Ja, ich meinte den Stummfilm von 1922. Bin ab und zu eingenickt, fand diesen Max Schreck auch nicht so gut und hoffe Kinski ist überzeugender.
Gregory Peck läuft schon seit Juni. Leider hab ich einige Termine verpasst bzw. ich hatte Gregory Peck gar nicht als interessanten Schauspieler auf meinem Radar. Aber er ist doch ziemlich charismatisch.
Verpasst habe ich z.B. leider Ein Herz und eine Krone, To Kill a Mocking Bird, Arabesque oder Schnee am Kilimandscharo und andere. Unmöglich alles zu sehen, dann würde ich nur noch im Kino sitzen Ich freue mich noch auf Das Omen und Ein Köder für die Bestie (Original Cape Fear) und vielleicht die Dostojewski Verfilmung Der Spieler.
Vor ein paar Tagen sah ich Das letzte Ufer - On the Beach von 1959.
Der Film ist echt ein kleiner Tipp und weniger bekannt. In s/w gedreht spielt er auf dem australischen Kontinent. Der Rest der Welt ist durch einen Atomkrieg zerstört. In Australien wartet man auf die atomare Wolke und bereitet sich auf das Ende der Welt vor. Quasi ein Inter apokalyptischer Film. Peck spielt einen U-Boot Kommandanten der sich mit seiner Crew nach San Francisco aufmacht um ein Notsignal zu überprüfen, während man in Australien noch einmal die Freuden des Lebens genießt. Der Film zeigt seine Stärke in den zwei Personen Dialogen; er entwickelt dann eine sehr vereinnahmende Atmosphäre. Er hat außerdem einen angenehmen erzählerischen Rhythmus. 7 oder mehr Punkte.
Auch Verschollen im Weltraum - Marooned von 1969 ist in angenehmen rhythmischem Wechsel inszeniert. Ein amerikanisches Raumschiff hängt manövrierunfähig im All fest. Die Sauerstoff Vorräte werden knapp. Auf der Erde bemüht sich Basis Leiter Gregory Peck um die Rettung der Mannschaft. Die Effekte waren für die damalige Zeit richtig gut. Es findet sich trockener Humor und ordentliches Schauspiel. Für Gene Hackman allerdings nicht seine größte Herausforderung. Die Inszenierung war im Stil eine Spur zu nüchtern über den ganzen Film, dennoch unterm Strich relativ spannend und unterhaltsam. Man konnte aus Lizenz Gründen leider nur eine DVD mit pixeligen UTs zeigen. 6,5 Pkt.
Aus der Isabelle Adjani Reihe sah ich The Driver von Walter Hill aus dem Jahre 1978.
Wortkarger und Musik armer Action Thriller mit gut eingefangenen Auto Verfolgungsjagden. Ein ehrgeiziger Cop will den “Driver” dingfest machen, also den , der bei einigen Coups das Fluchtauto gesteuert hat. Es weht atmosphärisch ein Hauch von Michael Manns Thief, dabei erreicht der Film jedoch nicht die Klasse dieses Films. 6,5 Pkt.
Auf Arte läuft ja gerade der Summer of Scandals. Dort wurde kürzlich das Drama Im Reich der Sinne gezeigt. Kannte ich noch nicht. Der ist ja voll Porno. Ich meine selbst aus heutiger Sicht hat es es mich doch leicht erstaunt, das der uncut auf den “normalen” Sendern läuft, wenn auch im Spätprogramm. Tolle Farben, schönes Szenenbild, leidenschaftliches Spiel und dennoch irgendwie dahin plätschernd, wegen der weniger fesselnden Story. 6- 6,5 Pkt.