Ich habe das Wochenende wieder mal mit einem Filmmarathon verbracht, und zwar diesmal zum Thema GODZILLA. Fast wie ein kleines Festival Weil einige aus unserer Runde bisher traurigerweise nur den Emmerich-Godzilla kannten, stellten wir einen möglichst breit gefächerten Überblick über die komplette Reihe zusammen. Zwischen den Filmen habe ich außerdem Mini-Referate zu den nicht gesehenen gehalten, damit keine Lücken entstehen. Das Ganze hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht. Godzilla ist ja neben James Bond eine der wenigen Reihen, die über einen so langen Zeitraum mit gleicher Formel überlebt haben. Durch die vielen verschiedenen Monster und Stile (von ernstem Horror bis zu kindischem Trash) wird es dabei zum Glück nie langweilig. Solange man überhaupt etwas mit Kaijus anfangen kann natürlich.
Favoriten: Godzilla (1954) (zu Recht ein Klassiker); Godzilla und die Urweltraupen (ich mag Mothra); Godzilla, Mothra and King Ghidorah (klassische, unterhaltsame Monsterkämpfe gepaart mit (schwarzem) Humor und einem sehr bösen Godzilla - positive Überraschung!) und Shin Godzilla (momentan sogar mein Lieblings-Godzilla).
Auch noch gut: Godzilla (2014) (mich störten im Vergleich zu meiner ersten Kinosichtung dann doch Längen in der Mitte - aber die Monster wirken wunderbar majestätisch); Final Wars (ein bisschen weniger Matrix und er wäre perfekt); Tokyo SOS (überraschend gut für Mothra Fans); Godzilla gegen Destoroyah (der “kaputte” Godzilla als besondere Bedrohung hat mir sehr gefallen) und King Kong - Dämonen aus dem Weltall (extrem trashig, aber er macht Spaß)
Nostalgiebonus: Godzilla – Der Urgigant (Biollante ist super, der Rest nicht so ganz)
Ganz okay: Godzilla – Duell der Megasaurier (interessante Ideen, aber wenig erinnerungswürdig) und Godzilla gegen MechaGodzilla (2002) (nur für Mechagodzilla sehenswert)
Enttäuschend: Godzilla 2000: Millennium (ödes Monster, langatmig) und Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster (kurioses Experiment, das zwar nicht gut, aber zumindest einmalig ist).