Ich muss euch vor dem neuen Black Christmas Film warnen. Hab ich Freitag in der Wolfsburger Horror Nacht gesehen. Ist ja nach 2006 das nächste Remake vom 1974er Original, ich kenne nur die 2006 Version. Soll nicht viel gemeinsam haben außer das Grund Setup.
Als der Film vorbei war und wir alle draußen waren, fragte mich der Organizer der den Film vorher nicht kannte: „Was war das denn?“ Ich antwortete: „Ein Woke Film“. Drinnen meinte er dann dass der Film total sexistisch sei. Ich meinte: „Gegen uns.“ Er gibt ihm 0 Punkte und fast das gesamte Publikum fand ihn auch scheiße. Das meinte er auf Facebook anschließend dazu:
Nichts gegen Frauen. Nichts gegen Frauenpower. Nichts gegen Final Girls und Scream Queens. Und auch nichts gegen einen leichten Seitenhieb gegen chauvinistische Männer. Aber das, was ich gestern in „Black Christmas (2019)“ erleben musste, war eine persönliche Beleidigung. Der totale Tiefpunkt des diesjährigen Horrorfilms und eine bittere Enttäuschung der ansonsten sehr geilen X-Mas Horror-Nacht in Wolfsburg. Ich bin immer noch zutiefst erschüttert! Hätte doch die Filmemacherin vorher mal Hard Way - The Action Musical geschaut und sich ein Beispiel daran genommen, wie man taffe Mädels hätte inszenieren können. Aber nööö. Da hilft auch die kuhle Katze nix mehr! Eine hohe Plazierung in den FLOP 5 der diesjährigen Saison hat dieser Mist damit sicher. Bravo!
Jemand anders, finde das deutsche Original nicht mehr, daher auf englisch:
I go along and say that I was really shocked by the film. But not as you would expect from a horror film. You may be able to bring the film to a Christmas party of male-killing hardcore feminists, but elsewhere is the wrong place. After watching the film, I would rather not meet the creator behind it in the dark. The lady must have a brutal hatred of men. She did not put the lady in the foreground as usual with female power, but on top of that she downgraded everything that was a lout to animals hating power-hungry women
Quasi Charlie Angels 2019 als harmloser Slasher, denn CA soll ja auch woke bzw. feministisch sein. Black Christmas 2019 war wirklich übel, die User Comments und Kritiken sprechen auch Bände. Jede Menge Facepalm Momente, unsympathische Darsteller denen man den Tod wünscht aber die bösen Männer sind auch nicht wirklich besser.
Die Mädels machen eine Tanzperformance die bei den Männern gar nicht gut ankommt, landet auch im Netz. Ein Typ meinte später: „Was habt ihr erwartet? Hätten wir so ein Video gedreht wo Frauen niedergemacht würden, dann …“ Da meint die eine das ist was anderes, Männer darf man fertig machen weil Männer die Macht haben. FACEPALM. Zum Dank wird er dann auch noch rausgeschmissen obwohl er Recht hatte.
Am Ende der Okkult Club wo die Männer mit Hilfe von schwarzer Magie ihre verlorene Männlichkeit wiederbekommen wollen. Die Punkte die die aufzählten stimmten sogar, nur die Konsequenz daraus ist falsch, Frauen müssen nicht in die 2te Reihe und auch nicht bedingungslos gehorchen aber man brauchte halt böse Männer, also richtig böse, keine bad boys. Dann kommen die Frauen zu Hilfe um ihre Freundin zu retten. Wie das aussah und dann der Kampf der Geschlechter mit dem finalen Spruch: „Ihr werdet Frauen niemals zerstören“, haha, das will ja auch keiner, denn Frauen kriegen Kinder.
Im Grunde ist man dafür dass die Mädels sterben, die Jungs aber irgendwann auch weil die so bekloppt sind. Gibt Filme die haben schwarz und weiß und es gibt Filme die haben grau aber dort ist die Charakter Zeichnung viel besser als hier. Kurz gesagt, der perfekte Film für Misandristinnen, ein umgekehrter Exploitation Film nur schlimmer.
Review Auszüge:
„Black Christmas“ visuell einfach zu keusch, um eine höhere Altersfreigabe zu rechtfertigen. Die Macher verzichten fast vollends auf die Darstellung von Blut und anderweitig visuelle Gewalteskapaden. Auch Jump-Scares bietet der Film keine. Das, sowie das innerhalb der Reihe erstmalig auftretende Abdriften in übernatürliche Gefilde, sind aber nicht der Hauptgrund dafür, weshalb einen „Black Christmas“ absolut unbefriedigt aus dem Kinosaal entlässt. Nach der erzählerisch zwar wenig subtilen, insgesamt aber plausiblen ersten Hälfte widmet sich Sophia Takal der von #MeToo und Co. angeheizten Stimmung und kreiert auf der Leinwand einen plumpen Geschlechterkampf ohne Zwischentöne, der absolut nichts mit einer ernsthaften Auseinandersetzung gesellschaftssystematischer Defizite zu tun hat, sondern ausschließlich ohnehin vorhandene Gräben noch weiter ausgräbt. „Black Christmas“ beginnt als auf der Höhe der Zeit angesiedelte Hinterfragung bestehender Genremechanismen und endet in hysterischem Populismus, mit dem die Regisseurin das Horrorgenre bisweilen komplett verlässt. Darin waren sich nach dem Screening übrigens beide Geschlechter einig.
Fazit: Sophia Takals Pläne, mit „Black Christmas“ das männerdominierte Slasher-Genre auf links zu drehen, missglückt nach einer vielversprechenden ersten Hälfte, da sich die Regisseurin viel zu sehr auf den Konflikt und nicht auf die Lösung versteift. Ganz davon abgesehen, dass ihr Film als Angst schürender Horrorfilm komplett versagt.
User Comments auf imdb:
This was absolutely nothing like the remake of the original. It was quite frankly dreadful!!! I would avoid paying any money towards this abomination. I am all for gender equality and I have women in my life who have been a big influence on me. But watching this for an hour and half was torture. It went on a big feminist journey portraying all men as pigs and all women as saints. Huge stereotypical tirade which left me squealing! Avoid this film like the plague
We cant beat misogyny by becoming misandrists. We’re supposed to stop hate, not perpetuate it.
This movie was not made with a good story or to be scary, it’s just made to appease the Feminazi’s, and that’s just sad.
Black Christmas (2019) spends so much time telling us that the female characters are awesome that it forgets to develop any of their actual character. Most of the female characters might as well be referred to as „Girl 1“ and „Girl 2“ because their sole reason for being on screen is to be quickly bumped off in festive fashion. In a film that is clearly influenced heavily by the MeToo movement, to have such weak characters is detrimental to the whole saccharine message the film wants to convey.The male characters, most of whom are Fraternity Jocks are presented as either creepy, misogynistic or both. This film wants us to root for the female characters by forcing us to swallow the idea that the male characters are all wicked and degrading jerks. There is even a jolly festive song about sexual assault thrown in for good measure. This all makes no sense when a film about empowerment of the gender resorts to doing the very thing it is supposedly criticizing to get its point across.