Oh, wow. Also zu dem Durchfall-Erlebnis kann ich nur den Kopf schütteln. Krank geht man einfach nicht ins Kino. Egal, ob Durchfall oder Husten-Schnupfen.
Für mich ist das Kölner FFF nun zu Ende und ab Dienstag geht es dann in Stuttgart weiter.
Erstmal zu weiteren Filmen, die ich gesehen habe (ausführliche Besprechung ist verlinkt, hier nur ein paar persönliche Eindrücke):
Boarding School: erscheint ja direkt übernächste Woche schon im Handel. Dort hätte ich ihn vermutlich eher nicht geholt und das wird sich unmittelbar nach dem Film jetzt auch nicht ändern. Insgesamt eher schnarchig, aber auch keine Gurke.
Satan’s Slaves: Eine positive Überraschung. Bin ja immer skeptisch bei asiatischen Filmen, was nicht mit einer generellen Abneigung zu begründen ist. Eher bin ich kein Freund des Overactings, aber hier hält es sich in Grenzen. Schöner Psycho-Film, der weit davon entfernt ist, subtil zu sein. Könnte am Ende in meiner Top 5 aus diesem Jahr landen.
Ride: Leider die totale Gurke. Erst wird man totgequatscht und dann passiert nicht viel. Selten so ein lahmes Finale gesehen. Ab ins Gurkenglas.
Piercing: Ich wusste schon früh, dass das nicht mein Film werden würde. Aber im Gegensatz zu Ride (was in Köln am selben Tag lief), ließ hier die Konzentration nicht nach und irgendwie war so ein Sog überraschenderweise vorhanden. Nichts, was ich mir ein zweites Mal ansehen würde, aber für einmal sehen in Ordnung.
Await Further Instructions: Vielleicht pure subjektive Wahrnehmung, beim Publikum schien mir der Film am emotionalsten aufgenommen worden zu sein. Mir gefällt er irgendwie, wenngleich das Ende Zumutung und Eingeständnis gleichermaßen sind. Meine Mitseher waren ziemlich enttäuscht.
Jetzt zu Köln im Speziellen. Wie immer toll im Residenz (dem gemütlichsten Kino Deutschlands). Genervt bin ich etwas von dem Publikum, das sich lautstark (und künstlich) über das Lichtspiel vor Filmbeginn echauffiert. Ja, da geht schon wertvolle Lebenszeit verloren Sonst wie immer alles top. Im Foyer lagen Goodies zu Revenge sowie Gratisausgaben des Deadline-Magazins aus.
Interessant waren dann auch Erklärungen zum Fresh Blood-Award, warum manche Filme im Rennen sind, obwohl sie kein Regie-Debüt sind und andere Titel (wie Luz) dann eben nicht.
@Michaela: Ja, Anna erhält eine Home-VÖ, wie ich vom Publisher erfahren habe.