Morgen, am 16. August um 22 Uhr 10 und übermorgen, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 00:50 zeigt Arte Under the Skin mit Scarlett Johansson. Vermutlich läuft er auf Deutsch.
Warum vermutlich, das steht doch auf der Website. Und in der Mediathek kann man ihn sogar bis 23.08 zu jeder beliebigen Zeit anschauen.
Viel Dialogtext hat er ja eh nicht. Ich erinnere mich an ein, zwei Gespräche im Van, das war’s dann, glaube ich.
Na gut, evtl gebe ich ihm 'ne zweite Chance. Mochte ihn ja damals gar nicht. Hmm, habe eigentlich eine Reservierung für Dunkirk 70mm, nur gerade keine Lust auf Kriegsgeballer könnte ihn allerdings morgen Nacht schauen. Hat jemand Dunkirk gesehen und Lust ein paar Worte im Thread aktuelle Genrefilme zu schreiben?
Ich hab’s ja damals im Review geschrieben, mich verbindet eine gewisse Hassliebe zu dem Film. Ich mag die Grundidee sehr, und es bleiben einige tolle Bilder hängen und dazu diese unique Musik… Aber alles eben viel zu langgezogen und zu artsy. Aber daheim kann man sich ja dann zwischendurch in der Küche ein Brot schmieren oder mal wieder bei Tante Irmgard anrufen.
DUNKIRK habe ich leider nicht gesehen, kann daher leider gar nichts dazu sagen.
Also mir hat er seinerzeit gefallen, lief in diesem recht “Arthouse” - lastigen FFF-Jahr. Man muss sich halt darauf einlassen und den Film intensiv wirken lassen. Gut das er auf Arte ohne Werbund gezeigt wird, ich finde jede Unterbrechung zerstört die Atmosphäre dieses Films. Tante Irmgard würde ich dann auch besser anschließend anrufen, sonst verpasst man evtl. interessante Szenen
I’m Großen und Ganzen habe ich den Film wohl ähnlich wahrgenommen wie Dr_Schaedel aber hier muss ich Alexander insofern zustimmen das gerade dieser Film nicht unbedingt zu der Sorte gehört, denen man länger fern bleiben und Pausen gönnen sollte. Wobei ein schnelles Brot vielleicht noch drin ist, ein Telefonat nicht
War bewusst ein bisschen überzeichnet. Ich habe auch gar keine Tante Irmgard.
Aber es gibt in UNDER THE SKIN ein einfach hie und da ein bisschen ein Zuviel an nackig Herumstehen im Zimmer und Herumfahren im Van. Ich würde mal sagen, 10-15 Minuten weniger hätten dem Film durchaus gutgetan. Oder man hätte sie mit irgendwas Interessanterem füllen können. Ich fand ja sowas wie die Anfangssequenz schon toll, so als Kunstwerk an sich.
Also, nicht, dass jemand meint, ich würde mich dem Arthouse verschließen. Aber wenn man einen narrativen Teil ankündigt, muss man eben auch liefern.
Ging mir auch so. Bei einem Museumsbesuch kann man sich selber aussuchen, wie lange man bei einem Kunstwerk verweilen möchte, aber bei einem Film nicht. Eine zweite Sichtung von Under The Skin würde sich deshalb für mich an vielen Stellen zu sehr ziehen. Das will ich ihm aber nicht vorwerfen, ich kann mit Filmen dieser Art generell nicht viel anfangen…
Under the Skin war für mich eine absolute Neu Entdeckung und positive Überraschung, aber eine zweite Sichtung brauch ich auf arte nicht unbedingt. Ich weiß mittlerweile welche nackten Formen unsere Scarlett hat
Und in Ghost in the Shell wurde Sie meines Erachtens sowieso nur noch verbraten.
Ich habe ihn mir nochmal angeschaut. Die Vertonung ist wirklich sehr gelungen, wenigstens partiell konnte mich der Film so auch vereinnahmen. Dazu einige hervorragende Einzelbilder. Was ich gar nicht mehr so in Erinnerung hatte waren einige wenige sehr mystische Aufnahmen der Küsten Landschaft, die mir außerordentlich gut gefielen. Er wirkte auf mich diesmal leichter konsumierbar, hat mich besser mitgenommen. Als ganzer Film hat er mich allerdings wieder nicht überzeugt. Einerseits möchte er viel Inhalt transportieren, eine Story erzählen und schneidet viele Themen an - Entfremdung und Außenseiter - Transformation - Sexualität. Dann bleibt er wieder extrem kryptisch artsy und scheint nur kunstvolle Bilder zeigen zu wollen. Für mich hat er es nicht geschafft sich homogen anzufühlen, so als ob ein Bindeglied fehlte. Und brauchte er wirklich dieses Finale mit dem bösen Mann im Wald?
Nichtsdestotrotz habe ich es nicht bereut ihn zu wiederholen. Da wirklich wenig gesprochen wird ist auch die dt. Sprache okay, wenn ich mich auch ein bisschen erschrocken habe als plötzlich die ersten Worte zu hören waren und es sich schon nach Synchro anhört. Zu viel ablenken lassen sollte man sich nicht, dann wirkt er besser. Allerdings bin ich ein- zweimal für 60-90 Sek. weggenickt.
Das plötzliche Ende hat mich bei der zweiten Sichtung erneut irritiert, aber das war wohl so gewollt, da der abrupte böse Schluss nach dem extrem langsam erzähltem Rest umso härter kommt.
Mein Lieblingsfilm mit Scarlett bleibt der Thriller “Matchpoint” von Woody Allen.