Letzter Film, den ich gesehen habe

Ich bin BWP gegenüber auch eher ambivalent eingestellt. Einerseits die mäßigen Darsteller und die dämlichen Charaktere („Klar, ich habe die Landkarte weggeschmissen“), auf der anderen Seite war es aber schon richtig beeindruckend, daß das Publikum im randvollen Kino minutenlang auf eine stockdunkle Leinwand starrt, und man im Saal eine Stecknadel hätte fallen hören können. Das muß man erst mal hinkriegen.

Wie geschrieben, nervte mich der Hype der darum gemacht wurde, beim FFF habe ich ihn mir nicht angeschaut (ich glaube sogar der lief in einem meiner Dauerkartenjahre), weil er mich thematisch nicht ansprach, als jemand der neben einem grossen Wald (Grunewald) aufgewaschsen ist, kann man einfach keine Angst vor einem Wald bekommen :wink: Und den Trailer fand ich zu billig… Dann kam der Hype, obwohl aus meiner Sicht verlässliche FFFler den als OK abgehakt hatten, daraus entwickelte sich ein wenig negative Stimmung bei mir, ohne ihn gesehen zu haben, irgendwann habe ich es dann doch gemacht und fand ihn eher scheisse…

In einem der Folgejahre zeigten sie auf dem FFF den französischen FF Film ILS (THEM), der war mMn sehr gut!

Und derzeit bin ich genervt, dass in fast jedem Film an unpassendsten Stellen die Kamera wackelt, bei spannenden Szenen, oder Verfolgungen mag das ja einen Sinn ergeben, aber bei ruhigen Dialogen ist es einfach nur eine einzige Stümperei…

Wo wir gerade bei Klassikern sind: Ich habe mir am Wochenende einen PHANTASM Marathon gegeben. Anlässlich der Veröffentlichung von PHANTASM V habe ich Teil II bis IV nachgeholt und auch den neuen gesehen, Teil I war mir noch präsent genug.

Das faszinierende an der Reihe ist ja, dass sie mit ihren fünf Teilen fast 40 Jahre umspannt, dass jeder Film mit einem Cliffhanger aufhört und der nächste Film mit deutlich gealterten Darstellern an genau der Stelle wieder einsetzt. Es gibt auch einen Fan-Cut, der die Enden und Anfänge der Reihe zusammengeschnitten hat. PHANTASM ist damit wahrscheinlich die einzige Horror-/SciFi-Filmreihe, die auch perfekt als Miniserie funktioniert.

Zu den einzelnen Filmen:

PHANTASM II
Die direkte (nur neun Jahre später gedrehte) Fortsetzung des atmosphärischen und auch etwas merkwürdigen Kult-ScFi-Horrors setzt dank Finanzierung durch ein großes Studio deutlich stärker auf Mainstream, besetzt die Hauptfigur kurzerhand neu (mit James LeGros, der später u. a. in Ally McBeal spielen wird) und lässt die Helden mit Schrotflinte, Flammenwerfer und Kettensäge gegen den Tall Man und seine Schrumpelzwerge antreten – und nimmt hier schon Elemente aus seinem späteren JOHN DIES IN THE END vorweg. Die weirde Atmosphäre des ersten Films bleibt dabei aber größtenteils auf der Strecke.

PHANTASM III – LORD OF THE DEAD
Auch der Cliffhanger von Teil 2 wird fünf Jahre später nahtlos fortgesetzt, der dritte PHANTASM Film kehrt jedoch eher wieder zu den Wurzeln zurück. Zwar gibt es mit Action und flotten Sprüchen, Gangsterzombies und einem kleinen Kind mit Knarre Reminiszenzen an den (damaligen) Genremainstream, aber es gibt genügend abgefahrene Ideen und Szenen, die den Geist der Reihe transportieren und das surreale PHANTASM Universum interessant halten – „Seeing is easy, understanding takes a little time“, wie ein Charakter sagt.

PHANTASM IV – OBLIVION
Es ist schon rührend: Auch wenn immer viele Jahre zwischen den Filmen der Reihe liegen, die man den Darstellern auch deutlich ansieht, tut man so, als ginge es direkt weiter. Teil 4 ist wohl der mysteriöseste von allen. Mit surrealen Szenen, Traumwelten und Flashbacks in deleted scenes des ersten Films, die sich auf unheimliche Weise in diesen fast 20 Jahre älteren Film einpassen, wird hier eine Mythologie erzeugt, die man mit dem Verstand nicht erfassen kann – faszinierend.

PHANTASM V – RAVAGER
Ursprünglich als Webseries gedacht, wurde PHANTASM RAVAGER von 2008 bis 2014 von Coscarelli-Protégé David Hartmann in Zusammenarbeit mit dem Originalautor und -regisseur gedreht. Dem Drehbuch merkt man die direkte Verbundenheit zum PHANTASM Universum auch an, dem Film als Ganzem nicht immer: Manche Szenen wirken extrem amateurhaft und sind weit weniger professionell realisiert als die bescheidenen Anfänge vor fast 40 Jahren. „I don’t know what’s real anymore“, sagt Hauptfigur Reggie einmal und das ist hier Programm. Natürlich werden auch im letzten Teil der Reihe die große Mysterien nicht aufgeklärt, stattdessen wird der Zuschauer mit neuen surrealen Szenarien und Wahrnehmungsebenen weiter verwirrt. Wenn der scheinbar demente Reggie sich an seine Geschichte erinnert und darin träumt, weiß man bald nicht mehr, was man glauben soll. So bleibt die Reihe sich treu bis zuletzt – auch ein Novum im Horrorgenre.

Fazit: Am besten hat mir neben dem Original Teil IV gefallen, weil er die Stärken der Reihe am überzeugendsten transportiert. Insgesamt keine Serie, die zu meinen Genrefavoriten zählt, aber mit der kompletten Produktionsgeschichte ein wirklich bemerkenswertes Franchise, das sich nur sehr selten kommerziellen Anforderungen gebeugt hat und immer ein Werk mit eigenen Ideen geblieben ist, bei dem man die Hingabe der Macher in jedem Teil spüren kann. Mehr zur Reihe und zu Don Coscarelli in Mick Garris’ hörenswertem Post Mortem-Podcast.

In diesem Zusammenhang kann ich eigentlich nur die Phantasm 1-5 - Limited Edition Blu-ray Collection von Arrow aus UK empfehlen mit Tonnen an Bonusmaterial und natürlich alle Filme uncut!

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Die Phantasm-Reihe ist großartig und ich war von RAVAGER wegen der Idee und dem starken Spiel von “Reggie” sehr begeistert, auch wenn der Film stellenweise schon etwas “billig” wirkt. Ein guter, der Serie würdiger, Abschluss.

Kenne bislang nur den Ersten. Jetzt bin ich auch neugierig auf weitere Teile des Franchise.

Weiter oben hatte ich ein paar Highlights der letzten Zeit angekündigt. Das ist schon zu lange her, daher nun ein Auszug meiner letzten Sichtungen.

Der Trost von Fremden von Paul Schrader. Es mutet beinahe wie eine Untertreibung an den Film als kryptisch zu bezeichnen. Die Psychologie hinter dem Film wirkte auf mich jedenfalls nicht gerade sinnvoll oder schlüssig, von welchem Aspekt ich ihn auch betrachte; Dem unerfülltem Leben hinter einer Fassade aus Schönheit und materiellen Werten, eines unerfüllten Sexuallebens oder des Aspektes schlichten Neids. Wirklich belanglos ist er zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, das die Buchvorlage von Ian McEwan in der Beziehung aufschlussreicher ist.
Daher würdige ich den Film eher als ästhetisch/visuell ansprechenden Mood Film mit seinem wundervoll komponiertem Musikstück. Für eine reine Meditation suggeriert er allerdings zu viel Inhalt. Knappe 6,5/10 Pkt.

Ace Attorney von Takashi Miike
Unterhaltsame, rätselhafte Detektivgeschichte mit erfrischend ungewöhnlicher Inszenierung, deren Auflösung und Story Verlauf allerdings nicht ganz so spektakuläre Enthüllungen hatten wie ich es nach der Einführung erwartet hätte. Gut gefiel mir das Prozedere im Gerichtssaal. Mal was anderes. 7/10 Pkt.

The Burning
Sexy Slasher mit toller Kamera Arbeit, dessen erste Hälfte es durchaus mit seinem Vorbild FREITAG DER 13. aufnehmen kann. Ich meine gehört zu haben, das der sogar schon vor jenem in der Planung war. 6,5-7 Pkt.

Rainy Dog, der zweite Teil der Takashi Miike BLACK SOCIETY TRILOGIE. Hervorragendes Yakuza Drama das Freunde wirkungsvoll inszenierter und außergewöhnlicher Beiträge des Genres nicht verpassen sollten. Melancholisch und rührend. Es regnet fast den ganzen Film. Für einen Yakuza Streifen weniger Action als gewohnt. Die Musik macht auch Spaß mit ihrem Mix aus Slide Guitar, Keyboards und Drums. Gehört eigentlich auch in den Geheimtipp Thread.

Pirates of the Carribean 4 - On Stranger Tides Ich muss mal ein gutes Wort für diesen Teil einlegen, der sich innerhalb der Reihe weniger Beliebtheit erfreut und im Ganzen sicher nicht die Qualität der Gore Verbinski Filme des Franchise erreicht. Doch Regisseur Rob Marshall hat einen atmosphärischen, rhythmischen, vereinnahmenden, rasanten und doch seichten und insgesamt unterhaltsamen Film geschaffen, der mit seinem Meerjungfrauen Thema das Franchise außerdem um eine erfrischend abwechslungsreiche Story erweitert. Die Musik von Hans Zimmer hat ein grandioses Timing zum Bild. Das Bild selbst ist zu viele warme goldbraun Tönen gedeckt. Auch das Arrangement ist bei Verbinski Stil sicherer. Knappe 7/10 Pkt.

A Touch of Zen Ich hatte es irgendwie schon geahnt, das es wohl zu viel ist nach Planet der Affen diesen dreistündigen Film noch abends um 21 Uhr anzuschauen. Ich kannte ihn noch nicht, da war die Kinovorstellung und die durch Rapideeymovies remasterte Fassung verlockend. Tolle Farben, vereinnahmende Atmosphäre, ruhige Inszenierung…was ich sah gefiel mir gut, aber ich bin ständig eingenickt :sleeping: , konnte der Story nicht mehr folgen und musste nach eineinhalb Stunden (da sind die meisten Filme durch :eyes:) einsehen, das es keinen Zweck mehr hat. Schade. Wird nachgeholt.

Nach dem FFF ist vor Halloween, also Zeit für Horrorfilme. Gestern gesehen:

Final Destination 5

Ich mag die Reihe sehr, auch wenn sie ihre Macken hat. Der Aufbau der einzelnen Filme ähnelt sich extrem und die Charaktere sind inzwischen sehr häufig unsympathische Nervensägen. Aber ich finde das Konzept toll und mag die kreativen Tode. Deshalb hat mir Teil 5 besser gefallen als der vierte: Gerade die Tode in der ersten Hälfte sind schön kreativ geraten und tun beim Zusehen schon weh. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß, nachdem ich von dem Teil davor eher enttäuscht war.

Und der Vollständigkeithalber auch hierzu meine kleine Zeichnung…

Morgen geht es dann mit einem gewagten Filmmarathon weiter: Wir wollen alle 11 Alien- und Predatorteile an einem Wochenende durchstehen. :grin:

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Die Zeichnungen sind wirklich toll und supergut gelungen (auch schon die zu “Rings”), ich bin tatsächlich ganz verzückt… :heart: Machst Du zu “A L I E N” und “Predator” vielleicht auch welche?

Danke :slight_smile: Und ja, ich hinke zwar etwas hinterher, aber zumindest an das Alien habe ich mich schon rangetraut.

Zu den Filmen:

Wir haben zwischen Freitag Abend und Sonntag Mittag die vier alten und zwei neuen (also Prometheus und Covenant) Alien Filme gesehen, die drei Predator Teile und die beiden AvP Teile. Dabei ist mir wieder aufgefallen, wie abwechslungsreich die Reihe ist - und wie spannend es ist, die Timeline zu verfolgen. Auch wenn der Predator offiziell nicht in die Alien Timeline passt. Die vielen Anspielungen, die man in allen Filmen auf frühere oder spätere Filme entdecken kann, machen noch mehr Spaß, wenn alles am Stück sieht. Und ich persönlich finde, dass es außer AvP 2 keinen richtig schlechten Alien/Predator Film gibt. Jeder hat seinen eigenen Reiz.

Mein Favorit ist und bleibt Alien, weil er mich auch heute noch gruselt und eine unglaubliche Atmosphäre aufbaut. Aliens schätze ich nicht ganz so sehr wie viele andere, aber es ist immer noch eine hervorragende Fortsetzung, die die Reihe in eine neue Richtugn lenkt und Ripleys Charakter ausbaut. Alien³ empfinde ich im direkten Vergleich als ödesten Alien Film, aber er ist trotzdem noch besser als viele andere Sci-Fi Filme und punktet mit seinem dreckigen Setting. Alien: Resurrection ist für mich ein bisschen ein Guilty Pleasure, denn ich weiß wie verhasst er ist, aber ich mag dieses überdreht verrückte daran irgendwie. Ein bisschen Trash, aber solcher der Spaß macht. Außerdem bietet er die beste Aliensterbeszene der ganzen Reihe.

Predator baut trotz alberner Oneliner und Muskel-Überdosis ordentlich Spannung auf und der Predator ist ein imposanter Gegenspieler für Schwarzenegger. Richtig gut. Predator 2 war für eine Fortsetzung gar nicht so schlecht, ich konnte dem Setting aber leider wenig abgewinnen. Predators ist vollgestopft mit Anspielungen und ich mochte die Grundidee, aber im Mittelteil gab es einige Längen. Vielleicht lag es aber auch an der Uhrzeit.

Alien vs Predator hatte ich vor etwa 10 Jahren schon einmal gesehen und er hat mir diesmal besser gefallen als damals. Die Idee mit der Pyramide ist cool, und so kitschig und übertrieben das alles auch sein mag, so macht es doch Spaß. Nichts fürs Hirn, aber ein netter Partyfilm. Dann kam Aliens vs Predator 2… an dem kotzt mich schon an, dass der Titel plötzlich die Aliens in die Mehrzahl setzt, weil das total verwirrt. Und auch ansonsten ist es ein richtig mieses Stück Film. Er fügt der Reihe nichts neues hinzu, ackert die ausgelutchtesten Klischees ab, die Charaktere sind öde und er ist so dunkel gehalten, dass man nichts von den Monstern sieht. Argh.

Prometheus hat mir wie bereits AvP besser gefallen als bei der ersten Sichtung. Es geht halt deutlich philosophischer zur Sache und die Alienaction wird zweitrangig. Man erfährt viel über die Hintergründe… und diese Landschaften! Wunderschön. Bei Alien: Covenant (den kannte ich bisher noch nicht) war mein Ersteindruck zuerst etwas verhalten, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt er mir. Allerdings eher wegen der Androidengeschichte (starkes Ende!) als wegen seiner Relevanz für das Alien Franchise.

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@Zwerg-im-Bikini: Hast Du die Kino- oder „Special Edition“-Fassung gesehen? Letztere ist ja über eine halbe Stunde länger; ob und welchen Mehrwert das bringt, kann ich allerdings nicht sagen; auch diese Scheibe wartet noch, wie so viele, auf eine Sichtung bei mir…

Strammes Programm! Respekt!

Hab ich mir letztens bei Covenant auch nochmal gedacht. Alien 3 mit dem Gefängnis, den mag ich auch nicht besonders. Alien: Resurrection, der bekommt von mir den 90er-Jahre-Kino-Erlebnis-Bonus. War so einer der ersten Filme, die ich als Teen im Kino gesehen hab.

Predator hingegen hab ich nie wirklich verfolgt. Kurioserweise irgendwann mal Aliens vs. Predator: Requiem probiert. Der war viel zu dunkel, hab ich ausgemacht.

Prometheus finde ich großartig! Mag da alles dran, von der Story über die Aufnahmen bis hin zu den Schauspielern. Tolle Sache. Mit dieser Euphorie im Vorraus hatte es Alien: Covenant natürlich ein bisschen schwer. Auch gut aber ich hab nicht so wie bei Prometheus den Wunsch, ihn ein zweites oder drittes Mal zu sehen. Für mich bleibt es unglaublich spannend, wie der nächste Teil die Verbindung zum ersten Alien herstellt. Ich hab mal gelesen, dass der nächste Teil unmittelbar an Alien anschließt.

Schöne Zeichnungen!

Get Out

Sehr starker Film und an dieser Stelle inbesondere für ZiB als Tip, die ja im diesjährigen FFF-Programm ein wenig die Mystery-Elemente vermisst hat. Man sollte zu dem Film im Vorfeld eigentlich gar nicht zu viel sagen und vorallen Dingen AUF GAR KEINEN FALL den Trailer sehen! Ich hatte im Vorhinein auch nur den Einzeiler Plot als Info und mir war ehrlicherweise bis zur Sichtung nicht so ganz klar, um was es da jetzt genau geht. Der Twist ist aber so hammerhart und der absolute Horror, im positiven Sinne. Hätte ich so nie geahnt. Super Sache für Fans von Mystery, Black Mirror und Co.

mother!

Kranke Sache irgendwie. Jetzt könnte man sowas schreiben wie “Aronofsky never disappoints”. Tatsächlich ist seine Handschrift deutlich spürbar. Für mich ist er ja irgendwie der Alfred Hitchcock der heutigen Zeit.

Guter Spannungsaufbau bis zur völligen Eskalation. Die Bilder nimmt Aronofsky die meiste Zeit mit der Steadycam auf, ohne Schnitt, was den Zuschauer unmittelbar in das Geschehen hineinzeiht. Dennoch gibt es auch Punktabzüge, so fand ich die sich in ihrer Intensität ständig steigernden Szenarien teilweise ziemlich komisch. Weiß nicht, ob das so die Intention war. Und auch ein energischeres Eingreifen der Hausherrin spätestens in der Mitte hätte ich mir gewünscht. Zumindest mal eine ernste Unterredung mit ihrem Mann. Zu letzterem sei noch gesagt, dass ich den Altersunterschied recht befremdlich fand und auch schauspielerisch war das eher mau, was der Javier Bardem da abgeliefert hat. Was man vom Rest nicht behaupten kann.

Den biblischen Aspekt, den Aronofsky in der Geschichte offenbar aufgreift, und die ganzen Allegorien habe ich erst im Nachgang erfahren. Im Abspann gab es einen weiteren Hinweis, So sind bei den Schauspielern alle Rollen klein geschreiben, außer die von Ihm/Him. Da dachte ich schon, steht das für Gott? Immerhin überlebt er unbeschadet das Feuer. Was jedoch am Ende passieren soll, damit diese Zeitschleife durchbrochen wird, ist mir nicht so klar geworden. Wartet Gott auf die mother, die ihr Kind freiwlllig hergibt (und nicht das Haus anzündet)?

Es müsste die Kinofassung gewesen sein. Wir haben die Alien Legacy Box aus dem Jahr 2000, und der Assembly Cut kam erst 2003. Schlecht fand ich den Film übrigens nicht, das klang vielleicht etwas zu hart, weil ich die anderen Teile sehr mag. 7/10 :wink:

Meine Review hier:

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Habe jetzt auch mal GET OUT nachgeholt und war ziemlich enttäuscht, dass der Film nicht nur so mittelmäßig war, wie ich nach dem Trailer erwartet hatte, sondern auch noch eine echt trashige Story hat. Hier meine Kurzreview, was meinen denn die anderen so?

Sehe ich ziemlich genauso wie Du. Das Rassismus-Thema war mir aber viel zu platt und oberflächlich und diente lediglich als Aufhänger zur Geschichte, hat aber nichts von bissiger Satire o. ä.

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Kann ich nicht teilen und nachvollziehen, beide Kommentare nicht. Bekannte Genreregeln? Standard-Horrortrash? Wo seht ihr da Trash? Die Story ist mir so jedenfalls noch nicht untergekommen und finde das gerade aus diesem Grund einen ungewöhnlichen und trickreichen Genre-Beitrag. der auch noch gut gemacht ist.

Satire? Der Film will doch gar keine Satire sein.

Natürlich, das ist doch der Clou! Der einzige, der sich in der Sache Sorgen macht, ist der Hauptprotagonist (siehe Unterhaltung am Anfang).

Das Rassismus-Thema wurde doch überall groß aufgebauscht und deswegen wurde der Film als ganz großes Ding durch die Presse geprügelt.
Der Film ist natürlich kein Trash, hat in seinen Grundzügen aber eine typische B-Movie-Geschichte, die ziemlich phantasielos endet. Ich kann am ganzen Film wirklich nichts Außergewöhnliches feststellen. Ist ganz nett gemacht, aber das war’s auch schon. Ein paar einzelne Szenen sind schon ganz gut. Ist ja auch kein schlechter Film.