Och, ich finde, das war in diesem Jahr doch einigermaßen erträglich… Bei den ganz doofen Sachen wie „Running Man“ (war mir persönlich zu knallig-bunt-fetzig, ich hätte den lieber so krass düster-depressiv gehabt, wie auch die Buchvorlage über weite Strecken ja rüberkommt), „Predator:Badlands“ (Elle Fanning macht hier wirklich eine gute Figur (<— bitte metaphorisch verstehen, und nicht wortwörtlich), und is’ ja eigentlich auch immer toll - aber da schau’ ich dann lieber noch ein paarmal „The Neon Demon“, bevor ich mir so einen Quark reintue… Wo bleibt denn das Prequel / Sequel / irgendwas zu „Prey“? Ich will Amber effing Midthunder !!! ), und dem bescheuerten „TRON: Ares“ (Aaaargh !!! Jared Leto… Der Film sieht aber auch davon ab murksig aus. Nee, da bleib’ ich weiterhin beim Original) hab’ ich einfach weggeschaut / die Augen geschlossen. Und einige Trailer fand’ ich, konnte man dann doch auch ganz gut vertragen. Sätze, die mir nun leider erstmal nicht mehr aus dem Kopf gehen, sind dann solche wie die folgenden: „Wir waren im Popodrom! XXXtags (hab’ vergessen, wann genau) ist da immer Bang-Bang!“ - „Gangbang!“ Naja, ich will da ja auch gar nicht hin, muss ich mir auch den betreffenden Wochentag nicht unbedingt merken…
Edit-To-Add: Jetzt auch mit passgenau hingespulter Trailer-Stelle… Okay, war donnerstags. Ich befürchte aber, dass ich das heute abend alleine schon zeitlich nicht mehr schaffen werde. Und will da eigentlich auch immer noch nicht hin…
Aber der Film selbst könnte - auch wenn sowas sonst nicht wirklich meins ist - doch was sein. Weil: Benoît Poelvoorde („Man Bites Dog“, Keep An Eye Out!") !!!
In meine “Interessiert mich weniger als die 7” B-Seite von der Titelmelodie der Tagesschau von 1981” - Tüte, wandert auch diese dritte Adaption einer ohnehin schon relativ öden Story direkt hinein. Paul Verhoeven hat damals wenigstens noch versucht ein bisschen “Ultrabrutalo” einzubauen, aber die Story war doch schon im Buch ziemlich für den Müll. Warum bitte dazu NOCH ein Remake ? Man könnte wirklich meinen die Drehbuchschreiber sind vor Jahrzehnten irgendwie hinter dem Mond gelandet und schreiben nur noch aus der Erinnerung an längst verblasstes Material. WO bitte sind denn innovative, MUTIGE, abgefahrene NEUE Drehbücher ? Ist das Koks heutzutage wirklich SO schlecht gestreckt das denen gar nichts mehr einfällt ?
Ähem - Ich glaube, wir sind uns da, was die Neuverfilmung angeht, wohl weitestgehend einig… Aber kann es vielleicht sein, dass Du hier gerade „The Running Man“ mit „Total Recall“ verwechselst? Weil, die 1987er-„Running Man“-Verfilmung stammt von Paul Michael Glaser, während Verhoeven ein paar Jahre später dann Philip K. Dick’s short story „We can remember it for you wholesale“ verfilmt und unter dem Namen „Total Recall“ in die Kinos gebracht hat.
Was den Stephen King-Roman angeht, würde ich Dir übrigens widersprechen wollen / sehe ich das anders… Für mich selbst ist „The Running Man“ einer meiner liebsten King-Romane, zusammen mit „Misery“, „Carrie“, „The Dark Tower Volume 1: The Gunslinger“, und „The Long Walk“. Und ja, was meine eigene King-Hitliste angeht, tatsächlich sogar noch vor den ebenfalls tollen „Pet Sematary“, „Christine“, „It“ und „The Last Stand“. Die Kurzgeschichten und Novellen lasse ich jetzt aussen vor, und „The Shining“ habe ich bis heute nicht gelesen.
Ebenso mag ich Verhoevens „Total Recall“ richtig gerne. Ein klasse Mindfuck-movie, bei dem die ganze Over the top-violence auch genauso, und nicht anders muss. Aber genug davon, wir sind gerade wieder mal massivstoff-topic, und dürften wohl alsbald von Foren-headmaster@todi ins virtuelle Nirvana verschoben werden…
Oh shit, ja Da hast Du Recht. Zu viel Wein beim lunch heute Sorry. Aber “Running Man” fand ich trotzdem “damals” schon doof. The Dark Tower hingegen dürfte die krasseste Diskrepanz Buch:Film von wirklich ALLEN King Stories haben; mehr “underwhelming” und in den nassen Sand setzen geht für mich eigentlich gar nicht, das war schon fast blasphemisch wie mies dieses vollkommen “andere” und interessante Buch da filmisch zerstört worden ist. Ich schreib jetzt mal (noch) keine “Hitliste” von King - Geschichten und -Verfilmungen, dafür muss todi dann sowieso wieder einen neuen thread öffnen, denke ich. Auf Amazon Prime oder Disney+ kann man übrigens gerade die um 23 Minuten längere US Kinofassung von Shining im Original sehen, was super ist.
Es geht auch umgekehrt, Stanley Kubrick erschuf mit seiner Romanverfilmung „The Shining“ den für mich besten Horrorfilm aller Zeiten. Sein Film basiert nur lose auf Stephen Kings gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1977 und ist im Wesentlichen viel besser, als Kings eher laues Familienhorrordrama, wo Protagonist mit einem Roque Schläger umherläuft.