Das Filmprogramm wird durch ein Rahmenprogramm („Nippon Connected“) mit Online-Workshops, -Vorträgen, -Performances und -Konzerten ergänzt. Timetable mit allen kostenlosen Live-Streams und kostenpflichtigen Workshops:
Freue mich über die Möglichkeit erstmalig in das Nippon Connection Programm reinschnuppern zu können. Und die Auswahl scheint klein aber fein.
Folgende Filme kenne ich bereits, falls ihr Fragen dazu habt. Alle sind auf ihre Art lohnenswert, wenn auch mit spezifischen Einschränkungen.
The Piano Forest The Whispering Star The World of Kanako Miss Hokusai
Spontan reizen mich vier Filme; ganz besonders die Möglichkeit den Klassiker House von 1977 endlich mal zu sehen. Den neuen Film von Sabu, Dancing Mary lasse ich mir natürlich auch nicht entgehen. https://nipponconnection.com/de/event/119/dancing-mary
Und von 100 Yen Love habe ich sehr viel gutes gehört. Der lief glaube ich auf dem letzten JFFH.
Über Tipps von Euch freue ich mich natürlich auch.
Ich kann House sehr empfehlen. Egal welches Genre man bevorzugt, der Film hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - und sei es nur, um hinterher erstaunt darüber zu sein, was es nicht alles Merkwürdiges gibt.
„House“, „The Whispering Star“ und „The World of Kanako“ will ich bei der Gelegenheit unbedingt nachholen! Ansonsten überfordert mich die Anzahl interessant klingender Kandidaten ein wenig. Mehr als einen Spielfilm plus ein oder zwei Live-Veranstaltungen aus dem Rahmenprogramm schaff ich pro Tag wohl nicht . „Family Romance, LLC.“ von Werner Herzog will ich auch sehen. Zitat einer Freundin: „Werner Herzog? Warte, der Name sagt mir was! War der nicht in The Mandalorian?“ ()
Nachtrag: Zu „Labyrinth of Cinema“ gibt es per Link weiter unten eine interessante Rezension. Da ich in japanischer Filmgeschichte abgesehen von den „big names“ leider nicht sehr bewandert bin, weiß ich nicht, ob ich den Film nicht besser auf irgendwann später verschiebe…
House balanciert auf diesem schmalen Grat zwischen Kunst und Trash, aber zumindest kann man den Machern nicht vorwerfen, unkreativ gewesen zu sein. Oder zu wenig experimentierfreudig mit Drogen.
HAUSU ist grandios, unberechenbar, verrückt. Kult und (lustige) Kunst, wenn jemals etwas beides war. Ich liebe den Film und hege und pflege meine Criterion BR. Sollte jeder mindestens einmal gesehen haben! Mehr Asia-Klassiker geht kaum.
Stimme ich zu, als Titel für die Review hab ich damals „Lucy In The Sky With Diamonds“ genommen. War halt doof, das sie in Frankfurt nicht die passende Linse hatten, und der Film dann in die Breite verzerrt gezeigt wurde. Vielleicht trübte dies den Genuss.
Falls die Zeit reicht, guck ich heute abend/nacht bei „We Are One“ noch „Tremble All You Want“ von Akiko Ooku, die bei der kommenden Nippon Connection mit „My Sweet Grappa Remedies“ vertreten ist. Wäre eigentlich eine perfekte Überleitung… aber der Detektivfilm mit der fleischfressenden Pflanze (siehe „We Are One“ thread) hat erstmal Priorität… Ok, nite nite! xD
Ich bin seit Samstag in meiner Sesselversenkung verschwunden, um noch alle Pflichtfilme bei „We Are One“ abzugrasen, bevor die Nippon Connection losgeht. War etwas stressig, hat sich aber gelohnt (wobei bisher zum Glück nur die Filme der ersten vier Tage gesperrt sind, so dass ich den ein oder anderen Kurzfilm noch nachholen werde). Hab grad ne Schüssel Miso-Suppe mit Reis in mich reingeschaufelt und bin jetzt emotional ready für den Live-Stream der Eröffnung heute abend!
Der hochkarätigste Film der diesjährigen Nippon Connection ist wohl The Journalist, der mit drei Japanischen Academy Awards ausgezeichnet wurde: Bester Film, Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin.
Wer (wie ich) den Live-Stream der Festivaleröffnung verpasst hat, kann ihn zum Glück auf Youtube nachholen .
Die erste Hälfte wurde von Alexander Zahlten moderiert, der in Deutschland und Japan studiert hat und seit 2012 Professor in Harvard ist (zu seiner Fakultätsseite geht es hier). Wenn man die Webseite/Twitter und den Youtube-Kanal von NC in den Wochen vor Festivalbeginn mitverfolgt hat, bringt die Eröffnung im Grunde wenig Neues, so dass man bei Zeitmangel direkt zu den Mini-Konzerten von Aya HOMMA in Paris (ab 39.20) und MINA in London (ab 51.18) springen kann: