FFF 2020 - Fantasy Filmfest

Wie ist die Stimmung so?

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In Frankfurt ist die Stimmung gut, und es ist jede einzelne Vorführung komplett ausverkauft :open_mouth: Ist aber auch kein Wunder - 45 DK und dann noch 15-20 Einzeltickets pro Film, das ist nicht viel…

Die DK haben hier freie Platzwahl in den Reihen 4, 6, 8 und 10 des Parketts sowie in 2 Reihen auf dem Balkon. Einzelbesucher sitzen in Reihe 2 und hinter Reihe 10 im Parkett und in den hinteren Reihen des Balkons. Immer eine Reihe frei; innerhalb der Reihen: zwischen „Fremden“ zwei freie Plätze, zwischen „Bekannten“ ein freier Platz. Als DK‘ler soll man möglichst seinen einmal gewählten Platz für die gesamte Laufzeit des Festivals beibehalten; Taschen & Co. darf man natürlich in den Pausen auf dem Platz lassen.

Ist eigentlich extrem entspannt so. Rechnet sich nur vermutlich kaum.

PALM SPRINGS kam fantastisch an, ARCHIVE ist eher eine Art Spalter - siehe auch die in der Bewertung arg auseinandergehenden zwei Reviews bisher :wink:

Vor Ort haben wir diesmal Artur, der schöner Weise ausführliche Intros zu den Filmen gibt und viel zu den aktuellen Festivalhintergründen berichtet. Die Harmonie hat mit „Bloody Hell“ wieder einen eigenen Festivaldrink kreiert (auf Martini-Basis, brrrr), das Wetter ist super - ich freu mich und fahr jetzt wieder ins Kino :blush:

Das FFF 2020 rechnet sich garantieret nicht. In Berlin wurde gestern bei der Eröffnung auch gesagt, dass weder die Kinos noch das FFF einen Cent mit der Veranstaltung verdienen können, sondern, dass es darum geht mit dem Publikum in Kontakt zubleiben und nicht zu verschwinden. Eine Investition in die Zukunft!

Ist ja auch richtig so. In Schottland wurde heute das wichtigste Genrefestival - das „Dead By Dawn“ - komplett gecancelt, nachdem es ursprünglich von April auf November verschoben worden war. Wir können uns sehr sehr glücklich schätzen, dass das FFF 2020 stattfindet.

In Berlin wird es auch noch jeweils eine Zusatzvorstellung von SPUTNIK und POSSESSOR geben.

Wie verhält sich „David Copperfield“ denn zu den bisherigen Werken Iannuccis?

Ich halte „In The Loop“ und „Death of Stalin“ nämlich für zwei der cleversten, bestgeschriebensten Komödien seit der Jahrtausendwende…

Ich war erstaunt nach der Sneaksichtung am Montag, dass derselbe Regisseur auch Death of Stalin gemacht hat, In the Loop kenne ich nicht aber das sollte schon eine Tendenz erkennen lassen, oder? :wink:

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Keine Ahnung, ich hab noch nie zuvor von dem Regisseur gehört oder einen seiner Filme gesehen. Und ehrlich gesagt hab ich dazu auch keine große Lust, nach diesem Desaster. Ich bin mir auch immer noch nicht ganz sicher ob „David Copperfield“ nicht eine Komödie sein sollte - aber falls es so ist, dann war das alles so GAR NICHT mein Humor. Von „In The Loop“ hab ich mir mal den Trailer angesehen. ich finde das auch total UNlustig, absolut nicht mein Ding. Was dem Film zu eigen sein scheint, sind diese total nervigen, kurzen, schnellen Sätze und Wortgefechte, um des reinen Laberns wegen. „He said shit. No he said HIT“. Ja sehr komisch!! NIIIIIICHT!!! Das ging mir schon bei Copperfield sowas von auf die Nerven. Nee, der Regisseur und ich werden keine Freunde mehr.

Zu BLOODY HELL gibt es jetzt auch einen Trailer:

Scheint ein ähnlicher Blödsinn zu sein, wie der letztjährige Abschlussfilm „Ready or Not“. Da bin ich jetzt wenigstens nicht mehr traurig, das ich ihn nicht sehen kann :laughing:

Nanana! Nur weil Du nicht dabei sein kannst, brauchst Du‘s uns nicht madig machen :wink:. Fredi war total begeistert und ich freu mich auch schon. (Und READY OR NOT war nicht der Abschlussfilm. Und mir hat er sehr gefallen.)

Scary Stories to Tell in the Dark war doch Abschlussfilm…

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Ich mach ihn ganz bestimmt nicht madig, weil ich nicht dabei sein werde, habe fast alle Filme gesehen, die mich interessieren und finde die diesjährige Auswahl wirklich hervorragend.

Aber bei „Ready or not“ klaffen unsere Meinungen wirklich mal wieder extrem auseinander…

Mein Über-Highlight heute mit RELIC gehabt und bin jetzt glücklich. Oder wäre es, wenn ich SPUTNIK nicht so enttäuschend gefunden hätte…

Aaalsooo… Bring Me Home war gut, aber iwie doch zu lahm und der Plot zu flach 7/10
Sputnik war ok, ebenfalls aber zu träge 6/10, hatte mir mehr erhofft
Slaxx war besser als erwartet und sehr sympathisch 7/10 allerdings hätte man sich das gutmenschenblabla von der Regisseurin vorm Film sparen können

Inheritance - Teilweise Kammerspiel wo man sofort weiß wie der Hase läuft. Die Szenen im Keller haben mich an die Verhöre in Sophie Scholl erinnert.
Bring me Home - Fredi meinte den hätte sie fast übersehen denn der Film wurde als Drama vermarktet. Wäre es doch so gekommen, denn das Marketing hat recht, für ein Drama allerdings nicht schlecht doch Bedevilled war besser.
Sputnik - hab auf dem EFM die erste Hälfte verpasst, im Grunde also eigentlich gar nichts. Zu lang und eintönig.
Slaxx - Klar, ein ganz kleiner Film aber endlich wieder 100% Pure Genre und viel Spass. Die Kritik sehr direkt und nicht zu übersehen.

BERLIN ist sowieso gut besucht!
Das mit den Abständen in den einzelnen Reihen funktioniert soweit gut,
ja klar gibts hier und da Leute die diesbezüglich genervt sind! :roll_eyes:

Nur zur Info, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, wir präferieren hier im Allgemeinen „Gutmenschenblabla“ über Phrasen von Wodarg & Co. Bitte, da nicht für!

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Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wen genau Du mit „wir“ meinst, fühle mich selbst allerdings nicht angesprochen. Wir leben ja glücklicherweise in einer Demokratie, in der jeder seinen politischen Standpunkt vertreten darf, ohne gleich Gefahr zu laufen, in ein Umerziehungslager gesteckt zu werden, wenn dieser nicht dem aktuellen Mainstream entspricht oder nicht Regierungs-konform ist. Dies bedeutet natürlich auch, das man die Überzeugungen und Meinungen anderer aushalten muss. Ich würde es aber begrüßen, wenn Kunst- und Filmschaffende die Ihnen zur Verfügung gestellten Bühnen nicht permanent dafür missbrauchen würden, zu politisieren. Film ist für mich ein Stück Weltflucht. Ich möchte unterhalten werden, und nicht bereits bei der Ansage des Films von einem Regisseur dran erinnert werden, wie schlecht die Welt da draussen ist, und was seiner Meinung nach richtig und was falsch ist, ganz egal in welche „Richtung“ diese Meinung auch gehen mag.

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So sehe ich es auch. Die Kritik einmal und auch äußerst direkt im Film selbst hätte gereicht und wäre ja auch okay.
In Berlin finde ich es übrigens eine Frechheit, dass einzelbesucher zum Teil an den Rand der Säle umgesetzt werden.
Ansonsten freue ich mich heute auf Relic und Possessor.