Letzter Film, den ich gesehen habe

Gone Girl

Hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass ein Film zu dem Thema “Frau vermisst, Ehemann unter verdacht” mich 2,5 Stunden lang unterhalten kann. Aber es kam tatsächlich keine Langeweile auf.
Der letzte Akt hat mir leider nicht so zugesagt, aber ansonsten war es wirklich ein spannender Kinonachmittag.

8/10

Agression Scale

War ganz okay die “Kevin allein zu haus”-Variante… stellenweise zwar völlig überzogen und albern und die schreiende und jammernde Schwester nervte… aber irgendwie auch unterhaltsam… ich weiß nur noch nicht wie. :stuck_out_tongue:

6/10

Am 17.10.2014 19:10, schrieb Neck:

Sag mal guckt ihr eigentlich die Filme, die ich gucke? Ist irgendwie lame, wenn ihr da nie was zu sagt. :disappointed: :wink:

Sorry, zuletzt waren wirklich keine dabei, die ich auch gesehen hätte.

Geht mir hier aber genauso…

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Ich kann nun nicht sagen, dass der Film schlecht ist aber die Mega Bewertung (8,2) bei der IMDb und der Platz in den Top 250 leuchten mir nun nicht gerade ein. Ich kann mir nicht helfen aber das ist doch wirklich eine Geschichte für Fans des Genres bzw. der X-Men. Ohne Vorkenntnisse und Hintergrundwissen kapierst du da ja nun wirklich nicht, was Sache ist, wer wer, wer mit wem und überhaupt. War aber insgesamt unterhaltsam.

Für immer Single?
Wat? Ne, ging gar nicht. Eine 3-er WG solidarisiert sich nach der schmerzhaften Trennung einer ihrer Mitglieder und beschließt, sich in Zukunft auf keine neue Beziehung einzulassen. Ganz wichtig für den ach so witzigen Film hierbei, Sex zählt nicht dazu!! Das tingelt dann fortlaufend (!!!) zwischen Letzte-Nacht-Revue-passieren-lassen unter Buddys und dem Einschleichen echter Gefühle. Oh Mann, ne, so eine nervige Mischung. Nichts gegen Romanzen, die guck ich an und wann sogar auch mal aber in dieser Kombination einfach unerträglich.

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Neck am 22.10.2014 15:30 ]

Am 19.10.2014 15:07, schrieb Michaela:

Ich glaub, die hätten es einfach nur bei Teil 1 belassen sollen, den hab ich mir neulich mal wieder angeschaut und hat nichts von seiner, äh, Faszination eingebüßt. Aber sobald die Produzenten Geld riechen, werden sie gierig.

Ich fand sowohl Blade 1 also auch Teil 2 gut. Der DRITTE „Teil“ den man besser als verranzten Nachklapp bezeichnen sollte, hat mich dann dermassen brüskiert das ich den Mist nach 20 Minuten ausgeschaltet habe. Der Vergleich mit dem Niedergang von Matrix ist bezeichnend, und auch hier kann man nur ein Zitat wiederholen „How could something that startet so cool, end so terribly bad?“

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Alexander am 23.10.2014 12:28 ]

Da ich Blade nie mochte kann ich für mich nur folgendes Zitat bemühen: “How could something that startet so bad, end so terribly worse?” :grin:

Mein letzter Film, Like Father, like Son
Sehr feines Familiendrama, welches zum Nachdenken anregt und insgesamt auch einfach ein toller Film ist. 7/10

Ich weiß eigentlich gar nicht mehr was der genaue Grund dafür war, dass ich mir kürzlich folgenden Film angesehen habe:

Ostwind

Bild

Die kleine Mika hat das Klassenziel nicht erreicht und ihre Versetzung in die nächste Klasse ist gefährdet. Als sie dann auch noch versehentlich das Auto ihres Mathelehrers abfackelt, reißt den genervten Eltern der Geduldsfaden und das Sommer Camp wird gestrichen. Stattdessen wird Mika auf das Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter verbannt wo sie sich auf die Nachprüfungen vorbereiten soll. Eines Nachts erwacht Mika durch das Wiehern eines Pferdes und sie schleicht sich in den Stall. Hier lernt sie den unzähmbaren und gefährlichen Hengst Ostwind kennen und freundet sich mit ihm an.

Ich bin weder zwischen 6 und 14 Jahre alt, noch habe ich die Wendy abonniert aber dennoch hat es der Film geschafft, mich gut zu unterhalten. Auch wenn das Spiel der Hauptdarstellerin mitunter etwas hölzern wirkt und jedes noch so kleine Klischee erfüllt wird, ein absoluter Höhepunkt eines verregneten Sonntagnachmittags.

08/10 und ich schäme mich kein bisschen dafür :slight_smile:

Harter Tobak, ich dachte das Sommerloch wäre vorrüber… :grin:

Danach ging es dann ja mit “The Walking Dead” weiter :slight_smile:

War das jetzt nicht die Zusammenfassung von “The Walking Dead”? :astonished:

Pffft

Leckt mich doch :grin:

So, und jetzt ist es mir wieder passiert, ich hab mir einen Film angesehen ohne etwas darüber zu wissen und jetzt bin ich mal wieder ratlos, ob mir das gefallen hat oder nicht:

Disneys Fantasia

Irgendwo hatte ich schon mal gehört, dass es einzelne Geschichten sind. Aber auf das was jetzt kam, war ich dann doch nicht gefasst: eine Einführung in klassische Musik verbunden mit Disneys dazugehörigen animierten Fantasien. Ähhh ja, ich fand die ganze Einführung etwas langweilig, auch die Unterbrechungen zwischendrin, die zwar insgesamt schon dazugehören, weil sie auch Erläuterungen sind zu dem, was man gleich sieht. Manches war interessant, manche Szenen putzig und nett, Mickey Mouse kommt auch vor und - ehrlich gesagt - so ein schauriges Ave Maria hab ich auch noch nie gehört.

Sagen wir mal so, visuell und musikalisch definitiv eine Erfahrung. Gerade angesichts des Alters des Films sind die visuellen Tricks beeindruckend. Vielleicht muss man manches auch im Kontext der Zeit sehen, in der der Film gemacht wurde, dass manches besser passt.

Oh ja, das ist nicht ein typischer Disneyfilm… ich kann mir vorstellen, dass das ziemlich verwirrend sein kann, wenn man vorher nichts darüber weiß. Hätte ich ihn als Kind gesehen, hätte ich ihn sehr wahrscheinlich langweilig gefunden, aber zum Glück war ich schon älter. Obwohl ich mir bekanntlich mit Filmen schwer tue, die mehr Wert auf Optik und Musik als auf die Handlung legen, war ich ziemlich angetan. Die einzelnen Sequenzen sind nie so lang, dass es langweilig wird, und der Abwechslunsgreichtum tut dem Film gut. Außerdem strotzt er vor Kreativität, und alleine das hat mir daran gefallen :slight_smile: . Damals war es sicher wie ein Eintauchen in eine völlig neue Welt, so etwas im Kino zu sehen, aber Fantasia ist finde ich ziemlich zeitlos. Allerdings bin ich sehr begeisterungsfähig für schöne Animationen, ich wollte als Kind sogar für Disney Cartoons zeichnen :wink: .

Es gab übrigens noch eine Fortsetzung, “Fantasia 2000”. Nur der Zauberlehrling wurde dafür übernommen, alles andere ist neu. Ich fand sie auch ansehlich… da gab es so eine Sequenz mit Walen, die wirklich schön war.

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Zwerg-im-Bikini am 26.10.2014 01:17 ]

Also interessant war es bestimmt, auch die Animation war spitze. Musik war mal so mal so.

Hab jetzt zur Einstimmung auf Halloween “Doghouse” angesehen, blutig, witzig, gute Kostüme und Masken (bei den äh Damen), nette Sprüche, was will man mehr mitten in der Nacht.

die Halloween Filme mit der Jamie Lee Curtis haben schon einen gewissen Kult-Charakter, besonders bei “H-20” sind viele Schockmomente dabei.

Warum kostet der Original Halloween Film im Kino 12 Euro?
http://www.cinestar.de/de/kino/berlin-cinestar-original-im-sony-center/veranstaltungen/halloween-ov/
Ist doch uralt das Teil und jederzeit für weniger zu erwerben.

Hauptstadtzuschlag? 12,00 ist schon krass, selbst ein 3D Film am Freitag kostet im Cinestar “nur” 11,50 (ohne Zuschläge wie 3D-Brille).

Im Savoy kann man ihn für 9 Euro sehen, einen Tag vorher sogar für nur 8.

Das liegt wohl an der Cinestar Kette, hier in Frankfurt kostet Halloween an Halloween im Metropolis auch 12 Euro. Wenigstens im O-Ton…

Die Kurzfilmkollektion von Pixar und dann

Die Frauen von Stepford
In diesem Fall würde ich von einer erneuten Literaturverfilmung sprechen und nicht von einem remake, da sich die beiden Filme doch sehr unterscheiden, auch wenn natürlich die Grundidee dieselbe ist. Dieser hier ist ja eher als Komödie angelegt während der andere durchaus eher horrorlastig ist. Glen Close spielt super, Christopher Walken gewohnt souverän und auch Nicole Kidman weiß zu überzeugen, Matthew Broderick wirkt mir dagegen ein wenig bubihaft, passt aber so ganz gut zu den anderen “Stepford Husbands”. Bette Middler eignet sich hervorragend als comic relief und, wie es eben bei neueren Filmen der Fall ist, darf das schwule Pärchen nicht fehlen.

Ganz amüsant und ein kurzweiliger Fernsehabend.

Les Misérables

Ich habe mir die volle Musicaldröhnung gegeben: 2 1/2 Stunden Dauergeträller beim arbeiten, hungern, schmachten, kämpfen und sterben. Das war alles schon ziemlich pompös inszeniert. Teilweise vielleicht von den Kulissen her eine Spur zu künstlich, aber durchaus beeindruckend. Und dafür hat man die Schauspieler dreckig und tränenreich in ihrem ganzen Elened gezeigt, was auf jeden Fall geholfen hat, trotz des ständigen Singens mit ihnen mitzuleiden. Bestimmt hat ja inzwischen jeder zumindest „I Dreamed a Dream“ von Anne Hathaway gesehen ( https://youtu.be/vJ7ODztohVg ), das war sehr emotional.
Musicalfilme sind eigentlich so etwas wie mein Guilty Pleasure, allerdings wollte der Funke hier nicht ganz überspringen. Die Musik gefiel mir größtenteils zwar gut, aber auf 2 1/2 Stunden zog es sich dann doch, weil zu wenig Abwechlung dabei war. Und dann störten mich ausgerechnet die beiden abwechslungsreichsten Rollen am meisten, denn Helena Bonham Carter und Sacha Baron Cohen wirkten auf mich völlig fehl am Platz. Als hätte man sie aus einem Tim Burton Film einfach in dieses Drama gesetzt. Und ich bin mir nicht sicher, ob man anstelle von Hugh Jackman und Russell Crowe nicht besser richtige Musicalsänger für die beiden Hauptrollen hätte nehmen sollen.

Ich bin also ein wenig hin und her gerissen… das war zwar alles ganz gut inszeniert, aber noch einmal werde ich mir den Film wahrscheinlich nicht ansehen, weil er so anstrengend war. Wenn einem die Musik mehr liegt, sind sicher mehr Punkte drin. Erklärte Musicalfeinde wiederum werden sich wie in der Hölle fühlen :grin: .

6/10