FFF 2018 - Fantasy Filmfest

Yep, wer sich „One Cut of the Dead” nicht anschaut, hat schon etwas verpasst. Gerade wenn man meint, dass das Thema Zombie, speziell Zombiekomödien, nichts mehr zu bieten hat oder auch wenn man damit gar nichts anfangen kann, denn es geht über die Zombiethematik auch noch hinaus und bietet vor allem sehr viel Spaß. Pom!

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Es gibt kaum Meinungen (und nur eine Rezension) hier zu „The Cannibal Club”. Kann da jemand etwas mehr zu sagen?

"Cannibal Club" läuft hier in Hamburg erst heute nachmittag - wenn ich es schaffen sollte, schreib’ ich gleich heute abend / nacht direkt nach dem Heimkehren noch was dazu (sowie auch zu “Prospect” und “Piercing”), ansonsten erst irgendwann im Laufe des morgigen Freitags…

Danke, aber es geht um den Termin in HH. Bei Piercing bin ich auf jeden Fall dabei.

Cannibal Club – Brasilianischer Streifen, dessen Titel Programm ist. Schöne Menschen (mehr aus- als angezogen), schöne Settings, aber massive Probleme mit den vorhandenen, extremen Temposchwankungen und furchtbar aufgeblasene Dialoge. Da wäre viel mehr drin gewesen. 4/10

Lest I forget: Allen Frankfurter FFF-Besucher_Innen (und ganz besonders natürlich @Zwerg-im-Bikini, @todaystomorrow , @lexx, und auch @meiklsan, falls Du überhaupt in FFM gucken solltest, bist ja grad’ mehr in Richtung Nürnberg orientiert, oder?, sowie last but by no means least auch @Alexander, für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass Du doch noch beim einen oder anderen Film wankelmütig werden solltest) einen schönen heutigen FFF-Auftakt und tolle eineinhalb Wochen im Kino - wünsche Auch Euch spannende, gruslige und anregende Film-Erlebnisse… :slightly_smiling_face:

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Danke - und von mir an alle anderen auch viel Spaß! :slight_smile:

Ich danke Dir sehr für die guten Wünsche… aber in Frankfurt ganz bestimmt NICHT !

Hey vielen Dank für Deine Grüße.
Ja bei mir gibts das Festival dieses Jahr erstmalig fifty/fifty, aber es lässt sich auch gut kombinieren zumindest für meine kleine dezente Filmauswahl.
Heute bis Sonntag in Frankfurt. Ab Mittwoch bis Sonntag dann in Nürnberg.

Merci! Freue mich auf 10,5 Tage Festival pur… und fast direkt im Anschluss fliege ich nach Sitges, um dort all die Filme zu sehen, die es nicht aufs FFF geschafft haben :stuck_out_tongue_winking_eye:

Boah du hast es gut. Guckste dann den Nekrotonic? Empfehlen kann ich noch Deadtectives und Lady of the Damned Forest. :grinning:

Bin noch in der Programmplanung, und bin leider erst ab 6.10. dort, die Filme der ersten Tage verpasse ich also leider. DEADTECTIVES steht auf meiner Liste, läuft allerdings nur einmal (glaube ich), und zwar um 8:15 Uhr morgens - nach einem Midnight x-treme-Marathon ab 1 Uhr nachts am Abend davor :grimacing:

Diese hier:
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005346
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005287
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005670
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005610
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005567
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005401
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005336
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005282
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005286
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005595
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005309
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005510
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005316
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005421
https://sitgesfilmfestival.com/eng/film?id=10005307

Auch von mir viel Spaß ab heute Abend allen Frankfurtern!!! Lasst es krachen und füllt schön die Bewertungen und Reviews auf :slight_smile:

Mit Prospect habe ich heute meinen wohl letzten Film auf dem Festival gesehen. Und es war ein wirklich gelungener Abschluss. Mit futuristischem Retro Design, gelungener Atmosphäre, cooler Musik und ordentlich mumblecore Dialogen hat sich der Film schnell in mein Herz gespielt. Auch mochte ich die Charaktere und wie sie gehandelt haben. Für mich ohne Frage einer der besseren Sci Fi Filme der letzten Jahre. Schön.

Bei mir fängt es langsam an. Ich habe mir heute Mandy angesehen, bin dann aber erst wieder Samstag dabei. Zu Mandy versuche ich morgen etwas zu schreiben. Aber mit einem Wort: weird.

Da der Film als einziger parallel in zwei Kinosälen gezeigt wurde, habe ich mir mal den kleinen angesehen, den ich noch nicht kannte. Bei uns ging es mit etwas Verspätung los, weil es nach der Begrüßung im Hauptsaal auch noch eine für uns gab. Dabei wurden ziemlich viele Filme angepriesen, vor allem aber Border - wenn man sich nach Mandy nur noch einen einzigen Film ansehen würde, sollte man diesen wählen. Als Geheimtipp wurde u.a. Cutterhead genannt, dessen Beschreibung sie erst langweilig fanden, der dann aber alle aus dem Team überzeugt hat - was wohl eine besondere Leistung ist. Zu Terrified wurde erzählt, dass derjenige, der für die kleinen Symbole zuständig war, ihn sich nicht nachts alleine ansehen konnte, weil der Film zu gruselig war. Deshalb hat er drei Mal das “scary” Symbol bekommen.
Was mir aufgefallen ist: Obwohl einige Filme empfohlen wurden, war kein einziger aus unserem Gurkenthread dabei. So verkehrt können die F3Aler mit ihren Einschätzungen also nicht liegen, das scheinen auch für Rosebud nicht die großen Highlights zu sein.

FFF 2018 Köln

Tag 8

Schon eine volle Woche FFF. Zeit verfliegt. Mein vorvorletzter Festivaltag dieses Jahr. Vielleicht der letzte Tag Sommer, definitiv mein letzter Tag in den 20ern :).

Die Wiederholung von MEGA TIME SQUAD habe ich weggelassen und war dafür was Sport machen und auf der Sonnenbank um dem körperlichen FFF-Zerfall entgegenzuwirken ;).

Selten hat ein FFF-Tag für mich später angefangen. Müdigkeit war daher ein Fremdwort.

PARADOX
6,5/10
Es wurde Zeit für den ersten krachenden Asia-Actioner. Brachiale Action, banaler Rest. Ein echter Schenkelklopper.

AWAIT FURTHER INSTRUCTUONS
7,5/10
Kammerspiel die Erste: i like. Könnte auch eine “Black Mirror”-Folge sein. Hier passt das auch vom Technikaspekt. Der Großteil der Familie war zwar extrem nervig und unsympathisch und das Ende macht es sich leicht - doch Ersteres war ja der Punkt und Letzteres störte mich kaum. Schöne Mischung im Finale aus praktischen und pixeligen Effekten.

CUTTERHEAD
7/10
Kammerspiel die Zweite: danach schnappt man erstmal nach Luft. Einer der klaustrophobischsten Filme, die je gemacht wurden. Erschreckend realistisch. Etwas monoton.

BOARDING SCHOOL
6,5/10
Etwas lang für den letzten Film, aber dennoch recht unterhaltsam, elegant, überraschend. Optisch ziemlich fein, inhaltlich etwas überall und nirgends. Besser als erwartet aber locker.

Fazit: Tag der Kammer- und Psychospiele - hat mich zufrieden gestellt und sehr gut unterhalten. Kein Ausfall. Ist ja schonmal was. Ein astreiner Hit aber leider auch nicht.

Hi Voice,

Welchen Moment meinst du bei What keeps you alive? Der Film hatte tolle Landschaftsaufnahmen. Ansonsten fand ich den sehr ärgerlich. Wie kann man sich nur sooo dämlich verhalten.

Heavy Metal hingegen hat gerockt. Vielleicht sollten die Rosebuddies nebenbei DVDs verkaufen, gegen Umsatzbeteiligung. Da wären sie bei diesem Film wohl einige los geworden.

Mega Time Squad war dann noch ein ganz unterhaltsamer Abschluss, sprachtechnisch allerdings eine kleine Herausforderung.

Terrified hat seinen Zweck erfüllt. Konnte nicht einschlafen und hab lange überlegt, unters Bett zu schaun.

Schön abwechslungsreicher, extrem kurzweiliger Tag gestern in Hamburg…

Als Erstes stand ein Besuch im "“Cannibal Club” auf dem Programm, inclusive gepflegten Rumfläzen am Pool und auserlesener Verkostung… mmmhjamm, was war das Fleisch doch zart und saftig! :yum::cut_of_meat: Sex and dying in High Society, damit wäre die Agenda des Films bereits umfassend beschrieben - für manch Eine_N mag das zuwenig gewesen sein, ich fand’s kurzweilig genug. Sonnengebadete Körper, palmenbestandene Villen in gated communities, in welchen die brasilianische Oberschicht in in ihrer degenerierten Saturiertheit schwelgt, ab und an mal grosse, zynisch anmutende Reden schwingt, wie unentbehrlich sie doch für das Land sei, und sich ansonsten das Fleisch der Unterprivilegierten entweder beim Gerammel im Luxusbett oder aber als medium Steak auf ihren Tellern munden lässt. Kann man so machen, viel länger hätte der aber auch nicht laufen dürfen. Ach ja, Spitzen-Soundtrack wieder (die lateinamerikanischen Filme haben’s mir in diesem Jahr in der Hinsicht wirklich angetan)… ich muss unbedingt noch rausfinden, von wem der erste Song stammt, der beim Abspann zu hören ist…

Danach ging’s dann zu einem Ernte-Trip ins Weltall, “Prospect” entführte uns auf einen in seiner ganzen fremdartigen Schönheit äusserst betörenden Planeten. Tolles Set Design, vor Allem im Space Craft (!!! Kippschalter !!! :heart_eyes: Ich überlege mir jetzt doch ernsthaft, endlich mal eine Petition für mehr Kippschalter in Film-Raumschiffen zu starten… :wink::grin:), schöne Kostüme, ansprechend-ausserweltliche Farbgebung und allgemein ein cooler Look. Die Geschichte blieb dabei immer schön dem Realismus verpflichtet und die Handlungen der Charaktere wirkten alle glaubhaft und nachvollziehbar. Ein wenig hat mich der Streifen auch an meine Jugendzeit erinnert…als Teenies spielten wir Mitte / Ende der 1980er immer pen and paper-Rollenspiele. Das beste (weil gleichzeitig sehr komplexe und dabei doch extrem offene) Sci-Fi-Rollenspielsystem war damals “Traveller”, und genau an dieses Spiel haben mich Story und Atmosphäre von “Prospect” sehr erinnert. Das im Film abgehandelte Geschehen hätten wir anno dunnemal in zwei, drei Nachmittagen durchgespielt - und uns vermutlich bestens dabei amüsiert. Genauso ist es mir auch gestern im Kino ergangen. Schöner Oldskool-SciFi-“Coming of Age in Outer Space”-Streifen.

Zum Ausklang des Abends trafen wir uns dann noch mit Mia Wasikowska auf einen Drink in ihrem sehr exquisit eingerichteten Apartment… my oh my, das hätten wir mal besser nicht getan. Nachdem ich ausgetrunken hatte, wurde mir irgendwie ganz blümerant zumute - ich hatte seltsame Visionen von in Latex sich der Fleischeslust hingebenden Gestalten, dachte, ich würde auf dem Bad in Abwässern ertrinken, und als ich dann endlich wieder zu mir kam, zog Mia mir erstmal den Dosenöffner durch’s Gesicht. Das hatte ich mir ja doch irgendwie Alles ganz anders vorgestellt - nee, natürlich nicht, denn die literarische Vorlage zu “Piercing”, Nicholas Pesces neuestem Geniestreich, stammt ja von Ryū Murakami (der ja auch schon den Roman, welcher als Grundlage für Miike Takashis “Audition” diente, verfasst hat, sowie bei “Topâzu” (a.k.a. “Tokyo Decadence”) Regie geführt hat). Dementsprechend konnte man die ab der Hälfte der Laufzeit zusehends weirder werdende Story sowie die (hier allerdings nur ausgesprochen selten zum Einsatz kommenden) Gewaltspitzen durchaus im Vorweg schon erahnen. Böses Psycho-Kammerspiel mit zwei sexuell eher abwegig unterwegs seienden verwirrten Seelen, hin- und herpendelnd zwischen Anziehung und Abstossung, Gewalt und Sanftheit, körperlicher Nähe und Dominanz des / der Anderen… wobei “der Akt” (hier aber nicht sexuell, sondern in puncto extremer Gewaltanwendung zu verstehen) dabei immer wieder hinausgezögert wird - was für eine ungeheure Anspannung und (erotische?) Aufgeladenheit sorgt. Mir hat’s ausnehmend gut gefallen - als würde Miike Takashi ein Zwei-Personen-Stück des Ohnsorg-Theaters verfilmen. Der Soundtrack wurde übrigens (mal wieder) aus diversen 1970er-Gialli zusammengeklaut (über “La dama rossa uccide sette volte” hatte ich witzigerweise erst vor ein paar Tagen noch was gelesen), und die liebevoll gebastelten Miniatur-Hochhäuser sorgten für einen putzig-artifiziellen Look. Klasse Film, unterhaltsam-makabrer Psychotrip.

Dennoch, obwohl mir die letzten paar Tage wieder sehr viel besser gefallen haben als der eher lahme Wochenauftakt, bin ich doch sehr froh, die nächsten eineinhalb Tage erstmal als “days off” verbuchen zu können, bevor es dann am Samstag abend mit “Buybust” schon in den Endspurt geht… nur noch drei Filme, dann isses auch schon wieder vorbei. (Schnüff)

Allen Anderen aber schöne Festivaltage und viel Spass, egal in welcher Stadt und bei welchem Film!

Der 1. Tag in Frankfurt hat richtig gut begonnen!

Mandy war besonders ein audiovisueller Leckerbissen und hat meine Erwartungen übererfüllt. Hätte mir den auch als Centerpice Titel gut vorstellen können, da steckt fast alles drinn, was das FFF ausmacht.
Einen Spalter sehe ich nicht, der größte Anteil der Meinungen ist doch sehr positiv. 8/10

Solis hat meine Erwartung leider unterboten, es passiert schlichtweg nahezu nichts, schon gar nicht irgendwas kreatives, das man noch nicht gesehen hat. Zu gefühlt 90% der Zeit ruht die Kamera auf der Mimik des Hauptprotagonisten und einzigen Schauspielers des Films. Der macht seine Sache zwar ganz gut, aber das ist zu wenig. Langatmig, langweilig und ohne neue Ideen. Für mich keine Gurke, da ordentlich umgesetzt, aber für diesen super-reduzierten Plott einfach zu dick und ausufernd aufgetragen und daran gescheitert. 4/10