Am 08.08.2015 12:43, schrieb Dvdscot:
Hier also der Observance Thread, ich schreib gleich mal alles im Spoiler Tag:
Erst mal hätte ich mir gewünscht dass unser Beobachter mal bei einem Streit einschreitet oder dass sich die Frau und er mal unterhalten. Kam leider nicht vor.
Das mit dem toten Sohn erfährt man nur am Rande und auch nur weil es im Programmheft so steht. Meine Nachbarin meinte er sei ertrunken, deshalb auch diese Angelszenen mit seinem Freund? Der Freund der Geburtstag hatte? Warum lag der auf einmal auf den Klippen?
Ist die schwarze Flüssigkeit Einbildung?
War das der (Ex) Freund der Frau? Wollte er mit ihr weg?
Den Auftraggeber und die Stimme am Telefon hat man nicht gesehen oder?
Warum überhaupt das alles? Erfährt man auch nicht.
Unser Beobachter ist durchgedreht, war nicht wirklich überzeugend ausgespielt. Er rennt auf einmal vor einer Frau mit komischen Gesicht weg. Das war wohl eine Traumszene, dachte erst das sei seine Frau die auch wie sein Sohn tot sein könnte, aber davon stand im Programmheft nichts. Oder war es nur seine Sichtweise und am Ende sah man die der Frau, er hat sie dann im Wahn erschlagen, Ende aus, wie unbefriedigend. Immerhin scheint der Tierkopf echt zu sein.
Für diesen Knobelbecher dürfte es vermutlich unzählige Interpretationsmöglichkeiten geben oder sogar keine, weil es vielleicht wirklich alles keinen Sinn macht, ergibt oder ergeben soll?
Ich antworte dann auch mal brav im Spoiler Tag.
Bis zum Ende des Festivals, dürfte dieser Thread wohl der bisher „schwärzeste“ auf f3a werden.
Eine Konversation zwischen dem Observer und der Beobachteten wäre sicherlich spannend geworden und einige Chancen dazu hätte es sogar gegeben, aber die Konfusion wäre dadurch vermutlich nicht gelöst worden.
Das Verschwinden des Amuletts ist vermutlich gleichzusetzen mit dem Tot des Sohnes.
Man könnte die Geschichte versuchen auf einer Meta Ebene zu erklären. „Observance“ bedeutet vielleicht soviel wie eine übermäßige fast krankhafte Konzentration und Fixierung NUR auf seine Partnerin. Das ständige Überwachen und Kontrollieren all Ihrer Bewegungen, Kontakte und Gespräche. Aber die eigene Familie, Kind und Freunde bleiben dabei auf der Strecke.
Das Glas mit dem schwarzen Glibber hat sich ja im Laufe der Zeit gefüllt und könnte vielleicht soviel bedeuten, wie das unser Observer mit seinem Kontrollwahn das „Fass“ zum Überlaufen gebracht hat, was er dann auch am eigenen Leibe eindringlich spüren muss!
Der Auftraggeber sind vielleicht nur die Stimmen im Kopf eines kranken Psychopaten?
Ich könnte jetzt hier vom Hundertsten ins Tausende philosophieren, aber dazu reicht mir einfach die Zeit nicht.
Es gibt soviele versteckte Hinweise, Elemente und Deutungsmöglichkeiten.
Dieser Film ist wahrlich ein äußerst extremer Knobelbecher.
Ich bin gespannt, mit welchen Lösungsansätzen die anderen Knobelfreunde hier noch kommen?
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: todaystomorrow am 18.08.2015 02:17 ]