Fazit FFF 2018

Habe mich in der Harmonie in Frankfurt sehr wohl gefühlt und habe nichts zu meckern.

Hier mal meine Übersicht der gesehenen Filme:

Mandy {2018, Panos Cosmatos}
Mir war’s manchmal etwas zu sehr “in the face”, aber nichtsdestotrotz ist das ein abgefahrener Trip, der optisch und musikalisch unglaublich intensiv und beeindruckend ist. Dazu diese ganzen fertigen Typen und ein Cage in absoluter Spiellaune. Die Story ist zwar nur papierdünn und bietet erzählerisch auch keine großen Finessen, aber drauf geschissen.
8/10

Bomb City {2018, Jamie Brooks}
Die Rivalität zwischen gutbürgerlichen Jungs und Punks fordert ein Opfer. Beim folgenden Prozess wird deutlich, dass vor dem Gesetz offenbar nicht alle gleich sind.
Beeindruckend gefilmtes Spielfilmdebüt, das in ruhigen aber intensiven Bildern den Gegensatz der zwei Welten verdeutlicht. Die Figuren werden gut eingeführt und man bekommt einen guten Eindruck von den Spannungen in der texanischen Stadt Amarillo. Glücklicherweise verzichtet Regisseur Brooks auf eine allzu plumpe Schwarzweißzeichnung, obwohl er klar Stellung bezieht.
8/10

Human, Space, Time and Human {2018, Kim Ki-duk}
Kim ist zurück und er hat nichts verlernt. Er schickt uns auf eine Vergnügungsreise mit einer Gruppe unterschiedlicher Leute auf einem alten Kriegsschiff. Schon bald gibt es Spannungen unter den Passagieren und die Fahrt nimmt einen überraschenden Kurs. Die Lage wird durchaus ernst und die Gewalt auf dem Schiff beginnt sich ihren Weg zu bahnen.
Ein Film der Sozialkritik, philosophische Themen, Religion und die die Definition des Menschseins mit Gewalt, Unterdrückung und Machtausübung kombiniert. Die Hoffnungslosigkeit übernimmt das Kommando und hält die Menschen in ihrem blutigen Griff.
Kim hat mal wieder ein ganz ausgezeichnetes Werk geschaffen, über das man nach dem Abspann noch viel nachdenkt. Nicht umsonst ist er einer meiner Lieblingsregisseure. Klasse!
8,5/10

The Golem {2018, Doron Paz, Yoav Paz}
Recht schön gefilmtes Mittelalterhorrormärchen. Die Story hätte Potential gehabt. Letztendlich war’s aber leider nur eine sehr zähe und vorhersehbare Angelegenheit. Und der Golem, auf den man in der Vorgeschichte gespannt war, hielt leider nicht das, was man sich erhoffte. Die Hauptdarstellerin hat mir ganz gut gefallen. Daumen eher quer.
5,5/10

Border {2018, Ali Abbasi}
Sehr sprödes Außenseiterdrama, das mich nicht richtig berührt hat. Die Geschichte an sich ist schon gut, die Darsteller klasse. Aber irgendwie fehlte der letzte Biss und die intensiven Moment. Plätscherte manchmal etwas vor sich hin. Ganz ordentlich, nicht mehr.
6,5/10

Heavy Trip {2018, Juuso Laatio, Jukka Vidgren}
Absolut sympatische Heavy-Metal-Komödie, die das Herz am rechten Fleck hat. Lustig, schwungvoll und voller schräger Typen. Und beim Ende läuft einem fast eine Freudenträne über die Backe.
8,5/10

Bad Samaritan {2018, Dean Devlin}
Äußerst flott inszenierter Thriller mit einem großartigen Bösewicht, vielen Wendungen und gut dosiertem Humor. Gut gefilmt ist das Ganze auch noch. Äußerst unterhaltsam.
7,5/10

Climax {2018, Gaspar Noé}
Puh, war nicht ganz mein Fall. Im Vergleich zu ENTER THE VOID ganz klar schwächer. Erste Tanzchoreo inkl. Kameraführung topp. Danach wird es leider weder besonders spannend noch besonders aufwühlend oder schockierend. Mich nervten die Jungs und Mädels großteils, und mit der Musik hatte ich natürlich auch meine Probleme. In kleinen Dosen in Filmen zur passenden Szene okay, aber als Dauerbeschallung grenzt das schon eher an Folter. Ein doch recht zahnloser Trip von Noé, dem es an Eskalation fehlt. Kein schlechter Film, aber auch kein richtig guter.
6/10

Keep an Eye Out {2018, Quentin Dupieux}
Ein typischer Dupieux, dieses Mal in Form eines überraschenderweise recht eingängigen Kammerspiels. Trotzdem schräg genug und superb gespielt.
8/10

American Animals {2018, Bart Layton}
Heist-Movie um eine Gruppe junger Männer, die einen Kunstraub begehen, der sich eher aus einer Schnapsidee entwickelt hat. Nach einem wahren Fall, die echten Täter werden immer wieder eingespielt und kommentieren. Spannend, gut gespielt, lustig.
8/10

One Cut of the Dead [2017, Shin’ichirô Ueda}
Absolutes Hightlight! Erfrischend und kreativ. Am besten weiß man gar nix vorher.
Einfach nur überraschen lassen. Die Fragezeichen, die zwangsläufig über dem Kopf aufploppen, werden dann ganz wunderbar aufgelöst.
9/10

Prospect {2018, Christopher Caldwell, Zeek Earl}
Optisch ansprechender SciFi-Film im schönen Retrodesign. Eigentlich eine ganz interessante Szenerie; allerdings besitzt die Geschichte zu wenig Spannung und bietet bis auf Kleinigkeiten nicht wirklich was Neues. Leider gingen die Dialoge teilweise im Helmnuscheln etwas unter, da wären Untertitel von Vorteil gewesen.
6/10

Cutterhead{2018, Rasmus Kloster Bro}
Klaustrophobisches Filmerlebnis, dem es allerdings an Spannung und Abwechslung fehlt. Zieht sich doch ganz schön teilweise. Zudem haben mir die Charaktere, allen voran die seltsame Journalistin, nicht gefallen. Es gibt sicherlich einige intensive Momente, aber das ist auch für 80 Minuten nicht genug. Am meisten im Gedächtnis bleibt die Kameraeinstellung zu Beginn. In dem Bereich gibt es Besseres, z. B. mit dem Japaner HAZE oder dem Koreaner TUNNEL.
5/10

An Evening with Beverly Luff Linn {2018, Jim Hosking}
Weitaus braver als der GREASY STRANGLER, aber der Humor und die Gestalten sind noch genauso schräg. Im Prinzip eine schöne Liebesgeschichte mit einer bezaubernden Aubrey Plaza. Jede Menge halb versteckter Gags, großartige Dialoge und Darsteller mit unglaublicher Spielfreude machen den Film zu einem Juwel. Dazu gibt’s eine der schönsten Tanzszenen seit langer Zeit.
8,5/10

Marrowbone {2017, Sergio G. Sánchez}
Gut gespieltes und schön gefilmtes Horrordrama, das leider Schwächen in der Erzählung hat. Die leidet nämlich an vielen in die länge gezogenen Szenen, die sich ziehen und in denen quasi nichts passiert. Überhaupt habe ich ein gewisses Maß an Tempo vermisst. So ist das alles irgendwie nett anzuschauen, aber vom Hocker riss mich das nicht.
6/10

Anna and the Apocalypse {2018, John McPhail}
Zombieendzeitmusical mit einer ganz flotten ersten Hälfte und ganz schmissigen Liedern. Tempo, Humor und einige gute Kills in Kombination mit Tanzeinlagen und Gesang, das hatte was. Leider wird’s so ab der Hälfte viel zu ernst und dramatisch und die Luft ist dann ziemlich schnell raus. Sympathisch ist das Ganze trotzdem noch, auch vor allem dank Ella Hunt.
6,5/10

Durch arbeitsbedingten Verzicht auf das Nachmittags- und Spätprogramm gab’s keinen Gurkenalarm und insgesamt reichen die Filme von Durchschnitt bis toll.

War „früher“ auch ein großer Fan von dem Park, in den ich immer gegangen bin, wenn ich einen Film ausgelassen habe. Gute Regeneration zwischen 2 Filmen! Ich muss aber eine Lanze für Sachsenhausen brechen : Richtung Main, da wo momentan diese entsetzliche, große Baustelle ist, gibt es das „Brückenviertel“, das nicht nur Charme hat, sondern wo man auch sehr gut und teilweise günstig abwechslungsreich essen kann, und einen kleinen Park gibt es dort auch. Macht natürlich nur Sinn, wenn man mal 1 Film ausläßt.

Ich fand es dieses Jahr in Nürnberg wieder sehr sehr schön. Es waren viele Filme dabei die mich mitgenommen und toll unterhalten haben.
Schade dass so viele Leute immer was zu meckern haben. Zumindest habe ich gefühlt den Eindruck wenn ich die Kommentare so lese.
Statt das man dankbar ist solch ein Festival zu haben und damit die Möglichkeit solche Filme auf Leinwand zusehen.
Ich fand Border ganz toll, Bad Samaritan, Anna and the apocalypse, Terrified, Marrowbone, und der Puppet Master mit seinen grandiosen Splattersequenzen, auch Valley of Shadows fand ich mal neu und erfrischend in der Handlung. Auch wenn ich dachte das mehr passiert, empfand ich die Kombination aus bildgewaltigen Landschafts- und Waldsequenzen zusammen mit dem Soundtrack sehr gelungen. Ich konnte mich richtig schön hineinträumen.
Naja und dann natürlich Heavy Trip, und auch The Unspeakable war super.
Ich bin sehr froh dass Matthias beim letzten Film gesagt hat, dass es nächstes Jahr auch wieder ein FFF in Nürnberg geben wird. Nach der Kürzung an Filmen in diesem Jahr, hatte ich ja für nächstes Jahr doch ein paar Bedenken.

Erstmal zu den rein subjektiven Bewertungen (also da fließt nur ein: was hat wie stark meinen Geschmack getroffen). Objektiv-fair bin ich mit den Filmen hier bereits umgegangen.

Klasse
One Cut of the Dead: 8,5
The Unthinkable: 8,5

oberes Mittelfeld
Elizabeth Harvest: 7,5
Satan’s Slaves: 7,5
The Cleaning Lady: 7,0
American Animals: 7,0
Cutterhead: 7,0

Mittelfeld
Hell is where the Home is: 6,5
Await further Instructions: 6,5
Paradox: 6,5
Ajin: 6,5
Wildling: 6,0
Marrowbone: 6,0
Mandy: 5,5
In Darkness: 5,5
Bad Samaritan: 5,0
What keeps you alive: 5,0

unteres Mittelfeld
Piercing: 4,0
Boarding School 3,5
Our House: 3,5
Ride: 3,0

Schlecht
Luz: 2,0
Future World: 1,5

Ø nach 23 gesehenen Filmen: 5,63

Leider habe ich einige Titel, die nach oben und unten hin Ausreißer sind, verfehlt: Border, Heavy Trip, Valley of Shadows, Under the Silver Lake, Anna, Desolation, Solis. Will ich alle früher oder später (spätestens dann zum Release) nachholen und passe meine Wertung dementsprechend an.

Insgesamt leider ein schwacher Jahrgang. Für mich war es mein 11. Jahrgang und leider der bislang schlechteste. Mir fehlen auch die harten Titel im Mitternachtsslot. Ich bin immer ein Freund der Diversität, dieses Jahr war es mir dann zuviel davon. Titel wie American Animals oder Climax muss ich nicht auf dem Fantasy Filmfest haben und denke, dass das eher Prestige-Titel sind.

Überwiegend mitgenommen habe ich das Festival in Stuttgart und Köln. Während ich in Stuttgart die persönliche Anmoderation vor den Filmen sehr mag (holprig, aber bemüht), finde ich das Metropol Kino leider alles andere als gemütlich. Ganz anders sieht das im Kölner Residenz aus. Dort ist es so bequem, dass man easy mal eine Woche da verbringen kann und mit Bäcker, Pizzeria, Burger King und anderen Möglichkeiten in der Nähe auch nicht allzu kompliziert.

Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall noch mehr Filme mitnehmen, auch die Nights und White Nights mit Dauerkarte.

Haben die schon was zu den White Nights verlauten lassen?

Auf Facebook gibt es eine Veranstaltung bzw. Blocker zwischen 1. und 14. Januar mit dem Vermerk, dass der Termin noch konkretisiert wird.

Fredi meinte, der Termin stünde noch nicht genau fest. Auf jeden Fall wieder im Januar.

Hier muss ich, als jemand, der dieses Jahr, um dem Wiesn-Wahnsinn zu entgehen, die Hälfte der Filme in Nürnberg statt in München angeschaut hat, aber sagen, dass ich einigermaßen entsetzt war, wie gering der Zulauf im Cinecittà war. Sogar BOMB CITY, für den ich mich schnellstmöglich nach Karten umgetan habe,weil ich dachte, dass der rappelvoll würde, war bestenfalls zu zwei Dritteln ausverkauft. Und das in der zweitgrößten Stadt Bayerns! Himmel, was ist da los?
Macht mal ein bisschen Werbung für das Ding und nervt Eure Freunde und Kollegen so lange, bis sie mitgehen und auch Blut lecken, sonst ist es kein Wunder, wenn diese Standorte aus wirtschaftlichen Gründen wegfallen.

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Ja, da muss ich dir leider Recht geben. Ich würde mir auch wünschen wenn die Säle teilweise voller wären. Schön dass du nach Nürnberg gekommen bist. :wink:

Wies’n Wahnsinn war doch nur am letzten Tag?

Am Samstag war Anstich. Aber schon ab Mitte der Woche war alles am Vorglühen. Der Hauptbahnhof und die S-Bahnen voll mit Besoffenen aus aller Herren Ländern. Aber der Gerechtigkeit halber: Gut, am 1. FFF Wochenende war ich nicht da, auch das wurde in Nürnberg nachgeholt.

Ich hab’s nicht bereut. Schöne Stadt. Und das Cinecittà ist ziemlich beeindruckend. Schön zentral. Eine halbe Stadt in der Stadt, mit Tischen im Freien, Schließfächern und allem.

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Die Stimmung vor Ort fand ich gut. Nette Gespräche gehabt, gewohnt freundliches wie routiniertes SAVOY Team :clap: Danke! Darüber hinaus war die Atmo allerdings nicht besonders Festival mäßig. Das kann sehr an den fehlenden Gästen gelegen haben. Nicht eine Vorstellung mit Gästen hatte ich in meiner Auswahl! Gab’s überhaupt welche? Das ist schade, denn Gäste heben bei mir eindeutig die Festival Stimmung.
Habe auch nur drei Schoko Muffins gegessen dieses Jahr :astonished: Will sagen, es gab 2018 von Allem etwas weniger! Leider trifft das gefühlt auch auf die Qualität dieses Jahrgangs zu, zumindest im Vergleich zu den letzten Jahrgängen oder so coolen Jahren wie 2009 oder 2014. Wobei im Grunde bei 12 Filmen die faire Bewertung des gesamten Jahrgangs nicht möglich ist. Wie gesagt, ist dies mein rein gefühlter Eindruck, wo auch nicht gesehene Filme, deren Reviews usw. Einfluss nehmen. Es waren dennoch einige Filme dabei, die mich sehr beeindruckt haben.:slightly_smiling_face:
12 sah ich dieses Jahr nur. Fühlte sich Stress freier, entspannter an als die 20 im letzten Jahr. Bei so wenig Filmen wirkt sich das allerdings etwas auf die gefühlte Treffsicherheit bei der Auswahl aus. War es nun gut ONE CUT OF THE DEAD :zombie: schon zum zweiten Mal im Kino sausen zu lassen? Hat sich der Verzicht auf AMERICAN ANIMALS und BORDER zugunsten der sehenswerten Cotton Club Kopie gelohnt? :thinking: Unmöglich diese Fragen jetzt zu beantworten, sicher ist jedoch: Besagte Filme werden nachgeholt. Und: Wenn ich darüber hinaus noch zwei, drei Filme mehr gesehen hätte, dann wären das vermutlich Paradox, Bad Samaritan oder Boarding School und Piercing gewesen, die ich ebenso gerne nachholen möchte.

Zu den Filmen: Wie immer nehme ich für dieses Ranking nicht die reine Punkte Bewertung als Ausgang, sondern den Querschnitt aus Bewertung und Nachhall, also wie sehr der Film nachwirkt, wie gerne ich an den Film zurückdenke, oder auch ob es ein Must have ist und so…Hinter dem Film steht die Bewertung in Punkten von 10.

Top Highlights:
Under the Silver Lake 8 :sparkling_heart:
Wildling 8-8,5 (noch offen)
Sehr gut:
Marrowbone 8
Gut oder besser:
Valley of Shadows 7,5 :sparkles:
Climax 7
Noch gut:
Elizabeth Harvest 7 :bride_with_veil:
Satan’s Slave 6,5 (mit Tendenz zu 6) :ghost:
Überdurchschnittlich
Prospect 6,5 :woman_astronaut:
Cannibal Club 6,5
Durchschnitt (mathematisch liegt der bei 5,5 Pkt.)
Terrified 5,5
Mandy 6 (meine ursprüngliche Wertung im Review, jetzt 5,5)
Unterdurchschnittlich
kein Film dieses Jahr zwischen 3 und 5 Punkten
Schlusslicht, Gurke oder außer Konkurrenz
Luz 3 (noch gerade keine Gurke)

Auch wenn er nicht ganz vorne steht, war Valley… ein sehr intensives Kino Erlebnis.
Zwingend noch einmal oder mehrmals sehen, möchte ich Under the Silver Lake. Da bin ich gespannt in welche Richtung sich meine Wahrnehmung des Films entwickelt.
Wildling wird nach längerer Pause genau wie Marrowbone sicher wiederholt und für Valley of Shadows würde es mich speziell interessieren ob er auch im Heimkino wirkt. Elizabeth Harvest muss nicht bzw. kann sich Zeit lassen bis zur Zweitsichtung.
Keine Gurke nach Forum Definition (unter 3 Pkt. entspricht auch meiner Definition) dabei. Aber auch kein Film der komplett :boom: war. Bestimmte Filme habe ich nicht vermisst. (Sci-fi und mehr klassische Fantasy Elemente sind immer willkommen). Die letzten Jahre haben mir jedoch mehr zu gesagt. Achso, das gilt nicht für das Motiv. Danke für das Design! :+1: Gefällt mir ganz ausgezeichnet dieses Jahr und kam allgemein offenbar so gut an, das auch die T-Shirts für 2018 in HH bereits am ersten Tag ausverkauft waren. :roll_eyes: Dem Schweiß treibenden, unermüdlichen Einsatz von Sven ist es zu verdanken, das noch zwei der seltenen :tshirt: Exemplare ihren Weg nach Hamburg und somit zu mir und eines anderen FFF Liebhabers gefunden haben. Merci! Danke! Thank you! :ok_hand: Und abschließend ein Dank an Fredi für ihre enthusiastische Moderation ohne Spoiler. :smile: Und an @todi und @todaystomorrow für’s Review lesen und die allgemeine Pflege und Betreuung des Forums, ohne das das FFF mittlerweile für mich bestimmt viel langweiliger wäre und eigentlich nicht mehr vorstellbar ist.

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Ich hab meinen diesjährigen erstmaligen FFF Abstecher ins „Cine“ ebenfalls nicht bereut und war rundherum zufrieden mit wirklich Allem!
Die geringe Auslastung des Kinos ist zwar schade und führt hoffentlich nicht zum Exodus vom FFF in N, aber ich habe für mich diese quasi „freie Platzwahl“ trotzdem seeeehr genossen. Keine Einlaßschlangen, kein Gedrängel, keine Sitzplatz Fights. Das bringt eine unheimliche Entspannung und Lässigkeit ins Festivalerlebnis, ich liebe Freiraum und habe wirklich fast alle Reihen abwechselnd durchprobiert, von Reihe 5 Mitte, über Reihe 7+9 außen bis hin zu den Lover Chairs in den letzten Reihen 11+12. Von allen Plätzen aus optimale freie Sicht auf die Leinwand und perfekte Beschallung, hier gibt es definitiv kein Sitzriesen-, Akustik- oder UT-Problem, alle Plätze sind fast gleichwertig und als Single-User in die Double Lover Chairs reingeflätzt kommt das Kino Feeling schon sehr nahe an die Bequemlichkeit eines Home Couchings heran!:smiley:
Ich kann wirklich nur Danke sagen liebes Cine, Du bist mir mit all Deinen entspannten Kinobesuchern, der typisch fränkischen Gemütlichkeit und der trotzdem hoch professionellen Multiplex Atmosphäre wirklich sehr ans Herz gewachsen.
I will be back next time!!!

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Geht mir genauso. Ich kann eben von der Zeit (kann im August und September keinen Urlaub nehmen) und vom Finanziellen her nicht mehr als 10+x Filme pro Jahrgang einplanen und zittere, besonders, wenn ich frühzeitig Karten besorgt habe, immer, ob es denn auch die richtige Wahl war.
Umso erleichterter bin ich, wenn ich dann merke, dass ich irgendwie den richtigen Riecher hatte. Und in der Tat, mehr als 1-2 Enttäuschungen pro Jahrgang sind selten dabei. Dieses Jahr war es eigentlich nur PROSPECT, wo ich mir dachte, den hätte ich mir schenken können. Alle anderen fand ich sehenswert und unterhaltsam. Sogar der vielgemschmähte LUZ hat mir was gegeben. Doch, ich bin sehr zufrieden.
Und die Highlights, die mitzunehmen ich zu zauderig war, werden eben jetzt zur Hausaufgabe für die nächsten 11 Monate.

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Ja, nach dem Filmfest ist ja irgendwie auch vor dem Filmfest. Man kann im Anschluss auf Meinungen, Reviews und sonstige Quellen zurückgreifen, die ersten Filme kommen in den Handel und werden ja nicht weniger interessant, nur weil man sie nicht im Rahmen des Festivals gesehen hat. Insofern füttere ich meinen Letterboxd-Account schon während des FFF fleißig, um verpasste Titel dann irgendwann nachzuholen.

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