Kleiner Abstecher in die große Mainstream-Filmwelt:
Habe mich sehr für die Daniels gefreut, die ich mir ebenso wie wie unseren allerliebsten Koreaner als „Kinder des FFF“ einverleibe. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich in diesem starken Jahrgang TAR letztlich bevorzugt hätte.
Bin ich naiv oder darf ich mir einreden, dass Genre-Film-Stoffe zunehmend in den Mainstream einsickern?
Schön jedenfalls Daniel Scheinerts Dank an die Eltern, die ihm nicht nur erlaubten, seine Kreativität auszuleben, sondern dabei auch noch Frauenkleider zu tragen.
Weiß von euch jemand was über den Start-Termin von Brendan Frasers WHALE? Der klingt spannend, ist der nicht auch von A24?
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Fand es war ein starker Jahrgang. Ich hätte in vielen Kategorien jedem einen Oscar gewünscht.
Die Moderation von Jimmy Kimmel war wohl mit Bedacht im großen und ganzen sehr zahm.
Mich freut, dass mit Michelle Yeoh erstmals eine Asiatin gewinnt. Diversität war auch ein Thema. Oft „schwarze“ oder gemischte Anmoderatoren. Nicht-US Filme haben auch gewonnen. War ne schöne Mischung. Schade für Banshees. Und auch megaschade für Angela Basset. Der würde ich den Oscar schon lange wünschen.
Sehr sympathisch: Lady Gaga, die beim Einlauf auf dem champagner-farbenen Teppich ohne zu zögern einem gestürzten Fotografen wieder auf die Beine half und dann später ohne Glanz und Glamor ihr Lied vortrug.
Bei Rihanna war mir erst mal entfallen, dass sie ja schwanger ist und wunderte mich über ihre Figur. Auch dass Guillermo del Toro so ne Tonne ist, hatte ich nicht erwartet.
Salma Hayeks rotes Glitzerkleid fand ich supertoll. Auch Stephanie Hsu und Michelle Yeohs Kleider gefielen mir sehr gut. Hinter Tem (?) hätte ich nicht sitzen wollen. Die hatte so eine ausladende Robe an.
Schöner Erfolg für Deutschland - und netflix.
Bisschen schade und gnadenlos war das Unterbrechen der Dankesreden bei Teams. Da konnte meist nur einer was sagen.
Nervig die vielen Werbeunterbrechungen.
Ansonsten eine schöne Show - hab mir die Oscars ja schon ewig nicht mehr angesehen.
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Ich schaue die Show jetzt schon seit vielen Jahren und das war mit Abstand die beste, kurzweiligste Oscarverleihung seit den Glanzzeiten von Billy Crystal. Sehr emotionale, authentische Reden und fast ausschließlich „richtige“ Gewinnerentscheidungen (zumindest für meinen Geschmack). Dass Jamie Lee endlich mal ausgezeichnet wird – Bravo! Auch das Wiedersehen von Indy und „Short Round“ war sehr schön.
Ich bin ebenfalls freudig überrascht, dass so ein abgefahrener Genrebastard wie EVERYTHING mal eben alles abgeräumt hat. Bei Inszenierung und Darstellerin hätte ich auch eher Todd Field und Cate Blanchett gesehen, die Inszenierung der Daniels war mir etwas zu chaotisch und ausufernd, aber das passt schon. Es ist ja meistens so, dass ein Film pro Jahrgang einen Lauf hat und die anderen dann eher untergehen.
So lange die wichtigen Oscars nicht an TOP GUN, AVATAR und WAKANDA verteilt werden, besteht noch Hoffnung .
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Starttermin: 27. April. Bin zwiegespalten. War ein großer Aronofsky-Fan, aber seit NOAH und MOTHER! nicht mehr so. Scheint mir ein eher konventionelles Vater-Tochter-Drama à la THE WRESTLER zu sein, interessant natürlich wegen Brendan Frasers Übergewichtsstunt.
Dann hoffen wir mal das Beste. Aronofsky und konventionell, das klingt ja eigentlich seltsam…
Naja, THE WRESTLER war ja jetzt auch eher ein solides Drama.
Hätte auch nicht gedacht, dass ich mich auf dieser Seite mal mit Modefragen beschäftige, aber ich möchte voller Überzeugung feststellen, dass ich Jessica Chastains Gucci-Robe und tatsächlich Rihannas unfassbares Schwangeren-Kleid toll fand. Die Unantastbarste in Sachen Stil ist aber natürlich die große Cate. Blanchett. Immer.
Stimmt. Wenn WHALE mich aber genauso packt, bin ich schon sehr zufrieden.
Schade, dass Top Gun Maverick nicht den Oscar als bester Film erhalten hat. Hauptpreise gehen sonst alle in Ordnung auf Basis der Nominierunen, die Dankesreden und Ankündigungen fand ich fast alle langweilig und nichtssagend. Werde daher wieder zurückkehren zu meiner alten Tradition, die Ergebnisse nur zu lesen.