Video on Demand

Genau, den will ich seit Jahren sehen, aber es hat sich irgendwie nie ergeben. Da klingt Netflix verlockend, weil ich mir eh mal wieder einen Abo-Monat gönnen wollte :slight_smile:
Von dem DC habe ich bei der OFDB gelesen, und da steht bei beiden Fassungen, dass sie uncut sind. Also werde ich nachher mal die Schnittberichte zu Rate ziehen. Vielleicht sagen ja auch manche, dass die längere Fassung nicht unbedingt die bessere ist.

Wer neben dem hier schon vorgeschlagenen Spanier “Späte Wut” ein schönes Netflix-Double Feature gucken will, sollte dazu den brandneuen “I Don’t Feel Home In This World Anymore.” aussuchen.

Beides zwei ideale FFF-Like-Titel die auf dem Festival gut bis sehr gut wegkommen würden!!!

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Danke für den Tipp. Man sollte da vielleicht noch erwähnen, dass I DON’T FEEL… von niemand geringerem als Macon Blair (GREEN ROOM, BLUE RUIN) inszeniert wurde! Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass der schon wieder einen neuen Film draußen hat. Danke Netflix!

Ja ist sein Regiedebüt :slight_smile: Beeindruckendes Ding!

Ah richtig, habe ihn kurz mit Jeremy Saulnier verwechselt!

Ich fand den Film auch gut. Hat natürlich ein paar - für ein Regiedebut normale - Schwächen, aber alles in allem ein ziemlich guter Film.

Aber auf jeden Fall schon jetzt mein Lieblingszitat des Jahres
What do you want?
For People not to be Assholes!

Mal wieder ein klasse Netflix-Tipp: “The Discovery” - auch perfekte FFF-Kost.

Und von der neuen Serie “Töte Mädchen Lügen Nicht” verspreche ich mir viel, aber noch nicht gesehen.

  • THE YOUNG OFFENDERS - grandioser irischer zukünftiger Kultfilm. Untertitelpflicht.

Wer dem Fantasy Filmfest bei Facebook folgt, wird es schon gesehen haben, aber für alle anderen hier der Link zu einem interessanten Artikel:

Die Sichtweise ist sehr pessimistisch, aber es sind einige spannende Denkansätze dabei. Ich finde schon, dass bestimmte Filme von Netflix profitieren, weil sie ansonsten gar keinen größeren Release bekommen würden. Aber einiges stimmt halt leider auch. „Kleine Filme“ gehen bei Netflix leicht in der Masse unter und es wird sehr wenig unternommen, um diese Masse durchsuchbar zu machen. Überrascht hat mich außerdem dieser Absatz:

not that filmmakers ever have any idea how many people are watching their work on Netflix — the company refuses to share data with its content suppliers, meaning that Leon will have to trawl social media to glean even a vague idea of whether or not “Tramps” is being seen

Ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht, aber ich folge einigen Entwicklern von Indiegames, und weiß daher, wie wichtig es für deren Erfolg ist, die Steam Statistiken im Auge zu behalten. Dass ein Filmemacher über den Erfolg oder Misserfolg bei Netflix gar keine Übersicht hat, ist schade. Nun ist das bei Filmen wahrscheinlich deshalb etwas anderes, weil ein abgedrehter Film ein fertiges Produkt ist und man nach dem Release in der Regel nicht mehr mit der Community zusammenarbeitet, DLC und Updates veröffentlicht oder (im Falle von Steam) gezielt Werbung für Rabattaktionen macht. Die Vermarktung wird auch teurer sein und deshalb hat der Regisseur weniger Kontrolle. Aber trotzdem schade.

A porpos Steam: Bei Steam haben sie es finde ich sehr gut hinbekommen, trotz einer Masse an Spielen auch Indie Perlen auffindbar zu machen. Davon sollte sich Netflix (oder ein neuer Streamingdienst) eine Scheibe abschneiden! Zum Beispiel ist es bei Steam so:

  • Es gibt auf der Startseite natürlich Empfehlungen für die großen AAA Titel - aber eben auch für „kleinere“ Spiele, die Steam nicht mehr bringen als andere. Bei Film Streaming Seiten hingegen sehe ich erst einmal überwiegend Eigenproduktionen und dann die eher großen Filmen.
  • Es gibt bei Steam Tags, die man selber einem Spiel geben kann. Erhalte ich dann eine Empfehlung, steht genau dabei, warum mir dieser Titel empfohlen wird. Bei Filmen könnte das so aussehen: „Weil sie Filme mit den Tags „Vampire“, „Indie“ und „Splatter“ mochten, mögen Sie vielleicht auch XYZ“. Dieses System funktioniert finde ich sehr gut, weil es so speziell sein kann, wie die eigenen Vorlieben.
  • Dazu kommt ein ordentliches Filtersystem, bei dem man nach Tags, Genre, Spieleranzahl, etc. filtern kann. Und vor allem: Mit einem Klick ist man bei einer übersichtlichen, chronologischen Liste aller Neuerscheinungen. Ein einfacher Wunsch, den mir nicht viele Streamingseiten erfüllen.
  • Es gibt bei Steam Kuratoren, denen man folgen kann, und deren Geschmack die eigenen Empfehlungen beeinflusst. Jeder kann theoretisch Kurator werden. So kann man sich z.B. seine Lieblings Spiele-Website suchen (falls sie Kurator bei Steam ist) und ihre Reviews abonnieren. Der Unterschied zu normalen Usern ist, dass man mit denen ja vielleicht nicht wegen deren Geschmack befreundet ist, sondern weil man sich persönlich kennt. Beides voneinander zu trennen ergibt für mich deshalb Sinn.

Vielleicht ist momentan der Wunsch nach „einfach“ stärker als der nach einem System, das einen kleine Filme besser auffinden lässt. Aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass Streaming Dienste sich ein bisschen mehr an Steam orientieren. Momentan brauche ich immer externe Seiten, um überhaupt auf dem Laufenden zu bleiben.

Grandioser Artikel! Sehe ich in fast allen Punkten genauso. Fast ein kleiner Sargnagel für Netflix - würden die nicht samt Sarg eh alles platt machen^^…

Da tun einem sowohl die Filme als auch die Leute die nur Netflix (& Amazon Prime) gucken ziemlich leid…

Weil wir Genrefans kennen uns immerhin aus, tauschen uns aus, suchen das Netz nach Geheimtipps ab, LIEBEN Filme, sehen sie als Kunst auf die man nicht verzichten will usw.

Der Ottonormalverbraucher tut all das nicht oder nur eingeschränkt, wird von Netflix erschlagen, überfordert und allein gelassen, worunter die ganze Industrie und unser liebstes Hobby leidet :frowning:

Mal sehen wo das noch hinläuft…

Ich bin trotz aller Kritik allerdings (noch) nicht ganz so hoffnungslos, was den “Nteflix tötet das Kinoerlebnis” Punkt angeht. Weil ich mir denke, dass Netflix momentan eher eine direkte Konkurrenz zu Fernsehen und DVD/Blu-ray darstellt, als zum Kino.

Der Gelegenheitsgucker, der nicht unbedingt das neueste oder ungewöhnliche sucht, hat früher einfach um 20:15 h einen der großen Sender eingeschaltet und sich die Blockbuster angesehen, die dort liefen. Heute kann er bei Netflix zwar die Uhrzeit selber bestimmen, aber die Filmauswahl auf der Startseite ist ziemlich ähnlich zu dem “20:15 h Programm” von damals. Wer nicht lange suchen und sich extra informieren möchte (das wäre vielleicht vergleichbar mit dem Nachtprogramm der kleineren Sender) wird wieder bei den Blockbustern hängen bleiben. So gesehen hat das klassische Fernsehen hier bei den Filmen die große Arschkarte gezogen, denn Streaming hat ihm gegenüber viele Vorteile, das Fernsehen dem Streaming gegenüber aber eigentlich keinen.

Das Kino hingegen hat noch mehr Vorteile zu bieten. Die große Leinwand, der wuchtige Sound und das (z.B. im Falle des FFF) Gemeinschaftserlebnis werden ihm immer als Alleinstellungsmerkmale erhalten bleiben. Naja, bis VR mal richtig groß wird… aber das wird noch dauern. :wink: Zwar hat das Kino durch die günstiger werdende Heimkinotechnik und die schnellere Verfügbarkeit der Filme Besucher verloren, aber so viele sind das gar nicht. Ich rechne ihm bessere Chancen für die Zukunft aus, als klassischen Fernsehsendern oder sogar DVDs und Blu-rays. Weil es ein anderes Seherlebnis bietet, das man nicht zu Hause kopieren kann. Irgendwie wird das Kino denke ich immer überleben, und mit ihm auch das Filmerlebnis. Man kann nur hoffen, dass die kleinen Filme nicht auf der Strecke bleiben, aber die haben es immer schon schwer gehabt.

Ich habe den Netflix-Artikel noch nicht gelesen, stimme ZiB aber zu.

Ich habe festgestellt, dass bei Amazon prime (wie wahrscheinlich auch bei Netflix) zwar viele gängige Filme zu sehen sind, aber die Filme, die ich dann sehen will, doch noch nicht angeboten werden oder was kosten. Da kauf ich mir lieber die BD oder DVD. So als Sammler. Und mit dem Kinoerlebnis können VoD-Anbieter halt dann doch nicht mithalten. Von daher verstehe ich nicht ganz, welchen Einfluss VoD-Anbieter auf die Filmauswahl bei Filmfestivals, wie z. B. dem FFF, haben ?

Nur mal so kurz am Rande.

Grob zusammengefasst geht es darum, dass Netflix sich kleine Filme “wegschnappt”, wodurch sie gar keinen oder nur noch einen Pseudo-Kinostart bekommen. Das kann für Filmemacher durchaus lukrativ sein, rein finanziell. Aber anstatt diese kleinen Filme dann zu promoten werden sie in den gigantischen Filmkatalog geworfen und gehen dort in der Masse unter. Es wird schwerer, sie zu entdecken und richtig zu würdigen.
Außerdem findet es der Autor allgemein schlimm, dass Filme, die für Netflix produziert oder direkt von ihnen aufgekauft werden, dadurch die Chance entgeht, auf der großen Leinwand zu wirken. Dabei ist es seiner Meinung nach das, was ein guter Film verdient hat, sonst sei es eigentlich gar kein Film. Netflix Originals sind dazu verdammt, nebenbei auf dem Laptop geguckt zu werden, obwohl sie es qualitativ häufig verdient hätten, im Kino zu laufen.

Das FFF hat auch immer öfter das Problem, dass Filme schon kurz nach dem Festival bei einem Streaming Dienst auftauchen. So etwas kann also schon ein Grund sein, sie gar nicht zu zeigen.

Ich kann verstehen, dass das FFF sich nur allzu gerne am Netflixbashing beteiligt und einen solchen Artikel teilt, denn ganz klar machen ihnen die Streamingdienste die Arbeit schwerer. Eventuell führen sie sogar dazu, dass es Filmfeste wie das FFF in Zukunft in dieser Form nicht mehr geben wird. Netflix dafür verantwortlich zu machen, greift jedoch zu kurz.

Ich teile den Artikel in keinster Weise, da er meiner Ansicht nach nur eine sehr einseitige Sicht der Verhältnisse vermittelt. Aus Interviews mit Filmschaffenden insbesondere aus dem Independentbereich und Analysen der heutigen Filmlandschaft (die im Artikel übrigens nur gestreift wird) wird klar, dass kleinere Filme wie der im Artikel genannte „Tramps“ heutzutage ohne Netflix überhaupt keine Distribution mehr erfahren würden. Schon gar nicht im Kino. Für viele Indie-Filmemacher sind Netflix & Co. die einzige Möglichkeit, dass ihre Filme überhaupt gesehen werden. Und dass sie vom Filmemachen einigermaßen leben können.

Insofern ist die Aussage des Indiewire Artikels „When Netflix buys a movie, it guarantees that the vast majority of people will never get to see it in its full glory.“ vollkommener Bullshit, weil solch ein Film heutzutage maximal einen kurzen Festivalrun hat und das war’s dann mit der „Glory“.

Ja, es stimmt, dass es bei Netflix ein Filmangebot gibt, von dem der Normalseher schnell überfordert sein kann. Deshalb laufen bei Netflix auch Empfehlungsalgorithmen, die bestimmt (noch) nicht perfekt sind, aber schon allemal besser funktionieren als z. B. die von amazon. Aber über deren Usability breiten wir ohnehin lieber mal den Mantel des Schweigens. Über das neue Ratingsystem mit Daumen hoch und Daumen runter kann man ebenso geteilter Meinung sein. Aber wer sich wirklich für Filme interessiert, wird auch welche entdecken – ob im Nachtprogramm, im Kommunalen Kino, auf dem Wühltisch oder auf Netflix. Denn mal ehrlich: Wie realistisch ist es heute noch, dass irgendein Studio oder ein Streamingdienst Geld in die Hand nimmt, um einen Arthousefilm wie „Tramps“ (unabhängig von seiner Qualität) zu vermarkten? Sorry, aber die Zeiten sind lange vorbei und ihnen nachzutrauern heißt, die Augen vor der Realität zu verschließen.

Einem erfolgreichen Big Player die Schuld zuzuschieben, ist natürlich einfach und erhält unter Konzernkritikern rasch Beifall. Dabei reagieren die Streamingdienste nur auf das veränderte Konsumverhalten und damit auf die Nachfrage, sonst wären sie nicht erfolgreich. Und die kommt – Achtung, eigene Nase – von uns. Vielleicht nicht in der Hauptsache von uns spezialisierten Filmfreaks, aber letztlich von jedem Filmgucker, der sich überlegt, ob er bereit ist, für sich oder womöglich die ganze Familie 10-12 Dollar/Euro pro Nase für einen Blockbuster auszugeben, sich lieber die DVD zulegt oder für einen Bruchteil des Geldes pro Monat alle Pixars, Disneys und Marvels ins Wohnzimmer streamt. Und diese Argumentation wurde hier in diesen Foren (…) auch schon häufig angeführt. Klar ist das etwas anderes als ein Kinoerlebnis. Aber die Welt verändert sich.

Fakt ist: Streamingdienste wie Netflix, Portale wie iTunes und Produktionsfirmen wie Blumhouse sorgen momentan dafür, dass außerhalb von Blockbustern und Animationsfilmen viele andere Filme überhaupt noch gemacht und gesehen werden können. Man muss das nicht gut finden und vielleicht erlebt der „Kinofilm für Erwachsene“ irgendwann mal eine Renaissance, aber bis dahin nützt es nichts, demjenigen ans Bein zu pinkeln, der uns jeden Tag die Futterdose aufmacht.

Die vielversprechende Genrecomedy MINDHORN ist auf Netflix gelandet. Hier der Trailer:

…hat sich leider als recht dröge Angelegenheit herausgestellt. Man muss wohl Engländer oder eingefleischter Retro-Fan sein, um hier auf seine Kosten zu kommen.

Mal ne blöde Frage. Kann man sky genauso einfach abonnieren wie netflix oder braucht man da ein zusatzgerät? Wenn ich das richtig verstehe, muss man sich nur anmelden …

Kommt auf das Paket an, da ist Sky komplizierter als Netflix. Es gibt Sky Go oder Sky Ticket, bei denen man sich wie mit Netflix anmeldet und dann über die Website oder passende Apps streamt. Ich hatte z.B. extra für die letzte Game of Thrones Staffel Sky Ticket für Serien abonniert. Es gibt aber nach wie vor auch Sky Pakete, die einen extra Receiver erfordern.

Super. Danke. Ich denke ich probier sky ticket.

Gibt’s gerade im Testmonat für 1 € bzw. 3 Monate für 4,99 € (letzteres bekommt man aber erst angeboten, wenn man auf das 1 € Angebot geklickt hat). Wenn ich nicht gerade noch so viele Serien zu schauen hätte, würde ich das auch mal testen.

Laptop per HDMI an den TV würde noch gehen, ist aber auch eher semi-elegant…

Direkt mal eine feine Watchlist erstellt mit Titeln die ich schon lange sehen will :muscle:

Wenn ich etwas dazu sagen darf:

The Founder ist ein gut gemachtes Biopic, das gut unterhält.

Eaten Alive, schwierig. Als Tobe Hopper oder Robert Englund Fan geht der schon klar. Der ist schon recht “low”. Müsste ihn vll. nochmal sehen.

Attack of the Killer Tomatoes! Der absolute Trash! Hat mir aber sehr gefallen.

The Toxic Avenger Ebenfalls Trash pur. Kultfilm. Den sollte man gesehen haben als “Movie Buff”.

Intruders Hab ich irgendwann geskippt. Zu schlecht die Bewertung auf IMDb.

Hell House Will ich auch sehen. :slight_smile:

Tonight She Comes Dito :slight_smile:

Phoenix Forgotten Auch auf meiner List.

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