Letzter Film, den ich gesehen habe

Letztes Wochenende: Videospielverfilmungen. Ich würde die gesehenen Filme so anordnen…

  1. Ace Attorney - Trotz leichter Längen gegen Ende ein hübscher, spannender Miike… top Frisuren!

  2. Street Fighter - Durch und durch ein B-Movie, aber dafür sehr unterhaltsam und er verarbeitet eine Menge aus der Vorlage.

  3. Prince of Persia - Okayer Abenteuerstreifen, im Vergleich zu den meisten anderen Verfilmungen hochwertig produziert. Leider auch hier mal wieder das Problem, dass er etwas gestrafft hätte werden können.

  4. DOA: Dead or Alive - Hochglanz-Trash mit furchtbarer CGI und netten Kämpfen, der mehr Spaß macht als erwartet.

  5. Super Mario Bros. - Absurdes 90er Relikt, das die Vorlage so stark verfremdet, dass man sie kaum wiedererkennt. Mieser Schund, aber immerhin so temporeich, dass man sich nicht langweilt.

  6. Doom - Unterdurchschnittlicher Actionfilm, der nur wegen einer kurzen Sequenz interessant ist, und ansonsten uninspiriert vor sich hindümpelt. Selbst The Rock reißt hier nix. Und wieso haben sie das entscheidende Grundelement von Doom (die Hölle) einfach entfernt?

  7. Need for Speed - Wie ein Fast & Furios Film mit öderen Charakteren, Autos und Rennszenen. 2 Stunden Aufbau für ein mickriges Finale. Aber moment, es geht noch schlechter…

  8. Assassin’s Creed - Was war DAS denn? Hier passiert einfach mal gar nichts. Die in der Vergangenheit spielenden Szenen sind unzusammenhängendes Gekloppe und die in der Gegenwart langweilen. Als man denkt, dass jetzt ein großes Finale kommt, kommt einfach nichts - und dann der Abspann. Ich saß da mit offenem Mund. Wie kann man ein Drehbuch dermaßen in den Sand setzen? Könnte auch ganz hinten in meiner Liste stehen, wenn nicht zumindest ein paar hübsche Bilder dabei gewesen wären.

  9. BloodRayne - Aus meiner Abneigung Uwe Boll gegenüber brauche ich wohl keinen Hehl zu machen. Aber die Filme sind halt auch wirklich Murks… BloodRayne taugte zumindest noch, um darüber zu lachen, und sich zu wundern, dass sich bekannte Schauspieler dafür hergegeben haben.

  10. House of the Dead - Noch mal Boll. Ein mieser Zombiefilm mit nervigen Schnitten, der weder mit seiner Handlung, noch mit der Action überzeugen konnte. Sehr anstrengend.

Fazit: Gute Videospielverfilmungen bleiben eine Seltenheit, denn von diesen zehn würde ich nur Ace Attorney als “gut” bezeichnen. Ich erinnere mich, dass ich vor Jahren Silent Hill gesehen habe und mochte… aber mehr fällt mir nicht ein.

Puh, da hast Du Dich ja durch eine Menge Unterholz durchgeboxt. Ich hätte diese Ausdauer wahrscheinlich gar nicht, so schnell würde mich das Gesehene anöden. Ich bekomme aber auch gerade so die Verbindung von Videospiel und Verfilmung hin, einfach weil ich mich auf ersterem Gebiet so gut wie gar nicht auskenne. Doch, die Titel hat man hier und da schon mal gehört. Das war’s dann aber auch. Zählt Turtles oder sowas? Oder läuft sowas dann unter Comicvorlage?

Silent Hill, ja das ist mir ein Begriff.

Mars Attacks!
Ich tu vermutlich jedem Fan unrecht aber ich fand ihn einfach nur doof. Nicht dass ich da jetzt irgendwas anspruchsvolles erwartet hätte aber er zieht sich so, völlig absurd, ohne Hand und Fuß. Das ist auch der Grund, weshalb ich ihn bis jetzt immer nie ganz gesehen habe. Und ich mochte die animierten Aliens nie. Am WE dann halt mal am Stück. Ein, zwei gute Lacher aber sonst nicht mein Ding.

Mechanic: Resurrection
Üüüüüberhaupt nicht mein Genre aber aus Gefallen mitgeschaut. Was soll ich sagen? Action-Kino. Statham kann alles, regelt alles, macht alles. Naja.

The Blackcoat’s Daughter oder February
Ja! Schöner Slow Burn Grusler mit guter Atmosphäre, Bildern und Schauspielerinnen.

Central Intelligence
Fand ich witzig. Dwayne Johnson nimmt sich selbst gut aufs Korn. Auch völlig absurde Szenen aber mehr mein Humorzentrum.

Der fremde Sohn
Fand ihn irgendwie deprimierend. Die Oscar Präsenz seinerzeit hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Noch viel weniger Clint Eastwood als Regisseur.

Im Netz der Spinne
Gefühlt hätte der Mitte der 90er entsprungen sein können. Zu diueser Zeit kamen viele dieser Mystery Ermittler-Team Krimis raus. Irgendwie sich alle sehr ähnlich. NIcht schlecht aber man sieht auch nicht das “Besondere”. Der “Thrill” soll hier wohl in der damals relativ neuen Computertechnologie liegen.

Hell or High Water
Fand ich solide. :blush:

The Founder
Sehr gut gemachtes Biopic. Man bleibt regelrecht an der Story hängen, die deutlich mehr an Entwicklungen bereit hält, als man zu vermuten scheint. Die Original-Aufnahmen im Abspann waren das Sahnehäubchen.

Blade of the Immortal
Weiß gar nicht, wie man sowas als Martial Arts Fan bewertet. Ich fand’s echt ok.

Raw
Cool!

Wind River
Cool!

Zu fünft kann man sich durch ein paar schlechte Filme ganz gut durchlachen, aber bitter wird es dann, wenn mehrere 2+stündige Langweiler hintereinander laufen, die nicht einmal dazu taugen, sich darüber lustig zu machen. Deshalb haben wir für den nächsten Filmmarathon ein Thema gewählt, dass zumindest Spaß verspricht… ein „Best Of Godzilla“. :slight_smile:

Die Turtles Filme basierten soweit ich weiß alle auf den verschiedenen Cartoonserien, die wiederum die Comics aus den 80ern als Grundlage hatten. Deshalb hätten sie mit Videospielen nicht direkt etwas zu tun. Tomb Raider, Warcraft und Resident Evil dürften noch bekannte Videospieleverfilmungen sein. Aber dann dünnt es sich schon ziemlich aus. Es gibt zwar durchaus noch mehr, aber die hatten wenig Erfolg. Im Zeichentrickbereich gibt es aber noch Pokémon als großes Franchise. Da sollte meine ich auch irgendwann mal ein "Real"film kommen?

Was ist mit final fantasy? Zählt das auch zu Spieleverfilmungen?

@Neck
War das der Film mit Angelina Jolie? Der Fremde Sohn, mein ich. Den hab ich nicht gepackt. War mir zu aufrüttelnd oder war nicht in der richtigen Stimmung dafür. Vielleicht versuch ich es trotzdem noch mal.

Genau, der war das. Fand ihn wie gesagt auch sehr bedrückend.

Den hatte ich auch gesehen. Ich erinnere mich, dass er mir zwar zuerst sehr gut gefallen hat, aber mir mit zunehmender Laufzeit zu zerstückelt vorkam. Der Sprung vom Mysterythriller zum Vermisstendrama hat bei mir nicht richtig funktionieren wollen. Aber die Geschichte ist wirklich bitter…

Gar nicht dran gedacht, aber klar. :slight_smile:

Annihilation
Nicht einfach nur ein Film, sondern Kunst! Was hier an tollen Bildern und Atmosphäre geboten wird, das bekommt man fast nur bei Garland. Erwartungen nicht zu hoch setzen, dann wird man garantiert infiziert. 8/10

Insidious 4
Na ja, leichte Steigerung zu Teil 3, aber mit den ersten beiden Teilen wurde eigentlich schon alles gesagt. Wer davon nicht genug bekommen kann, ist willkommen. 4/10

Flatliners 2
Spannungsarm bis zum geht nicht mehr, absolut nix neues am bzw. hinterm Horizont. Kann man sich getrost schenken. 3/10

Hinter jeder Menge miserabler Kritiken versteckt sich eine kleine Genreperle:

Ich find das Poster schon cool. Wunderschön klassisch. Gibt’s den iwo zu streamen momentan?

Nicht dass ich wüsste. Nur ganz oldschool als UK Import auf DVD – aktuell für rund 3 € plus Porto bei amazon.

1 „Gefällt mir“

In Stuttgart wurde dieses Jahr an Karfreitag die Vorführung von DAS LEBEN DES BRIAN verboten. „Hold my beer“, sagt da Dustin Mills.


In seinem mikrobudgetiertem Easterploitationfilm will sich der böse Osterhase sein Fest von der katholischen Kirche zurückholen und schlachtet und kalauert sich dazu durch deren Reihen von Nonnen, Priestern, Dämonenjägern und natürlich Schulmädchen. Hatte ich schon erwähnt, dass der Hase eine vom Regisseuer gesprochene hyperaktive Handpuppe ist und unser Priesterheld sich unter anderem gegen einen Schwarm fliegender Plüschküken zur Wehr setzen muss? Na zum Glück hat ihm der Mega Pope eine Heilige Handgranate mit auf den Weg gegeben! EASTER CASKET ist ein herrlich kreativer Amateurtrash mit schönen Geschmacklosigkeiten, liebevoll handgemachten Effekten, etwas zu viel nackter Haut und etwas zu ausgewalzten Szenen, von dem man sich gut ein höher budgetiertes Remake vorstellen mag, denn Ideen und Story sind wirklich überdurchschnittlich unterhaltsam. Auch Peter Jackson hat schließlich mal mit Handpuppen und Billigsplatter angefangen.

Frohe Ostern allerseits!

Life according to Agfa

Ich zitiere mal die Lachsschaumspeise. Auch wenn ich nicht absolut sprachlos gewesen sein mag, der Film hatte schnell meine Sympathie.

Er ist überzeugend geschauspielert, hat charismatische Darsteller und starke Dialoge (wobei einige der vielen Metaphern nicht so ganz funktionierten wie ich fand) und es ist ein Film bei dem die Musik einen großen Teil der Stimmung ausmacht. Er lief als Teil einer Retrospektive mit Filmen bei dem Leonard Cohen die Musik gemacht bzw. beigesteuert hat.
Die Gäste einer Bar fungieren hier als Spiegel der israelischen Geselschaft wobei ich nicht zu beurteilen vermag inwieweit das Bild treffend gezeichnet ist und ob der Schluss zwingend folgerichtig ist weiß ich auch nicht. Aber der Film lohnt sich. Ich sah eine restaurierte Fassung. Knackscharfe 35mm Kopie.

Ich hab’ mich tatsächlich ein wenig geärgert, dass ich es nicht ins Metropolis geschafft habe… wollte den eigentlich auch noch unbedingt sehen. Hab’ ihn schon ewig nicht mehr geschaut - das letzte Mal ist bestimmt schon über zwanzig Jahre her, damals noch als TV-Mitschnitt auf VHS. Und im Kino hab’ ich ihn noch gar nicht gesehen - zumal dann noch auf 35mm, und als OmU…wär’ schon extrem schnafte gewesen. Leider hat’s dann aber zeitlich doch nicht gepasst, ist halt auch immer schwierig, seitdem ich nicht mehr in HH wohne, Samstag abend 21:30 Uhr, doch etwas längere Laufzeit, und dann noch die letzte Bahn in die böse Aussenwelt zu erwischen - wollte ich dann doch nicht riskieren (aber das ging mir damals bei der kleinen feinen Glawogger-Retrospektive mit “Whore’s Glory” leider auch schon so…).

Naja, dann halt erst wieder zu “Escape from New York” und zum 1980er-“Godzilla”-Remake ins Metropolis… “The Evil Dead” fängt ja leider auch erst um 23:45 Uhr an. Eventuell auch noch zur DokFilm-Woche, aber da hab’ ich das Programm noch gar nicht gesichtet.

Gutes Stichwort. Zur Aufmunterung hier die Filme für das kommende Monster Machen Mobil Event.

Suspiria (Dario Argento / 1977 / Blu Ray, 40th Anniversary Restored Version (TLE Films) / englischsprachige Synchro)

Nach der ganzen Bildtransfer- und Versions-Fachsimpelei drüben im “Goblin-HH-Konzert”-thread habt Ihr mich, ich muss es gestehen, ein wenig angesteckt, und auch ich habe mir darob eine Neuauflage dieses Klassikers gegönnt…in my case das Ende letzten Jahres veröffentlichte Mediabook von '84 Entertainment (welches ich in Sachen Covergestaltung zwar potthässlich finde (für mich persönlich immer ein ausgeschrieben wichtiges Kaufargument), bei dem mir aber das vorhandene Bonusmaterial mehr zusagte als bei der U.K.-Veröffentlichung von Cult Films - das vom selben Label offerierte Leather Book war mir dann doch eine ganze Ecke zu teuer).

Ich gebe unumwunden zu, dass mir der ja schon andernorts von Frank angesprochene Blaugrün-Stich (der beinahe schon wie ein Farbfilter anmutete) gerade zu Beginn des Films (die Flughafen-Szenen) doch schon ziemlich unangenehm auffiel, mit zunehmender Laufzeit gab sich das dann aber glücklicherweise (ich hatte ja vor dem Kauf auch schon extensive Bildvergleiche angestellt :thinking:, und mich dann letztendlich doch für das europäische Remaster entschieden - die Bilder und Farben der Synapse-Version sind mir persönlich zu grell und zu kontrastreich, als dass ich daran wirklich Freude haben könnte. Letzten Endes muss man wohl mit der Tatsache leben, dass bis auf Weiteres jede Version von Suspiria nur einen suboptimales Bildtransfer vorzuweisen hat… hach ja, manchmal ist es wirklich anstrengend, so dermaßen bitchy zu sein… :grin::wink:), und ich konnte mich dann doch sehr gut in den Film einfinden. Der englische 2.0-COMMAG-Stereomix mag manch Anderen vielleicht zu grell und schrill sein, verstärkte aber in meinen Ohren mit seiner lauten over the top-Klangpalette den halluzinatorisch-delirierenden Rausch, den der Film mit fortschreitender Spielzeit entfaltet, nochmal merklich und half, dieses permanent erzeugte Gefühl von Schauer und Verunsicherung konstant aufrecht zu erhalten. Überhaupt ist ja das Zusammenspiel von räumlicher Bildgestaltung, Farbgebung, Lichtsetzung und Sounddesign bei Argentos Klassiker so unglaublich perfekt, dass es tatsächlich kaum zu fassen ist. Diese übernatürliche Entrücktheit des Ganzen, die extreme Überstilisiertheit und die creepyness dieser klaustrophobisch-psychedelischen otherwordly Atmosphäre sind auch nach über 40 Jahren noch immer dermaßen dicht und enervierend, dass Suspiria trotz der Offenkundigkeit all seiner Einflüsse und Zitate immer noch eine Singularität im Genre des Horrorfilms darstellt - eine attack on all senses, eine überbordende, einschüchternde Erfahrung von so extremer sinnlicher Qualität, dass sie weit über nahezu jedwede andere filmische Erfahrung hinausgeht. Suspiria ist Kino in seiner beinahe reinsten Form, die Auflösung des Narrativs im Dienste einer beinahe schon kinetisch vom Bildschirm / der Leinwand auf die Zuschauenden überschwappenden Verdichtung von Bild und Ton, etwas, das erfahren und erlebt werden will, das sich nicht mit albernem Schnickschnack wie Dramaturgie, narrativer Stringenz und immanenter Logik aufhält - kurzum, ein Meisterwerk.

Ich bin froh, dieses zelluloidgewordene Ausnahme-Ereignis wenigstens einmal im Kino gesehen zu haben (wenn auch in verstümmelter Form) und freue mich jetzt schon auf meine nächste Sichtung.

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Hounds of Love
Fieser, unangenehmer Film. Die Reviews hier sind alle top und denen ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht meine persönliche Ambivalenz, als ich mich dabei erwischte, mir selbst die Frage zu stellen “Muss ich mir sowas eigentlich ansehen?”

Ich hatte allerdings im Gegensatz zu den Reviews, hier und du da Probleme mit der Glaubwürdigkeit. Ich hab mir gedacht, so sehen doch keine Psychopathen/Serienkiller aus? Auf der anderen Seite die Frage gestellt, wie sehen denn Psychopathen aus? Ich fand das Verhalten der Frau auch etwas unglaubwürdig oder sagen wir seltsam. Mädchen verschleppen, anketten, foltern, geht alles klar. Aber bei Vergewaltigung hört der Spaß auf? Aber vermutlich hatte das etwas mit ihrem Schicksal zu tun und sollte einmal mehr verdeutlichen, wie seelisch kaputt sie in Wirklichkeit ist.

Small Town Killers
Ein Ole Bornedal Film sehe ich immer gerne. Lustige, schwarze Komödie mit typischen dänischen Zutaten. Adams Äpfel Fans sollten sich den merken. Nicht ganz der Brüller wie letzt genannter aber das muss ja auch nicht immer zwingend sein.

Baywatch
Ganz schön blöd, im positiven Sinne. Richtiger Ami-Quatsch, selbstredend ohne jeglichen Anspruch auf Tiefgang.

He Never Died
Sehr schlecht produziert. Deutsche Synchronisation tut ihr übriges. Habe ich nicht weitergeschaut.

Colossal
War mir irgendwie zu “nett” und ehrlich gesagt fehlte mir es etwas an Tempo und “Esprit”. Als das Ding durch war (sie ist das Monster) zog es sich. Kann aber auch mit der Hauptdarstellerin nicht viel anfangen.

Table 19
Hab ich mir deutlich lustiger vorgestellt.

The Wailing
Habe lang geglaubt, der sei auch mal auf dem FFF gelaufen. Gepasst hätte es. Fand ich insgesamt etwas komisch. Exorzismus Story, eigentlich kurz erzählt, hier sehr verlängert. Ort des Geschehens ist allerdings mal was ganz anderes.

Equilibrium
Kannte ich noch nicht. Dystopisch, kurzzeitig an Blade Runner (ohne die Farben) erinnernd. Sehr viel Ballerei.

Casino Undercover
Auch wieder so richtig doof. :grin: Kann man sich aber gut reinziehen.

Schneider vs. Bax
Schräge Story, schräger Drehort. Sorte Schwarze Komödie. Diesmal aus den Niederlanden.

Tales of Halloween
War ganz nett gemacht aber so wirklich packen konnte mich der nicht.

Killing Ground
Fand ich nicht so überzeugend. Bin niemand, der nach mehr Gewalt schreit aber hier hätte es ruhig etwas deftiger zugehen können.

The Commuter
Liam Neeson rettet mal wieder was/wen vor irgendwas/irgendwem.

Yoga Hosers
Hat mir sehr gefallen. Mag den schrägen Outsider-Humor von Kevin Smith.

Daddy’s Home 2
Das war ne blöde, schwache Fortsetzung. Zu bemüht.

Ich habe das Wochenende wieder mal mit einem Filmmarathon verbracht, und zwar diesmal zum Thema GODZILLA. Fast wie ein kleines Festival :slight_smile: Weil einige aus unserer Runde bisher traurigerweise nur den Emmerich-Godzilla kannten, stellten wir einen möglichst breit gefächerten Überblick über die komplette Reihe zusammen. Zwischen den Filmen habe ich außerdem Mini-Referate zu den nicht gesehenen gehalten, damit keine Lücken entstehen. :grin: Das Ganze hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht. Godzilla ist ja neben James Bond eine der wenigen Reihen, die über einen so langen Zeitraum mit gleicher Formel überlebt haben. Durch die vielen verschiedenen Monster und Stile (von ernstem Horror bis zu kindischem Trash) wird es dabei zum Glück nie langweilig. Solange man überhaupt etwas mit Kaijus anfangen kann natürlich.

Favoriten: Godzilla (1954) (zu Recht ein Klassiker); Godzilla und die Urweltraupen (ich mag Mothra); Godzilla, Mothra and King Ghidorah (klassische, unterhaltsame Monsterkämpfe gepaart mit (schwarzem) Humor und einem sehr bösen Godzilla - positive Überraschung!) und Shin Godzilla (momentan sogar mein Lieblings-Godzilla).
Auch noch gut: Godzilla (2014) (mich störten im Vergleich zu meiner ersten Kinosichtung dann doch Längen in der Mitte - aber die Monster wirken wunderbar majestätisch); Final Wars (ein bisschen weniger Matrix und er wäre perfekt); Tokyo SOS (überraschend gut für Mothra Fans); Godzilla gegen Destoroyah (der “kaputte” Godzilla als besondere Bedrohung hat mir sehr gefallen) und King Kong - Dämonen aus dem Weltall (extrem trashig, aber er macht Spaß)
Nostalgiebonus: Godzilla – Der Urgigant (Biollante ist super, der Rest nicht so ganz)
Ganz okay: Godzilla – Duell der Megasaurier (interessante Ideen, aber wenig erinnerungswürdig) und Godzilla gegen MechaGodzilla (2002) (nur für Mechagodzilla sehenswert)
Enttäuschend: Godzilla 2000: Millennium (ödes Monster, langatmig) und Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster (kurioses Experiment, das zwar nicht gut, aber zumindest einmalig ist).

1 „Gefällt mir“

Die Auswahl auf der UK Films scheint mir eigentlich relativ identisch zur deutschen VÖ oder ging es dir um das Booklet? Ansonsten stimme ich dir und deinem Erlebnis sehr stark zu und hab mal ein bisschen was zusammengetippt:

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