nach und werben, in 3D. Clash of the Titans großes Beispiel. Voher normal angekündigt, seit Avatar in 3D…natürlich.
Kann man ja gut mit Kohle schäffeln, doch wie lange geht das ganze noch gut? Noch sind die Zuschauer bereit den Preis für sowas zu bezahlen, aber wenn immer mehr nachbearbeitete Filme ins Kino kommen, damit man ca. 3 bis teilweise 5€ mehr zahlen muss, ist das eine Frage der Zeit. Es ist sicherlich eine Frage der Zeit bis sich das komplett etabliert. Aber damals in den 50ern(?) hat es sich auch nicht lange gehalten.
Es mag auch daran liegen, dass die Studios quasi Trittbrettfahrer sind, die auf den kommerziellen Erfolgszug aufspringen wollen, läßt sich gut Geld mit machen, aber dennoch muss das nicht sein.
Fast jeder 2. oder 3. Blockbuster wird mittlerweile in 3D angekündigt.
Und wie hier schon erwähnt, hetzt George Lucas uns Star Wars erneut auf den Hals und das in 3D.
Kommt nun auch American Pie in 3D?
Der nächste Teil von Resident Evil: Afterlife wird zumindest groß mit der Technik von Avatar angekündigt.
Und das Kino was bei mir in der Nähe ist, gibt mir leider nicht die andere Chance, es in 3D zu gucken. Das nächstbeste Kino, da muss ich 30 Minuten Weg auf mich nehmen, und hier nur 5 Minuten.
Ich finde es schade. Wenn man sowas macht, dann bitte richtig und nicht so halbherzig und nur des Geldes wegen.
Ich find die derzeitige Entwicklung dessen sehr traurig mit anzusehen.
3D selbst ist nicht das Problem, sondern der Verdrängungseffekt. Jemand beschrieb den Effekt mal sehr prägnant als Eventiesierung des Kinos. Der Kinobesuch wird zum Event, verkommt dabei aber zunehmend zum Jahrmarkterlebnis.
Ich will 3D als solches nicht verteufeln. Ein Film wie “Aliens - die Rückkehr” hätte mich vor 25 Jahren in 3D wahrscheinlich noch mehr in den Sessel gedrückt wie damals. Es hätte einfach auch gepasst, Cameron reizte seinerzeit die technischen Möglichkeiten bis zum Extrem aus.
Aber 3D verführt dazu, alles auf den Effekt hin zu inszenieren. Und es verdrängt die Filme, die eine Geschichte erzählen wollen, statt eine Effektorgie abzuliefen.
Und darum hoffe ich einfach, dass es ein Hype bleibt, der sich irgendwann relativiert wenn nicht gar tot läuft.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: GeorgeKaplan am 12.04.2010 19:59 ]
Gibt es eigentlich in irgendeiner Stadt noch einen Film von der Rolle beim FFF? Oder war’s das jetzt endgültig mit Zelluloid? Und btw, sind euch Filme aufgefallen, die schon starken Qualitätsmangel hatten auf Grund des Digitalen?
Wie geht das eigentlich weiter mit zukünftigen Projektionsmethoden?
Heuer ist alles auf DCP - so gut wie fast alle Kinos, vor allem die Multiplexe, haben auf die Digitaltechnik umgerüstet. Kinos mit Projektoren gibt es leider kaum mehr. Hab mich da heute mal mit enem der Veranstalter unterhalten, weil ich halt wissen wollte, wie das mit den älteren Filmen wäre. Diese werden eigentlich nicht auf DCP überspielt und können somit von den meisten Kinos nicht mehr abgespielt werden. Heißt leider für uns auch, dass Dracula in Technicolor wohl nicht mehr auf dem FFF gespielt werden wird. Die Überspielungen auf DVD/BR sind teilweise lieblos gestaltet, sodass der Film z. B. von den Lichtverhältnissen oft verfälscht wird.
Ich finde sowas sehr schade. Der Fluch der Technik zeigt sich ja gerade in einigen Festival-Städten, wo es zum Problem beim Abspielen kommt, weil z.B. der Schlüssel fehlt. Übrigens eine “Blut-und-Wasser-Schwitz”-Situation für die Veranstalter. Eine Rolle einzulegen, wäre da schon einfacher. Hatte allerdings auch schon mal den Fall, dass die Rollen vertauscht wurden und der Film dann nicht in der richtigen Reihenfolge gezeigt wurde. Etwas verwirrend
Einen Qualitätsmangel als solchen habe ich so noch nicht festgestellt, außer dass halt der Charme fehlt, weil die Filme oft zu glatt und perfekt wirken. Eventuell sind auch die Farben blasser - ist aber u. U. auch Einbildung von mir.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Michaela am 06.09.2013 00:37 ]
Genau daran musste ich auch denken, ich meine an die älteren Filme und im Besonderen die Möglichkeit Retrospektiven zu zeigen. Das fällt dann ja alles weg, wenn sich nicht jemand die Mühe macht ein ganzes Werk liebevoll auf zuarbeiten. Und das lohnt sich wohl kaum für die Veranstalter.
Das mit dem Qualitätsmangel hatte ich angesprochen, weil ich mich gefragt hatte, ob Dirty Weekend wirklich so eine schlechte Quali hatte, wie sein Trailer? Hast Du den gesehen? Und stimmt, den Filmen fehlt dieses analoge Feeling; bei einigen (modernen Blockbustern)stört das nicht unbedingt, bei manch anderen schon.
Dirty Weekend war ganz normal, keine schlechte Qualität, den Trailer hab ich nicht gesehen. War übrigens ein netter kleiner Film, den man durchaus ansehen kann.
Ein anderes Problem scheint bei den älteren Filmen auch zu sein, dass oft nicht klar ist wo die Rechte liegen, ob sie überhaupt noch in Kinos gespielt werden dürfen. Ich denke, da steckt insgesamt mehr dahinter als was man so als normaler Kinogänger mitkriegt. War ja z.B. beim DVD-Release von Twin Peaks so, dass zwar die erste Staffel veröffentlicht wurde, aber die Veröffentlichung der zweiten bzw. dem Rest von Twin Peaks sich ewig lang hinausgezögert hat, weil man nicht wußte, wer die Rechte hatte. Schon Murnau mußte Dracula als Nosferatu verfilmen, weil Stoker’s Frau gegen die Verfilmung war und als Konsequenz einige Filmrollen auch vernichtet wurden - Gott sei Dank haben ein paar überlebt.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Michaela am 06.09.2013 11:47 ]
ich kann mich hier einigen nur anschließen. 3D ist ganz großer mist und ich schaue mir aus prinzip keinen film mehr an, der in diesem format gedreht wurde.
auch die völlige zuwendung zum digitalkino sehe ich eher kritisch. beim musikhören bin ich völlig weg von CD’s und anderen digitalen speichern und höre fast nur noch Vinyl-LP’s. der warme, tiefe analog-klang dieses mediums ist dem des digitalen deutlich überlegen. ähnlich ist es auch beim kino. die analogbilder wirken wärmer, reicher als das glatte digital-bild.
ich glaube auch nicht an die Zukunft der 3D Filme, bis auf diesen einen Kurzfilm vorm Hauptfilm “Cottage Country” auf dem diesjährigen Festival, lief ja auch kein Hauptfilm in 3D, so ist das auch nicht gerade das Zukunftsformat.
Gruß Boris
Bin auch kein Fan von 3D (außer bei animierten Filmen). Einige Filme dieses Jahrgangs wurden allerdings in 3D produziert! Ob es eine Entscheidung des Veranstalters war, dass wir die mit einer Dimension weniger sehen?
Beispiel Banshee Chapter. Ich frage mich ob die Bewertungen auch so ausgefallen wären, wenn er in 3D gezeigt worden wäre.
5k 3D hört sich doch ganz gut an. Allerdings erscheint mir 3D insbesondere in schlecht/wenig beleuchteten Szenen als schwierig, wie man bei Hybrid und The Shock Labyrinth: Extreme gesehen hat.
Lebewohl Filmtheater Sendlinger Tor. Nach 112 Jahren verlässlich gutem Filmprogramm muss das Münchener Traditionskino seine Türen schließen. Am 15. Januar läuft der vorerst letzte Film auf der Leinwand des Filmtheaters.
Eine Ära geht zu Ende. Das Filmtheater Sendlinger Tor verabschiedet sich nach zwölfjährigem Bestehen. Auch für die Familie Preßmar, die das Kino 80 Jahre lang betreute, bedeutet das Ende des Traditionskinos ein Lebewohl. Um die Geschichte des Filmtheaters zu feiern, wird am 15. Januar zu den vorerst letzten Vorstellungen im Filmtheater ein besonderes Programm gezeigt.
Unter dem Titel „Letzter Vorhang“ zeigt das Filmtheater Sendliger Tor in Erinnerung an den Regisseur Joseph Vilsmaier, laut Angaben des Kinos ein langjähriger Freund des Filmtheaters, „Rama Dama“ und „Herbstmilch“. Im Vorprogramm werden Kurzfilme mit dem Münchener Komiker Karl Valentin aufgeführt. Wenige Tickets stehen noch zur Verfügung.
Auf der Website des Kinos bedankt sich die Familie Preßmar bei 18 Millionen Kinozuschauern, die das Sendlinger Tor seit seinem Bestehen begrüßen durfte. Die Leitung des Filmtheaters durch die Familie Preßmar war immer wieder Garant für Auszeichnungen. Unter anderem stehen 34 Bayerische Kinoprogrammpreise zu Buche. 1990 wurde das Filmtheater Sendlinger Tor mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises für seine Leistungen innerhalb der Kinokultur ausgezeichnet.
Mag ebenfalls gemalte Filmplakate sehr, habe neulich auf Ebay dieses wundervolle Filmposter von Anya Taylor Joy aus der TV-Miniserie „Damengambit“ geschossen.
Normalerweise kaufe ich mir keine Filmplakate, aber bei diesem Werk konnte ich nicht widerstehen, zumal ich auch leidenschaftlich gerne Schach spiele. Gerade mal 14,95 EUR gekostet im ursprünglichen 50x70 cm Format, mir hat die hellbraune Umrandung aber nicht gefallen und habe diese abgetrennt. Jetzt ist das Filmposter 40x60 cm groß, schwarzer Rahmen kommt noch drum, wie oben im Bild abgebildet. Die TV-Miniserie „Damengambit“ leider immer noch nicht gesehen, hoffe das irgendwann eine BD/DVD Auswertung in Deutschland erfolgt. Aber eher unwahrscheinlich, da Netflix Produktion.
Frei nach J.D. Vance: „There’s a new sheriff cinema in town!“
…Hamburg hat jetzt - als neuesten Zugang zu einer doch sehr disparaten und über weite Strecken auch eher trist-traurigen Kino-Landschaft - das „Kinopolis“ mit an Bord. Bombastisch-überteuertes Multiplex-Event-Kino von der Sorte, wie zumindest ich sie mal gar nicht brauche - viele andere, ich sach’ jetzt mal eher „gewöhnlichere“ (lies: Nicht so cineastisch-eingebildet-besserwisserische Eselsköpfe wie meine Wenigkeit ) Kino-Gänger:Innen dagegen aber vielleicht schon. Ich für meinen Teil muss nun auch nicht unbedingt DOLBY Atmos oder dergleichen mit dabei wissen, um ein aussergewöhnlich-grandioses Kino-Erlebnis zu haben. Solange der Film gut ist, tut’s für mich auch weiterhin eines der anderen, IMHO doch etwas gemütlicher anmutenden bisherigen Lichtspielhäuser (also vor Allem „Savoy“, „3001“-Kino, das „Passage“, das „Studio“ oder halt vor Allem auch das kommunale „Metropolis“-Kino). Und so ‚nen (in meinen Augen) absolut überflüssigen Schnickschnack wie Sitze, die sich unter mir / mit mir drin analog zum Leinwandgeschehen bewegen / mich krass durchrütteln, möchte ich auch in Zukunft nur im Film selbst, wie beispielsweise dem kongenial-unterbewerteten „Matinee“ mit John Goodman, sehen, und würd‘ mich da niemals nie reinsetzen. Dazu kommt noch, dass das „Kinopolis“ für mich zudem auch eher weitab vom Schuss liegt, als dass ich mich da überhaupt irgendwie hinverirren würde. Siehe dazu auch nachfolgende Links / Videos:
Hat denn eventuell jemand von der Hamburger F3a-posse vor, dem „Kinopolis“ in näherer Zukunft einen Besuch abzustatten, bzw. war vielleicht sogar schon da? Und falls ja, wie waren Eure Erfahrungen / sind Eure Erwartungen?
Ich kann leider nur für das -alte- Kinopolis hier bei uns in Frankfurt sprechen, das in der Gemeinde hier nie sehr populär gewesen ist. Mir pers. hat es dort immer gut gefallen, denn breite und bequeme Sitze mit viel Beinfreiheit, eine riesige Leinwand und vor allem eine gute Klimaanlage, sind mir wichtiger als ein „Ambiente“, auch wenn ich schwer oldschool bin, und an alten historischen Bauten mit Flair (wie z.B. der Harmonie in Frankfurt) ebenso Gefallen finde. Da Kinotickets für die jeweiligen Filme eigentlich überall das selbe kosten, bekommt man in einem Kinopolis einfach mehr fürs Geld geboten.