74. Berlinale 15. - 25. Februar 2024

Vier Genrefilme hab ich gefunden, wenn ihr auch noch welche findet gerne:

Roundup 4

Godzilla 1954

Exhuma

Spaceman

Spaceman sieht Drama lastig aus und Exhuma ist lang und Paranormal/Mystery ist ein Offturner.

Bei beiden Filmen muss man auch in die ersten Vorstellungen gehen um noch den WP Status mitzunehmen, danach kommt er in seinen eigenen Ländern ins Kino und Spaceman kurz darauf auf Netflix.

Ähm, das ist viel mehr: I Saw the TV Glow, Meanwhile on Earth, Cuckoo, Love Lies Bleeding, Chime, Des Teufels Bad, ggfs. Hands of Fire

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Tatsächlich sind mir ein paar der Titel die du genannt hast auch aufgefallen aber der eine ist ein Psychogramm, dann ist viel Drama dabei und A24 sagt auch einiges aus.

Der Original-„Godzilla“ von 1954 :heart: :heart: :heart: läuft… daneben wär’ mir persönlich (so ziemlich) Alles Andere fucking scheissegal. :wink: :smile:

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Was sagt A24 denn aus?

Für mich und viele meiner Freunde für anspruchsvolles und hochwertiges Genrekino, für das interessanteste Produktionslabel am Markt momentan wenn man auf Genre/Horror steht.

Für David wohl eher für Langeweile und artsyfartsy.

Ich denke aber moderne Klassiker wie Asters Werke oder gar Oscargewinner a la „Moonlight“ sprechen ihre eigene Sprache.

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Alter! „Des Teufels Bad“ hat Anja Plaschg (a.k.a. Soap&Skin ) als Hauptdarstellerin (und die hat auch gleich mal die Filmmusik gemacht), und ist darüber hinaus auch noch von Veronika Franz und Severin Fiala (Regisseur:Innen-Duo des grandiosen „Ich seh’, ich seh’“ - wiewohl ich ihren FFF2019-Opener „The Lodge“ (trotz aussergewöhnlicher Bildkomposition und starker Kamera-Arbeit) als eher mittelprächtig empfand) !!!

Ihr da im Dicken B, geht da doch mal rein (und schreibt nachher ein paar Zeilen, wie’s so war)…

Irgendwie krieg’ ich vom Trailer auch so leichte „Hagazussa“ :heart: - vibes

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Gestern A DIFFERENT MAN (A24) von Aaron Schimberg gesehen, was ein absolutes Meisterwerk ist. Wird als Drama/Horror kategorisiert und suggeriert Body-Horror (es gibt auf jeden Fall Elemente), ist aber eine intelligent geschriebene Satire a la „Being John Malkovich“ oder „Adaptation“ die auf vielen Metaebenen funktioniert. Anfangs denkt man der Film nimmt einen bestimmten Verlauf und dann wird man ab der Mitte ganz schön überrascht. Ein Negativfilm zu „Elephant Man“, wo der Entstellte „empowered“ wird. Viel mehr will ich nicht Spoilern. Mit Adam Pearson dem Entstellten aus „Under the Skin“, der hier aber nicht den Entstellten spielt :wink:

CUCKOO hat auch Spaß gemacht und der Name ist Programm: ob es das franz. „Hallo“ oder „verrückt“ angeht oder um dem Vogel, der anderen gerne ein Ei ins Nest legt, um es „fremdbrüten“ zu lassen. Irgendwie ein Monsterfilm mit Kultelementen im bayerischen Urlaubsort. Bin ein großer Fan von Hunter Schafer die hier eine absolut schauspielerische Leistung abliefert und dabei andere etwas cheesy wirken lässt.

Teufels Bad und Gojira ist nächste Woche dran!

Edit: Noch paar andere Knaller gesehen, aber die passen nicht so in dieses Forum, da nicht wirklich „Genre“.

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Macht doch nix, wir sprechen, ähem, schreiben hier ja auch in anderen threads oft genug über genre-„fremde“ Filme (siehe z.B. „Letzter Film, den ich gesehen habe“)… würd’ mich freuen, wenn Du auch zu Deinen anderen Berlinale-Sichtungen noch ein, zwei Zeilen verlieren magst.

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Mich auch, mich auch!

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Während wir hier Alle (?!?) brav auf wakkos up-and-coming Berlinale-newsflash warten :wink: , vorerst schon mal die Pressekonferenz zu „Des Teufels Bad“:

Es ist aber auch wirklich ein Kreuz mit den Berlinale-press conference-Videos… auf youtube sind wohl alle Presse-Konferenzen mit nicht abschaltbarer Englisch-Simulation-Dolmetsch überlegt, während die Videos auf der Berlinale-eigenen website dann wiederum bei fremdsprachigen Beiträgen deutsch synchronisiert sind, was sich tatsächlich auch wieder nicht abschalten lässt… GRRR!!! Zudem sind (zumindest beim korrespondierenden Video zu „Des Teufels Bad“) dann zusätzlich Bild und Ton nerviger Weise auch noch asynchron, was mir persönlich das Ansehen noch mehr verleidet, als die englische Simultan-Dolmetscherei… AAAARGH !!! :angry:

Außerdem hier noch die Links zu den reviews auf Variety und The Hollywood Reporter!!! ACHTUNG !!! Vor schwersten Spoilern für den gesamten Film (inclusive Filmende !!! ) wird hiermit ausdrücklich gewarnt !!! Wiewohl das jetzt so schlimm eigentlich auch wieder nicht ist, denn scheinbar spoilern Franz und Fiala zu Beginn mittels einer dem Film vorangestellten Texttafel das Ende quasi selbst. Der Trailer macht die Richtung ja auch recht klar.

Last but by no means least noch der Link zur neuesten Folge des Berlinale-Podcasts von critic.de (die Besprechung von „Des Teufels Bad“ ist ab Minute 013:38 zu hören), dessen weitere Folgen (unter Anderem zu Bruno Dumonts überkandidelter Sci-Fi-Satire „L’empire“ und Aaron Schimbergs Identitäts-Drama „A Different Man“) auch alle überaus empfehlenswert sind.

Edit-To-Add: Noch den Link zum critic.de-Text zu „Des Teufels Bad“ nachgereicht…

Gibt immer noch für alle Vorstellungen von Roundup 4 Tickets:

90% Koreanische Fans am roten Teppich.

Jetzt also Don Lee im Cyber Casino Geschäft. Hatte leichte „Machete schickt keine SMS“ Vibes. Film setzt eher auf Comedy und weniger auf brutale Gewalt. In den Actionszenen wurde oft mit Messern zugestochen, es spritzte aber überhaupt kein Blut was komisch aussah. Ansonsten war es das übliche was man von der Reihe kennt. Unterhaltsam aber muss ich nicht nochmal sehen.
Steffen Gerlach von Capelight sass 2 Plätze neben und einen vor mir.

Police Dark Army!

Berlinale, schon klar. Haufenweise Filme, einige davon sicher sehr gut.

Aber ich muss sagen, die Preisträger lassen mich etwas ratlos zurück.
Ich mag Dokus, ich mag experimentelle Filme, ich mag Arthouse. Aber irgendwie scheinen mir die ausgezeichneten Werke nicht sooo arg relevant… für ein so großes Festival, das quod definitionem auch in der Cannes-Riege mitspielen will. Mit anderem Ansatz, aber mit ähnlicher Bedeutung, nicht wahr?

Vielleicht können die Berliner unter uns etwas Licht in mein Dunkel bringen?

EDIT:
Von den in meinen Augen eher einseitigen und fragwürdigen Polit-Shows, die da stattfanden, rede ich dabei gar nicht, das möchte ich als Thema eher meiden, zumindest hier im FFF-Forum. Mir gehts wirklich um das rein Künstlerische.

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Des Teufels Bad fand ich echt stark. Bleibt zwar lange eher ein historisches Drama mit stimmungsvollen Schauplätzen und großartigen Bildern (zurecht Gewinner eines Silbernen Bären), aber im späteren Verlauf geht es dann eindeutig in Genregefilde. Das Finale hat mich dann ordentlich verstört zurückgelassen, weil der Film zum grotesken Folk-Horror wird. Hat mir sehr gefallen.

Noch besser fand ich Chime von Kyoshi Kurosawa (Cure, Pulse). Lange nicht sowas intensives im Kino erlebt. Ein sehr beunruhigender, verstörender, schwer greifbarer Psycho-Horror mit plötzlichen Gewaltspitzen. Man hat gemerkt, dass das Publikum im Saal teilweise gar nicht darauf vorbereitet war. Es gab auch einige walkouts, was ich durchaus verstehen kann. Ich war echt beeindruckt von dem Film.

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Die laufen alle auf den Nights! :smiley: Und Des Teufels Bad soll am 07.11. im Kino starten.

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Ach was?! In Österreich lief der schon. Wär ja dann ein Kandidat fürs FFF.

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